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Dragon Fever: Roman (Dragon-Reihe, Band 6) (German Edition)

Dragon Fever: Roman (Dragon-Reihe, Band 6) (German Edition)

Titel: Dragon Fever: Roman (Dragon-Reihe, Band 6) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: G. A. Aiken
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was es heißt?«
    »Du weißt genau, was ich glaube. Und ich glaube, du weißt , dass das, was ich glaube, dass es heißt, genau das ist, was du meinst.«
    »Das ergibt überhaupt keinen Sinn.«
    »Halt die Klappe!«
    »Aber …«
    »Halt einfach die Klappe!«
    Heru hob die Klauen zum Kopf. »Ihr Sonnen am Himmel, seid ihr zwei immer so?«
    Die beiden schauten ihn an und fragten unisono: »Was meinst du damit?«
    Rhi blickte von ihrer Zeichnung auf und bemerkte, dass ihre Großmutter ein paar Meter entfernt stand. »Hallo, Oma.«
    »Hallo, Liebling. Hast du kurz Zeit zum Reden?«
    »Natürlich.« Sie legte ihre Zeichnung beiseite.
    »Soll ich mich verwandeln?«, fragte ihre Großmutter.
    »Nicht nötig.« Rhi schaute zu ihr auf. »Ich sehe dich sehr gerne so. Du bist schön.«
    Ihre Großmutter streckte sich aus, bis die weißen Flügel flach ausgebreitet waren, und pflückte mit dem Schwanz Früchte von einem Baum in der Nähe.
    »Ich musste dich suchen, Rhi. Du warst weder mit deiner Familie beim Abendessen, noch in deinem Zimmer, noch draußen vor der Burg.«
    »Tut mir leid. Ich war heute Abend einfach nicht in der Stimmung, zum Abendessen zu gehen. Ich brauchte ein bisschen Zeit für mich. Deshalb bin ich hierhergekommen.«
    Ihre Großmutter schaute sich um. »Hast du das selbst geschaffen?«
    »Aye.«
    »Bringst du deine Cousins mit hierher?«
    »Nein.«
    »Schlaues Mädchen. Weißt du, ich habe Jahrhunderte gebraucht, bis ich meinen eigenen heiligen Ort aus dem Nichts erschaffen konnte, Rhi. Wann hast du damit angefangen?«
    »Als ich sechs war.«
    »Tja, lass uns nie wieder darüber sprechen.« Ihre Großmutter legte ein Buch offen vor sie hin. »Erkennst du diese Rune?«
    »Ja.«
    »Kennst du den Gott, dem sie gehört?«
    »Ja.«
    »Hast du mit ihm gesprochen?«
    Rhi nickte. »Aye.«
    »Oft?«
    »Nein, nein. Nur einmal.« Sie beugte sich vor und flüsterte: »Ich mochte ihn nicht besonders.«
    »Hast du ihn vertrieben?«
    »Nein. Das war Talwyn. Sie mochte ihn wirklich nicht. Ich glaube, es störte sie ernsthaft, dass er nicht nur keine Augen hatte, sondern auch keine Augenhöhlen. Sie hat ihn mit ihrem Schwert angegriffen. Da war sie acht.«
    Großmutter legte die Krallen an die Schläfen und schloss die Augen.
    »Alles in Ordnung, Oma?«
    »Nur ein wenig Kopfschmerzen.«
    »Oh.« Rhi justierte den Himmel, damit er nicht mehr so pulsierend blau war, sondern stattdessen in ein beruhigendes Rosa überging. »Besser so?«
    Großmutter öffnete die Augen und blinzelte in den Himmel. »Hast du das gerade gemacht?«
    »Mhm.«
    »Weißt du, Liebes, du scheinst kein Problem damit zu haben, all das zu kontrollieren. Andererseits kannst du andere Aspekte deiner Macht anscheinend nicht unter Kontrolle bekommen. Ich finde das überraschend.«
    »Ich kann das hier kontrollieren, weil ich nicht aufgebracht bin. Oder wütend. Da ich Talwyn und Talan den ganzen Tag nicht gesehen habe, musste ich mich auch nicht in einen ihrer Streits einmischen.« Sie ballte die Fäuste. »Ich hasse es, wenn sie streiten«, knurrte sie.
    »Sie streiten nicht«, beruhigte ihre Großmutter sie. »So sind wir einfach.«
    Rhi stieß den Atem aus und öffnete die Fäuste. »Genau.«
    »Ähm … Rhi?«
    »Ja?«
    »Hat Chramn …«
    »Sag nicht seinen Namen.«
    »Hat er Macht?«
    »Nein, er klingt nur hässlich.«
    »Oh. Okay. Na ja … die Rune dieses besagten Gottes. Weißt du, warum sie sich jemand in die Haut tätowieren sollte?«
    »Das tun nur die Anhänger seines Kults.«
    »Er hat einen Kult?«
    »Als er zu mir kam, hatte er keinen, glaube ich.«
    »Aber jetzt schon?«
    »Ich habe gespürt, dass er einen plante.«
    »Einen Kult planen ?«
    »Mhm.«
    »Und du weißt das, weil …?«
    »Ich erinnere mich, dass er sagte, er wolle mich als seine Auserwählte und dass es Tausende, vielleicht Millionen geben würde, die mich anbeten würden.«
    »Du bist seine Auserwählte?«
    »Nein. Er wollte, dass ich seine Auserwählte werde . Ich glaube nicht, dass ich irgendetwas für ihn war.«
    »Und du hast die Anbetung von Millionen abgelehnt?«
    »Oma«, sagte Rhi resigniert, »wenn du es schon schlimm findest, dass Daddy mich und Iz seine perfekten, perfekten Töchter nennt … stell dir vor, wir würden von Millionen angebetet! Millionen! Weißt du, was dann passieren würde? Onkel Fearghus und Onkel Gwenvael müssten Daddy umbringen, denn er würde von nichts anderem mehr reden. Und so selten, wie Onkel Éibhear hier ist, könnte er sie nicht

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