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Dragon Dream (epub)

Dragon Dream (epub)

Titel: Dragon Dream (epub) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: G.A. Aiken
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glaube ja.«
    Talaith zog Izzy wieder in die Geborgenheit ihrer Arme. »Gut. Das bringt mich zum Lächeln.«
    »Mich auch, Mum. Mich auch.«
     
    Annwyl lehnte sich in der Badewanne zurück und seufzte tief. Nun war sie doch erschöpft. Irgendwann zwischen ihrem Kampf mit dem letzten Bataillon und dem Verbrennen von Hamishs immer noch verwesenden und schreienden Überresten hatte sie die Energie verloren, weiterzukämpfen. Sie hatte ihre Männer aufräumen lassen und war mit ihrer Elitegarde zurück nach Garbhán geritten. Nachdem sie das meiste Blut am Brunnen bei den Ställen abgewaschen hatte und auch Violence vom geronnenen Blut befreit hatte, war sie in ihr Zimmer zurückgekehrt. Die Diener hatten ihre Badewanne gefüllt und waren rasch verschwunden. Sie wagten nicht, sie anzusehen, hauptsächlich wohl, weil sie gesehen hatten, wie sie vor wenigen Stunden den Rittersaal in Trümmer gelegt hatte.
    Die Schlafzimmertür ging auf und Fearghus kam herein. Er sah sie ebenfalls nicht an. Er kam nur ins Zimmer, stellte eine Flasche Wein auf einen Beistelltisch am Fenster und machte sich daran, seine Kleider auszuziehen.
    »Was ist das?« Annwyl deutete auf die Weinflasche.
    Er würdigte sie kaum eines Blicks. »Das ist von Morfyd. Falls du es brauchst.«
    Sie hatte im Kampf keine Wunden davongetragen. Zumindest nichts, was mehr als ein wenig von Morfyds Salben gebraucht hätte. Es sei denn, es war für ihr anderes »Problem«.
    »Wie geht es Talaith?«
    »Sie ist wach.«
    »Gut.« Sie sollte sich vielleicht bei Talaith entschuldigen. Sie war sich nicht sicher, aber es konnte sein, dass sie einen Stuhl nach dem Kopf der Frau geworfen hatte. Und einen Tisch.
    Fearghus ließ seine Kleider zu Boden fallen, wie es seine Art war. Sie erwartete, dass er ins Bett gehen würde, aber er kam zur Wanne herüber und sah auf sie herab.
    »Du wirst mich doch nicht untertauchen, oder?«
    Endlich lächelte er. »Mach mal ein bisschen Platz.« Sie tat es, und er setzte sich hinter sie, die Beine an beiden Seiten von ihr ausgestreckt. »Zurück.«
    Sie lehnte sich an Fearghus’ Brust zurück.
    »Fühlst du dich besser?«
    »Jetzt, wo ich eine komplette Armee vernichtet und Hamishs verrottenden Leichnam in Brand gesteckt habe – geht es mir gar nicht so übel.«
    »Gut.« Muskulöse Arme schlangen sich um sie, und Annwyl entspannte sich mit dem einzigen Wesen, in dessen Anwesenheit sie sich je würde entspannen können. »Wir haben Entscheidungen zu treffen, Schatz.«
    »Ich weiß«, seufzte sie. »Ich weiß.«
    »Bevor du mich kennengelernt hast, wolltest du da eine Familie? Kinder?«
    »Um ganz ehrlich zu sein, hätte ich nicht gedacht, dass ich so lange leben würde. Also habe ich nie darüber nachgedacht. Du?«
    »Manchmal. Aber es hat mir keine schlaflosen Nächte bereitet. Ich weiß aber, dass ich nicht gern benutzt werde.«
    Und das war auch Annwyls größtes Problem mit alledem. Götter, die sich einen Spaß mit ihrem Körper und mit ihrer und Fearghus’ Liebe füreinander erlaubten. »Aye. Das nervt mich auch.«
    »Dennoch …«
    »Dennoch was?«
    »Stell dir die Kinder vor, die wir hätten.«
    Das hatte sie den ganzen Tag lang getan, wenn sie gerade nicht tötete natürlich. »Verfluchte Albträume von Blagen – das hätten wir, Fearghus.«
    »Aye.«
    »Killer«, fügte sie hinzu.
    »Zerstörer.«
    »Kriegsherren.«
    »Auf jeden Fall.«
    »Was willst du mir also sagen, Drache?«
    »Wir würden sie aufziehen, wie wir es für richtig halten. Es wären unsere , Annwyl.«
    »Aye. Sie wären zum einen Teil Fearghus der Zerstörer und zum anderen Teil Annwyl die Blutrünstige. Zwei der brutalsten und bösartigsten Wesen der neueren Geschichte, wie mir neulich ein alter Zauberer sagte, der auf der Durchreise war.«
    »Aye. Das sind wir.«
    »Und willst du wirklich das unheilige Produkt unserer Vereinigung auf die Welt loslassen?«
    »Nein, Annwyl.« Er strich ihre nassen Haare zur Seite. »Ich will das unheilige Produkt unserer Vereinigung auf sie loslassen.«
    Annwyl versuchte, sich aufzusetzen, aber Fearghus hielt sie mit festem Griff in seinen Armen, während er ihren Hals küsste. »Das kann nicht dein Ernst sein, Fearghus.«
    »Warum nicht«, murmelte er an ihrem Hals. »Sie spielen mit uns, Annwyl, und sie tragen das Risiko für das, was dabei herauskommt. Sie riskieren es zu verlieren.«
    »Was willst du also sagen?«
    »Ich will sie mit einem Ziel im Hinterkopf aufziehen. Einem Zweck.«
    »Du willst, dass sie die Götter

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