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DrachenKind: Gegen die Finsternis (German Edition)

DrachenKind: Gegen die Finsternis (German Edition)

Titel: DrachenKind: Gegen die Finsternis (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Dragons Spirit
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und Hass gegen ihre Peiniger, gegen die Front aus Wesen, die versuchten, hindurch zu kommen und endlich die Steilwand zu erreichen und zu überqueren. Wenn auch nur eines von ihnen an Eric vorbeikäme, würde er sich entscheiden müssen, wen er angriff. Aber noch schien es nicht so weit zu sein. Die dämmrige Dunkelheit der Zyklone verlieh der Umgebung und der Situation etwas Erschlagendes, etwas Trübendes. Aber Eric war nicht empfänglich dafür. Er achtete nur auf seine Kraft. Remm veränderte sich. Er schien Gestalt anzunehmen. Trotz seiner unglaublichen Größe war er immer noch deutlich kleiner als Eric. Der machte in der Luft kehrt und schoss mit ausgestreckten, tödlich scharfen Klauen auf das rasende Unheil zu.
    Remm sah den Drachen durch all den aufgewirbelten Nebel auf sich zu kommen. Beeindruckend, was in dem Jungen für eine Kraft steckte. Vielleicht war er gar kein Mensch. Aber was auch immer er war, er würde verlieren. Jetzt war es so weit, die neue Möglichkeit zu testen.
    Eric bemerkte, dass Remm etwas plante. Er konnte die Siegessicherheit erkennen, wurde vorsichtiger. List konnte helfen. Er konzentrierte sich auf Remms Gedanken und gerade, bevor er mit seinen Krallen zustieß, drehte er sich seitlich weg und rauschte an ihm vorbei.
    Remm fluchte laut. Sein Wutschrei über den misslungenen Angriff war so laut, dass Manou einen Schreck bekam. Das hatte zur Folge, dass der den mentalen Kampf um die Kontrolle über den Wind, beinahe wieder gegen den Drachen verlor. Konzentration, dachte er und rief die Kräfte des Herrschers. Wenn erst einmal das Elixier gefertigt wäre, würden sie es noch einfacher haben.
    Eric warf einen Blick über die Schulter. Sein langer Schwanz zischte peitschend durch die feuchte Luft, als er sich umdrehte. Remm hing in der Luft. Für einen kurzen Moment hatte Eric einen hellen Lichtblitz gesehen, der ihn verfolgt und vor seinem Erlöschen fast erreicht hatte. Er war sich sicher, seine empfindlichen Augen wären erblindet, wenn er direkt in das Zentrum geblickt hätte. Er unterschätzte Remm. Aber jetzt nicht mehr. Er erkannte, was es bedeuten konnte, wenn er blind würde und da er keine Ahnung hatte, was dieses helle Phänomen noch anrichten konnte, beendete er das Spiel. Die Konzentration auf die Kontrolle über die tobenden Stürme kostete ihn Kraft. Aber nicht genug um von Remm so leicht besiegt zu werden. Er würde ihn töten, hatte immer noch das Gefühl, jagen zu müssen. Und jetzt verscheuchte er den Gedanken nicht, hier gab es genug, was er fressen konnte.
    Der Drache hatte es entdeckt. Er wusste nun, dass er ihn blenden konnte. Was für eine schwache Waffe. Er hatte sich mehr davon versprochen, doch nun erkannte er ihren Schwachpunkt. Na gut, dann eben auf die altmodische Tour. Remm stürmte los, schnell und kraftvoll. Eric hatte keine Lust mehr auf einen derart ungleichen Kampf. Er wollte mehr. Er sog die Energie seiner Feuergestalt in sich auf und verfestigte sich wieder, spürte die leichten, undurchdringbaren Schuppen. Seine Stacheln waren aufgestellt und er fauchte. So ein mieses Teil. Er dachte an seine Zähne. Damals, als er das erste Mal Wächtern begegnet war, hatte er festgestellt, dass sie giftig waren. Das konnte seine Rettung sein, vielleicht wussten die Anderen das nicht.
    Die Stürme fegten weiterhin durch die endlosen Reihen an Kreaturen, die krampfhaft versuchten, sich dagegen aufzulehnen. Das Zeitfenster war von zwanzig Minuten auf die Hälfte geschrumpft, es fehlten nur noch vergleichsweise wenige Tiere. Eric sah die Dunkelheit über den Wald hereinbrechen, spürte die verstreichende Zeit und witterte die Panik und die Erschöpfung der Fliehenden. Es war nicht mehr viel Zeit. Einige würden nicht mehr lange durchhalten, es vielleicht nicht einmal zum rettenden Abgrund schaffen.
    Manou wollte mehr. Der Herrscher sah zu, das wusste er. Und seine Strafe bei einem Misserfolg wäre grausam. Aber das gehörte eben dazu. Angespornt von der Belohnung, die er für die Auslieferung des Drachen erhalten würde, riss er die Kontrolle über einen der Winde an sich, als der Drache gegen Remm prallte und sie zu kämpfen begannen. Schlagartig fiel es ihnen leichter, sich gegen die Massen und die Wucht des Elements zu wehren.
    Remm versuchte vergeblich, in Erics Gedanken vorzudringen. Seine Wut über die misslungene Attacke schien weiter zu wachsen und fast zur Furcht zu werden als er merkte, was für eine Kraft ihn da angriff. Er wand sich blitzschnell um Erics

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