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Drachenblut

Drachenblut

Titel: Drachenblut Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Todd McCaffrey
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ab, als ihm die Worte ausgingen, und schüttelte den Kopf.
    Â»Aber jetzt seid ihr wieder daheim – in eurem eigenen Weyr und in eurer eigenen Zeit«, betonte K’lior und betrachtete zufrieden die kompletten Geschwader, die im Kraterkessel landeten.
    T’mar straffte die Schultern, lächelte stolz und vollführte eine weit ausholende Handbewegung. »Weyrführer, ich bringe dir einundertzweiundzwanzig kampffähige Drachen!«
    Â»Wunderbar!«, erwiderte K’lior und klopfte T’mar anerkennend auf die Schulter. »Sie sollen sich auf ihre Weyr verteilen und sich ausruhen.« Mit erhobener Stimme richtete er das Wort an die Umstehenden. »In drei Tagen müssen wir gegen Fädenschauer kämpfen.« Zu T’mar gewandt fügte er hinzu: »Morgen ist für euch noch ein Ruhetag, aber übermorgen beginnen wir mit dem Training.«
    Â»Schon in drei Tagen regnet es Fäden?«, staunte T’mar. »Habe ich etwa einen zu späten Zeitpunkt erwischt?«
    Â»Keineswegs«, beruhigte ihn K’lior »Dein Timing ist perfekt. Wir werden nämlich den Ista Weyr unterstützten.« Er winkte seinen Geschwaderzweiten P’dor herbei.
    Als P’dor sich zu ihnen gesellte, erklärte K’lior: »Um es von vornherein klarzustellen, wir werden demnächst allen Weyrn helfen.« Er nickte P’dor zu. »Teile du ihnen mit, was wir getan und herausgefunden haben.«
    P’dor wandte sich zum Gehen.
    Â»Warte!«, rief T’mar ihm hinterher. »Du wirst meine Berichte brauchen!«
    K’lior winkte ab, doch T’mar stöberte bereits in seinem Packsack. »Vor unserem Abflug habe ich sie geschrieben.«
    Â»Ausgezeichnet!«, entgegnete K’lior begeistert. Dann drohte er dem ermatteten Bronzereiter mit dem Finger. »Und nun sieh zu, dass du in dein Quartier kommst und ein bisschen Ruhe findest!«
    Â 
    Â»Es tut mir Leid, J’ken, aber das kann ich nicht riskieren«, erklärte B’nik dem verzweifelten Bronzereiter. »T’mac übernimmt dein Geschwader.«

    Â»Aber es ist doch nur ein harmloser Husten!«, protestierte J’ken und wandte sich um Unterstützung heischend an M’tal, Ketan und die anderen. »Und du brauchst jeden einsatzbereiten Drachen …«
    Â»Ganz recht«, fiel B’nik ihm ins Wort. » Kampfbereit lautet das entscheidende Wort. Einen gesundheitlich angeschlagenen Drachen setze ich nicht ein, das Risiko ist mir zu groß. Deshalb scheiden auch J’tol und die Hälfte meines eigenen Geschwaders aus. Limanth ist krank, und dein Drache und du werdet euch schonen.«
    Â»Ich habe einmal diesen Fehler gemacht«, sagte M’tal. »Hast du schon vergessen, was für ein Chaos daraus resultierte?«
    J’ken ließ den Kopf hängen und ergab sich in sein Schicksal.
    Â»Du kannst den Weyrlingen helfen«, bot B’nik dem Drachenreiter an. »Dann kann ich P’gul und Kirth einsetzen.«
    J’ken warf ihm einen resignierten Blick zu, schluckte tapfer und nickte resigniert.
    B’nik gab M’tal einen Wink, dann marschierten die beiden Männer davon, um die Vorbereitungen des Weyrs zu überwachen. Man rüstete sich, den Fädenfall über Benden zu bekämpfen. Ketan und Lorana tauschten Blicke. Der Heiler deutete mit dem Kinn auf B’nik und hob fragend die Augenbrauen. Lorana seufzte und rannte B’nik hinterher.
    Â»B’nik!«, rief sie laut. Der Weyrführer hielt inne, drehte sich zu Lorana um und bedeutete M’tal, er möge ohne ihn weitergehen.
    Â»Dies wird das letzte Mal sein«, beantwortete B’nik ihre unausgesprochene Frage. Seine Miene war ernst, und in einer eindringlichen Geste hob er die Hände. »Den nächsten Einsatz führt M’tal an.«
    Lorana nickte, griff nach seinen Händen und drückte sie fest. »Gib gut Acht auf dich.«
    Â»Ich passe schon auf mich auf«, versprach B’nik. »Zum Wohle des ganzen Weyrs.«
    Â»Und wenn du zurückkommst, erzählst du es Tullea!«, ermahnte sie ihn.
    B’nik stieß einen schweren Seufzer aus und nickte. Dann wandte er sich ab und steuerte auf seinen Drachen zu.
    Â»Weyrführer!«, rief Lorana. »Ich wünsche euch allen einen erfolgreichen Kampf und eine sichere Heimkehr!«
    B’nik hob den Arm und salutierte.

    Â 
    Nachdem Lorana eine Stunde lang nach Kindan gesucht hatte, fand sie

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