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DrachenKind: Gegen die Finsternis (German Edition)

DrachenKind: Gegen die Finsternis (German Edition)

Titel: DrachenKind: Gegen die Finsternis (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Dragons Spirit
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unendliche Macht des blauen Drachen ließ ihn in Flammen aufgehen.

Kapitel 40
    Endlich. Nur noch wenig Zeit bis zur Vernichtung der Letzten. Sie würden alle eine faire Chance erhalten, sich dem Herrscher anzuschließen. Und wer nicht wollte, würde niemals sterben dürfen, würde in den Höhlen der mittlerweile gut entwickelten Mordhani ewiges Leid ertragen. Ohne Ausweg. Diese kleinen Geschöpfe waren gar nichts, sie waren unfähig, ihr eigenes Überleben zu sichern, konnten sich doch nur selbst zerstören. Ihre Bestimmung war es doch, von einer Welt in die nächste zu reisen, ihre Ressourcen achtlos aufzubrauchen und dann wieder die nächste zu zerstören. Und die nächste war die des Herrschers. Das Leben der Sterblichen definierte sich doch durch ihr eigenes Leid, durch Schmerz und dem rücksichtslosen Streben nach der Befriedigung selbst absurdester Zwänge und Visionen. Und davon würden sie alle genug bekommen, da war sich Manou sicher.
    Manou rief die Macht der Stürme, forderte sein Gefolge auf, sich zu einer geraden Front zu formieren. Angst zu verbreiten war genau das, was einem Erfolg garantieren konnte. Und er konnte ihren Geruch spüren, sog ihn in sich auf, ernährte sich davon. Sie waren noch nicht einmal zur Hälfte entkommen und wenn nur einer übrig bliebe, könnten sie das Geheimnis des Tempels entschlüsseln und die Dörfer endgültig zerstören. Und es würde nicht nur einer übrig bleiben.
    Sie formten eine Wand, die sich wie eine unaufhaltsame Flüssigkeit mit rasender Geschwindigkeit auf den Wald zu bewegte, getrieben von den Stürmen. Sie würden alles zermalmen, ohne Gnade. Sie würden über das fruchtbare Land hereinbrechen und es töten, ihr eigenes Land erschaffen. Doch was war das? Der erste Zyklon hatte mit seiner Kante die Steilwand erreicht. Jetzt, wo es dort immer dunkler wurde, erkannte Manou eine Gestalt. Sie war groß, gerade zu riesenhaft. Seine Augen weiteten sich als er sie erkannte. Es war dieser verdammte Drache. Dieses miese Biest. Sie würden Probleme bekommen. Aber mit der neu entdeckten Macht ihrer Seite wäre es ein Kinderspiel, diese Probleme zu lösen. Ein ekelhaftes Grinsen stahl sich in die Visage der rechten Hand des Herrschers. Doch dann verschwand es wieder.
    Eine alles überbietende Hitze schlug ihnen entgegen, das Flimmern verdeckte ihnen die Sicht. Die Schockwelle knallte ihnen gnadenlos entgegen, wirbelte ihre flüchtige Form kurz durcheinander und schaffte es sogar, die Kante des ersten Wirbelsturmes zu zerreißen. Als Manou die fast durchsichtigen, geisterhaften Augen wieder öffnete, stand da auf der Kante der Felswand ein feuriges Wesen, seine Gestalt bestand nur aus Flammen, aus Feuer, aus einem einzigen Element. Von tiefem Rot über helles, leuchtendes Gelb bis hin zu blendendem Weiß loderten die Flammen heiß und mächtig, formten die Gestalt des Drachen. Verdammt. Als erstes hatte er an einen Phönix gedacht, was ihm vermutlich lieber gewesen wäre. Manou erinnerte sich an eine Lehre. Nichts kann nur aus einem Element bestehen. Und Lebendiges braucht Wasser. Was aus einem Element besteht, ist nicht von dieser Welt und völlig unantastbar.
    Manou konnte die Überraschung und die Angst seiner Armee spüren, doch sie vertrauten ihm und als er sie wütend tadelte und zu neuer Formation trieb, nahmen sie ihre geplanten Plätze wieder ein. Er erinnerte sie an das viele Fleisch, was es zu reißen gab, an all die Qualen, an denen sie sich erlaben konnten. Schon waren sie alle wieder auf der Höhe ihrer geistigen Macht und rauschten unter dem Tosen der Gewittermassen in den Schattenwirbeln noch schneller, noch erwartungsvoller auf ihren Kampf zu. Manou vertrieb die Furcht aus seinen Gedanken. Doch sie kehrte schnell zurück, als der Drache seine gigantischen Flügel spannte und auf sie zu stürmte. Im Bruchteil einer Sekunde drohte Manou die Kontrolle über die Stürme zu verlieren, doch er klammerte sich an seine Macht und zwang sie, ihm zu gehorchen.
    „Los! Lähmt ihn, macht ihn unschädlich!“
    Seine Rufe schienen sich wie die Stimme der schwarzen Wolkenwirbel laut und deutlich in das Bewusstsein aller Krieger zu drängen, die ihm folgten. Aber so einfach war das nicht. Er spürte die Kraft des Drachen, seine Entschlossenheit, seine Macht. Er rief nach Remm, der vielleicht die einzige Hilfe in diesem Augenblick war. Als er eine Antwort bekam, durchflutete ihn blanke Angriffslust.

Kapitel 41
    Eric sah sie kommen, spürte die Anwesenheit Manous. Seine

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