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DrachenKind: Gegen die Finsternis (German Edition)

DrachenKind: Gegen die Finsternis (German Edition)

Titel: DrachenKind: Gegen die Finsternis (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Dragons Spirit
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Stunden werden die Menschen aus Thas, Crann und anderen Dörfern ankommen. Ihr alle wisst, wie viel Platz wir im Tempel haben, ihr werdet mit ihnen eure Häuser und euer Essen teilen. Ich bin sicher, als Großmeister Dorfvorsteher von Thas kann ich für eure Vorsteherin Seath sprechen: Wir werden hier niemanden dulden, der sich zu fein ist, zu teilen und mit anderen zusammenzuarbeiten. Wer sich nicht wohl fühlt oder bemerkenswerte Dinge träumt oder wahrnimmt, hat sich auf der Stelle bei Eric, seinem Freund, Seath, Mia oder mir zu melden. Die anderen Großmeister werden auch bald kommen, ihr wendet euch dann an sie. Aber nur dann, wenn es nötig ist. Diese Nacht werden wir meditieren, alle. Für Leute wie den Müller sollte es wichtig sein, erst einmal sich selber kennen zu lernen, bevor man diese Eigenschaft bei anderen hinterfragt.“
    Chire unterbrach seinen Redeschwall und sah den Müller, der kaum hinter den vielen Köpfen der Anderen zu sehen war, mit leichter Abneigung an. Dann fuhr er fort:
    „Das war’s, wir werden nun weiterüben. Ihr alle kennt die Grundlagen für diese Kampfkunst, also seid geduldig und findet euch selbst. Wir haben höchstens noch drei Monate, bis wir den Krieg entweder gewinnen oder verlieren.“
    Er drehte sich um und marschierte auf die andere Seite der Wiese, wo er sich hinstellte und wartete, dass sie ihm wieder ihre Aufmerksamkeit schenken und mit dem Training der Grundtechniken Fortfahren würden. Eric sah hunderte Schwerter und Stäbe am Rande der Wiese im Gras stecken, bald würden sie gebraucht. Jeder ,der Lust hatte, konnte sie benutzen, konnte lernen. Die Anderen sahen zu oder bereiteten die Ankunft der vielen Gäste vor. Eric erinnerte sich an die Wildpferde. Sie hatten dasselbe getan, was sie hier nun auch vorhatten. Sie schlossen sich zu großen Gruppen zusammen. Vielleicht war genau das ein Fehler. Große Gruppen wurden schnell unübersichtlich. Jack stieß ihm in die Seite und riss Eric aus dessen Grübeleien.
    „Komm, wir kurz sehen wo Mia und Seath bleiben. Und dann wir los, du können dir schon mal Weg ausdenken. Ich wissen wohin.“ Er schickte Eric die Gewissheit des Ziels, machte ihm mit einem einzigen Gedanken klar, wo sich das Versteck der Tiere befand. Eric dachte nach. Klar, Jack war ein Informant der Tiere. Er fühlte sich wieder hintergangen, verwarf das aber schnell wieder. Dann fiel ihm etwas ein.
    „Ich kann mich in alles verwandeln was mir die Freundschaft schenkt, oder?“
    „Ja, ich denke…Das ist so, ja!“
    „Und was ist mit dem Tiger? Du bist mein Freund, oder nicht?“
    Jack sah ihn grinsend an.
    „Ich doch meinen, ja du sein mein Freund…Versuchen es doch einfach! Dann die Tiere vielleicht nicht zu viel Angst vor dir…Und du so oder so können dich verwandeln…Ich glauben, Reptilien verwandt mit Drachen, da müssen du nicht befreundet sein…“
    Eric nickte. Daran hatte er auch schon gedacht. Er versuchte sich eine Schlange vorzustellen, hatte das Bild schon im Kopf bevor er sich richtig sicher war. Er spürte ihre Sprache, er hörte es irgendwo, hatte plötzlich einen merkwürdigen Druck in seinen Zähnen, verstand nicht weshalb. Er blickte umher und entdeckte einen kleinen Jungen, der mit kleinen Stöcken geschickt eine Kreuzotter von der Wiese holte. Sie schimpfte leise, drohte ihn zu beißen. Eric erschrak, als er die Verbissenheit im Geist des kleinen Tieres erkannte. Jack zerrte ihn mit sich in Richtung Tempel, seine Gedanken an das Bild der Schlange lösten sich auf. Wie praktisch. Schlangen waren so schön unauffällig im Gegensatz zu Drachen oder Tigern. In Jacks Gedanken erkannte er die Bewunderung, und schon fühlte er sich wieder verlegen.

Kapitel 27
    Eric wünschte sich, er wäre doch draußen geblieben, als ihm die lange Treppe wieder einfiel. Jack wollte tatsächlich ganz nach unten, sich im Vorbeigehen noch das eine oder andere Übungsschwert holen. Aber ein scharfes. Dann wollte er noch eben duschen und sich neue Sachen anziehen und einpacken. Eric spürte Seath und Mia im Arbeitszimmer Seaths, wo sie noch etwas zusammensuchten. Er ging mit Jack innerhalb von langen acht Minuten hinunter in ihr Zimmer, wo schon wieder zwei Stapel frischer Wäsche lagen, für jeden einer. Eric verliebte sich gleich in die neue Kleidung. Die großen Blutflecke gefielen ihm nicht. Sie nahmen ihre Sachen und beeilten sich ins Bad, wo sich beide kräftig abschrubbten und in die frischen Klamotten schlüpften.
    Eric sah sich seine Haare im

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