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Dragon Dream (epub)

Dragon Dream (epub)

Titel: Dragon Dream (epub) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: G.A. Aiken
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dieser Bastard von silbernem Drachen aufgetaucht und hatte all ihre Pläne zunichte gemacht.
    Jetzt hatte Talaith ihre Tochter zurück sowie den Schutz der Drachenhexe und der Blutkönigin.
    Doch Arzhela hatte noch andere Optionen. Einen weiteren Plan, den Hamish bereits verfolgte. Es war nicht das, was sie gewollt hatte. Es war chaotischer. Aber sie hatte keine Wahl mehr.
    Und sie gab Talaith und ihrer kleinen Nachwuchshexe die Schuld für all das.
     
    Das Schankmädchen knallte noch eine Pint Bier vor Briec auf den Tisch. Sie hatte alles vor ihn hingeknallt, seit er ihr gesagt hatte, sie solle ihn in Ruhe lassen. Sie war nicht erfreut, aber das war ihm egal. Sie nervte ihn. Alles nervte ihn.
    Gwenvael war schon ziemlich lange weg, was Briec mehr als genug Zeit gab, zu grübeln und wegen Talaith unglücklich zu sein.
    Éibhear saß neben ihm und war ebenfalls unglücklich, aber aus vollkommen anderen Gründen.
    »Komm schon, Briec …«
    »Wenn du mich noch ein Mal bittest, dir eine Frau zu besorgen, reiße ich dir alle Schuppen einzeln aus!«
    Sein kleiner Bruder ließ sich auf seinem Stuhl nach hinten fallen, setzte sich aber sofort wieder gerade hin. »Gwenvael.«
    Briec blickte auf und war schockiert zu sehen, dass Gwenvael ernst und vollständig bekleidet in den Schankraum zurückkam. Er ließ Goldstücke auf den Tisch fallen und machte seinen Brüdern ein Zeichen.
    Sie warfen sich Blicke zu, bevor sie ihm nach draußen folgten.
    »Was ist los?«, fragte Éibhear, als sie die Stadt verließen.
    »Unser paranoider großer Bruder könnte recht haben«, bemerkte Gwenvael mit angespanntem Gesichtsausdruck. »Wir müssen in Hamishs Land.«
    »Wir sind nicht weiter als einen Tagesflug von dort entfernt. Wenn überhaupt.« Briec erinnerte sich gut an das letzte Mal, als er in der Nähe von Hamishs Ländereien gewesen war – als er Talaith gefunden hatte. Die heimtückische, verräterische Talaith.
    »Gut. Ich fürchte, wir haben keine Zeit zu verlieren.«
    Es gab ein paar Dinge, die Briec über seine Sippe wusste: Fearghus war meistens schlecht gelaunt, außer er war allein. Die Menschen hatten Glück, dass Morfyd etwas an ihnen lag, denn mit ihrer Macht konnte sie mühelos ein ganzes Königreich zerstören. Keita schlief nie allein, wenn sie es irgendwie vermeiden konnte. Éibhear würde immer der Netteste von ihnen sein. Und Gwenvael der Schöne fürchtete nichts mehr als dass eine zornige Frau – oder der zornige Vater einer Frau – ihm im Schlaf sein bestes Stück abschnitt … bis jetzt.
    Plötzlich bewegte sich sein Bruder, der niemals etwas ernst nahm, mit einer Entschlossenheit, die Briec nie zuvor an ihm gesehen hatte, es sei denn, es ging um einen feuchten Schoß.
    »Willst du uns nicht erzählen, was passiert ist, Bruder?«
    »Aye. Wenn wir unterwegs sind.« Er warf Briec einen Blick zu. »Wenn wir dort fertig sind, Briec, machen wir uns auf den Weg nach Garbhán.«
    »Du kannst nach Garbhán fliegen. Ich fliege nach Hause.«
    »Das ist deine Entscheidung, Briec. Aber wenn es stimmt, was ich herausgefunden habe, wird Fearghus seine ganze Familie brauchen.«
    Der Drache, der normalerweise nie jemanden brauchte, sollte plötzlich seine ganze Familie brauchen?
    Das war viel schlimmer als Briec befürchtet hatte.

18
    18
Talaith zog die Zügel ihres Pferdes an und brachte das riesige Tier zum Stehen. Sie konnte nichts anderes tun als zu starren.
    »Was ist los?«, fragte Izzy, die sich um ihre Mutter herumlehnte, um zu sehen, warum sie angehalten hatten. Sie hatten nicht genug Pferde für alle, daher saßen einige zu zweit auf einem. Talaith machte es nichts aus. Seit fünf Tagen hatte sie ihre Tochter nun genau da, wo sie sie immer haben wollte … an ihrer Seite.
    »Schau. Die Burg der Insel Garbhán.«
    »Oh.« Ihre Tochter sah hin. »Sieht ganz nett aus.«
    Talaith lächelte. »Du hast viele Burgen gesehen, was?«
    »Ein paar.« Izzy zuckte die Achseln. »Ziegel und Steine beeindrucken mich nicht – eher die Leute darin.«
    »Du bist schrecklich … nachdenklich für ein Mädchen, das gerade einmal zehn und sechs ist.«
    »Ich hatte in den letzten Jahren nicht viel mehr zu tun als zu denken und zu lesen.«
    »Tja, es gibt schlimmere Arten, wie du deine Zeit hättest verbringen können.« Vor allem für jemanden, der kaum Luft holte, ohne zu sprechen . »Wir sind nur dank Annwyls Gunst hier.«
    »Anders ausgedrückt: Lüg und sag ihr, dass ihr Schloss phantastisch aussieht.«
    »Genau.«
    Damit ritten

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