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Dragon Fever: Roman (Dragon-Reihe, Band 6) (German Edition)

Dragon Fever: Roman (Dragon-Reihe, Band 6) (German Edition)

Titel: Dragon Fever: Roman (Dragon-Reihe, Band 6) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: G. A. Aiken
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und riss sie in die Dunkelheit. Izzy hob die Waffe, um zumindest einmal zuzustoßen, doch bevor sie es schaffte, atmete der Fremde leicht aus. Sie fühlte etwas wie Sand auf ihrem Gesicht, und Izzy atmete es ein, bevor sie sich bremsen konnte. Sofort wurde ihr Körper schlaff, und sie konnte weder kämpfen noch schreien noch irgendetwas anderes.
    »Schlaf, kleine Menschliche. Schlaf«, flüsterte der Drache sanft.
    Da sie sich ziemlich sicher war, dass sie keine Wahl hatte, tat Izzy genau das.
    Éibhear wehrte eine Axt vor seinem Gesicht ab, knallte die Waffe auf den Boden, rammte seinen Angreifer und drängte ihn an die Wand. Dann schob er dem Angreifer sein Schwert ins Maul und drehte es herum. Als er sich nicht mehr rührte, zog Éibhear sein Schwert heraus und wandte sich zu dem Kampfgetümmel um.
    »Sanddrachen. Aber dass sie das Bündnis mit meiner Mutter brechen?« Er schüttelte den Kopf. »Nein. Das kommt mir nicht richtig vor.«
    Aidan, ein Schwert in jeder Klaue, spießte zwei feindliche Drachen auf, die auf sie zurannten. Er zog seine Waffen heraus, und die Innereien der Drachen ergossen sich über den Boden. Er wandte sich Éibhear zu. »Was zum Henker tun sie dann?«
    »Ich weiß es nicht.« Er sah sich um. »Und wo zum Henker ist Izzy?«
    Aidan zuckte die Achseln, hieb einen weiteren Sanddrachen in zwei Hälften. »Caswyn! Uther! Izzy gesehen?«
    »Nein«, rief Caswyn durch den Tunnel. »Und wir haben Ausschau gehalten.«
    »Éibhear!« Brannie kam um eine Ecke. »Ich habe das hier gefunden.«
    Sie hielt einen Metallstab hoch.
    »Was ist das?«
    »Eine Waffe, die Onkel Sulien Izzy geschenkt hat. Sie würde sie nie zurücklassen.«
    »Wo ist sie dann?«, fragt Aidan.
    »Ich weiß es nicht. Aber da war kein Blut, keine Knochen. Wenn sie gefressen worden wäre, wäre sie nicht kampflos untergegangen.«
    »He!«, rief Caswyn. »Habt ihr gehört?«
    Éibhear versuchte, über die Kampfgeräusche hinwegzulauschen. Zuerst wusste er nicht, wovon Caswyn sprach, aber dann hörte er es: Gebell.
    Éibhear drängte sich an den kämpfenden Drachen vorbei und rannte hinaus auf einen der Felsvorsprünge. Er beugte sich vor und sah diesen dummen Hund geradewegs in die Wüste hinauslaufen. Er hatte sich geweigert, mit den Pferden in der Stadt zurückzubleiben; er wollte nicht zu weit von Izzys Seite weichen. Also hatten sie ihn zu seiner Sicherheit in einer kleinen ebenerdigen Höhle gelassen. Éibhear hatte ihn vollkommen vergessen.
    »Geh!«, befahl Aidan und drückte Éibhear seine Reisetasche in die Klaue. »Geh. Hol sie zurück. Wir kümmern uns um das hier und kommen später nach.«
    »Wir wissen nicht einmal, ob sie entführt wurde.«
    »Dieser Hund würde nirgendwo ohne sie hingehen. Wenn wir ihn heulend in einer Ecke fänden, würde ich sagen, sie ist tot. Aber er läuft ihr nach. Und wenn jemand sie aufspüren kann, dann ist das dieser räudige Köter. Also los!«
    Éibhear hängte sich die Reisetasche über die Schulter.
    »Nimm das auch mit.« Aidan hielt ihm die Karte der Wüstenländer hin. »Für unsere Königin, für unsere Ehre.«
    Éibhear wiederholte den Mì-runach-Spruch: »Für unsere Königin, für unsere Ehre.« Dann schwang er sich über die Bergflanke, ließ sich vom Wind tragen und von seinen Ohren dorthin führen, wo dieser verdammte Hund auf der Suche nach seiner Herrin durch die Wüste rannte.

27 Sie waren gerade beim Essen, als Gwenvael Schreie von draußen hörte. Er blickte von seinem Lamm auf und fragte: »Wusste jemand, dass Mutter heute Abend kommt?«
    Alle schüttelten die Köpfe, als Rhiannon in den Bankettsaal stürmte … nackt. Gwenvael dagegen war dankbar, dass sie immerhin nicht versuchte, in Drachengestalt hereinzukommen. Danach mussten sie immer renovieren, und Annwyl beschwerte sich unablässig über die Kosten von guten Steinmetzen.
    »Probleme!«, schrie Rhiannon. »Probleme!«
    Morfyd schnappte beim Anblick ihrer nackten Mutter nach Luft und sprang vom Tisch auf. Einer der Diener warf ihr einen Fellumhang zu, bevor Rhiannon den Raum ganz durchquert hatte, und sie legte ihn ihrer Mutter sofort um die Schultern, während gleichzeitig ihr Vater in den Saal geeilt kam. Wenigstens trug er eine Hose und war gerade dabei, sich die Stiefel hochzuziehen.
    »Ich wünschte, du würdest mir nicht immer davonlaufen«, knurrte er Rhiannon an.
    »Wir haben keine Zeit für all diese menschlichen Befindlichkeiten mit ihren nackten Körpern! Wir haben Probleme!«
    »Wahrscheinlich ist es

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