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Dragon Fever: Roman (Dragon-Reihe, Band 6) (German Edition)

Dragon Fever: Roman (Dragon-Reihe, Band 6) (German Edition)

Titel: Dragon Fever: Roman (Dragon-Reihe, Band 6) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: G. A. Aiken
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davon abhalten. Ehrlich, ich habe es für das Wohl der Familie getan.
    Abgesehen davon«, fügte sie flüsternd hinzu und zeigte auf ihr Gesicht, »hatte er keine Augenhöhlen. Ich versuche, keine Vorurteile zu haben, Oma, und leider werden jeden Tag Leute mit allen möglichen Problemen geboren. Aber er ist ein Gott! Willst du mir weismachen, er hätte das nicht in Ordnung bringen lassen können?« Rhi hielt sich die Hand vors Gesicht und kaute auf ihrer Unterlippe. »Ich bin schrecklich, oder?«
    Großmutter drückte ihr die Schnauze gegen die Wange. »Ich weiß nicht, ob ich dir das je gesagt habe, Rhianwen, aber du bist wirklich würdig, meine Enkelin zu sein.«
    »Ooh, danke, Oma!« Rhi streckte die Arme aus und umarmte die Schnauze ihrer Großmutter. »Ich liebe dich auch.«
    »Und jetzt«, sagte Großmutter und löste sich von ihr, »haben wir einiges an Arbeit vor uns. Bist du bereit?«
    »Natürlich. Was kann ich für dich tun?«
    Großmutter schaute sich noch einmal an dem Ort um, den Rhi selbst gemacht hatte, als sie sechs war und genug hatte vom pausenlosen Gezänk der Zwillinge. Nach einer Weile lächelte sie Rhi an und sagte: »Ich glaube, das hier wird genügen.«

29 Sie wurden einen langen Tunnel entlang zu einer Kammer eskortiert. Sie war nicht so groß wie einige der anderen Kammern, die Éibhear in dieser unterirdischen Höhle gesehen hatte, aber sie war bequem, hatte ein Bett, einen Tisch, Stühle und eine Feuerstelle. Und direkt vor dem Eingang stapelten sich frisch geschlachtete Rinder.
    »Wir holen euch, wenn es Zeit fürs Abendessen ist«, sagte der Wächter.
    »Erwartet ihr, dass wir hierbleiben?«, fragte Éibhear.
    Denn er hatte nicht vor zu bleiben. Keine Lust. Er wollte Izzy hier heraus und an einen sicheren Ort bringen. Aber der König hatte darauf bestanden, dass sie diese Kammer bezogen und schien jetzt – durch seine Wachen – darauf zu bestehen, dass sie mit ihm zu Abend aßen. Und da alle hier seine verdammten Befehle befolgten, hatte Éibhear tatsächlich wenig Mitspracherecht.
    »Du und seine Lordschaft werdet als Menschen dinieren. Prinzessin Iseabail, man wird dir Kleidung schicken.«
    »Danke.«
    »Und wir schlagen vor, dass du den Hund in der Kammer lässt. Hier ist er sicher, im Rest des Königreichs seiner Lordschaft wird er dagegen nur für einen Imbiss auf Beinen gehalten.«
    »Verstanden.«
    Der Wächter nickte Izzy zu. »Prinzessin.« Éibhear warf er einen finsteren Blick zu und knurrte: »Prinz.«
    Als die Wachen weg waren, sagte Izzy: »Du scheinst dir Freunde zu machen, wo auch immer du hinkommst.«
    »Mach das nicht mir zum Vorwurf!«
    »Meine Schuld ist es auch nicht!«
    »Das habe ich nie behauptet!«
    »Warum schreien wir dann?«
    »Ich weiß es wirklich nicht!« Éibhear atmete seufzend aus. »Das war ein Spaß.«
    »Tut mir leid.« Izzy ging zum Bett hinüber und setzte sich. »Das hätte nicht passieren dürfen.«
    »Ist es aber, und wir werden damit zurechtkommen. Tun wir ja immer.«
    »Du verstehst nicht, was ich meine, Éibhear. Du solltest nicht hier sein.«
    Éibhear nahm seine menschliche Gestalt an und kam in die Kammer. Izzy warf ihm einen Blick zu und schaute schnell in die andere Richtung. »Zieh dir eine Hose an.«
    »Überwältigt meine Männlichkeit deine zarte weibliche Empfindsamkeit?«
    »Du weißt schon, dass ich immer noch bewaffnet bin?«
    »Schon gut, schon gut.« Er wühlte in seiner Reisetasche und nahm eine Lederhose heraus. Er zog sie an und setzte sich dann neben Izzy aufs Bett.
    »Willst du mich wirklich nicht hierhaben?«, fragte er.
    »Nein, ich will dich nicht hierhaben.«
    Autsch . Na ja, keiner konnte behaupten, Izzy sei nicht direkt.
    »Izzy, du musst dir keine Sorgen machen, ich habe nicht vor … unsere Beziehung weiter zu verlängern.«
    Izzy schaute ihn an. »Wovon sprichst du?«
    »Ich will nicht, dass du dir Sorgen machst, dass ich dir nur gefolgt bin, weil ich hoffe, dich noch mal ins Bett zu kriegen.«
    »Du hast kein Bett. Uther sagt, du hast nur eine Matte.«
    »Ich meine mein sprichwörtliches Bett.«
    »Oh.« Sie starrte ihn noch einen Augenblick länger an, dann fragte sie: »Was hat die Tatsache, dass wir vögeln, damit zu tun?«
    »Ist das nicht der Grund, warum du mich nicht hierhaben willst?«
    »Nein.«
    Éibhear nahm sich kurz Zeit, sich die Augen zu reiben und durchzuatmen. Im Kampf war Izzys Konzentration erstaunlich. Aber vor und nach dem Kampf … na ja, da war nichts zu machen. Er musste mit dem

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