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Dragon Fever: Roman (Dragon-Reihe, Band 6) (German Edition)

Dragon Fever: Roman (Dragon-Reihe, Band 6) (German Edition)

Titel: Dragon Fever: Roman (Dragon-Reihe, Band 6) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: G. A. Aiken
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können deine Schwester lehren, die Macht in sich zu beherrschen. Wir können dafür sorgen, dass sie kein Risiko für ihre Lieben darstellt.«
    »Und woher weißt du das alles?«
    »Die Macht deiner Schwester strahlt über Tausende von Meilen aus. Selbst die Magier weit in den Ostländern spüren ihre Macht – und fürchten sie.«
    »Dann werdet ihr also versuchen, sie zu einer Nolwenn zu machen?«
    »Das wird nie passieren, das kann ich dir versichern.«
    Leicht beleidigt, konnte Izzy sich nicht zurückhalten zu fragen: »Und warum nicht?«
    »Ich wurde in dieses Leben hineingeboren, Iseabail. Genau wie Haldane und deine Mutter. Und wenn Talaith geblieben wäre, wäre sie auch eine Nolwenn. Von Geburt an in der Kunst unterwiesen. Aber deine Schwester kann genauso wenig wie du plötzlich in dieses Leben hineinspringen. Sie ist sechzehn Winter alt, über ihre erste Blutung hinaus …«
    »Und zu einem frei denkenden menschlichen Wesen erzogen, das eigene Entscheidungen treffen kann?«
    Elisa lächelte. »So könnte man es ausdrücken. Eigentlich, Iseabail, geht es darum, deine Schwester auf etwas vorzubereiten, das über diese erhabenen Mauern hinausgeht. Das heißt … falls wir beschließen, ihr zu helfen.«
    »Warum solltet ihr das nicht tun? Ich würde deiner Tochter mit Freuden die Keh…«
    Éibhear hustete plötzlich und zeigte auf seinen Hals. »Hab einen Keks in den falschen Hals bekommen.« Er warf Izzy einen finsteren Blick zu und knurrte mit zusammengebissenen Zähnen: »Entschuldigung.«
    »Deine Gefühle gegenüber meiner Tochter, Iseabail, waren zu erwarten, und ich muss leider sagen, auch ziemlich normal. Sie hat sich gegenüber meiner Enkelin verabscheuungswürdig verhalten, aber Haldane war schon immer stur.«
    » Ich bin stur. Sie ist eine Fo…«
    Ein erneutes Husten schnitt ihr das Wort ab. »Noch ein Keks, der in deiner Speiseröhre quer hängt?«, fragte Izzy süßlich.
    »Sie sind ein bisschen trocken .«
    Izzy wandte sich an Elisa. »Was willst du? Ich weiß, du willst etwas.«
    Die Hexe stützte die Arme auf den Tisch und beugte sich vor. Ihr Lächeln erinnerte Izzy an ihre Mutter, aber ohne die Wärme, die Izzy immer tröstete. »Ich nehme deine Schwester auf, sorge für ihre Sicherheit, lasse sie ausbilden, aber dafür gibt es etwas zu tun.«
    »Natürlich.« Izzy seufzte laut. »Wen muss ich umbringen?«
    »Die Aufgabe ist nicht für dich.« Elisa wandte sich an Éibhear. »Sie ist für dich.«
    »Für mich?«, sagte Éibhear mit einem weiteren Keks im Mund. Wie viele waren das inzwischen?
    »Das hat nichts mit ihm zu tun!«
    »Ist er nicht Rhis Onkel?«
    » Rhis Onkel bin ich definitiv.«
    Izzy verdrehte die Augen. »Wir lassen das Thema offensichtlich nicht ruhen.«
    »Nö.«
    Elisa bot Éibhear noch mehr Tee an, den er gerne annahm. Hielt er das für eine Art Teeparty? Das war es ganz und gar nicht.
    »Du willst also, dass ich jemanden töte?«, fragte Éibhear.
    »Ihr zwei scheint ziemlich fixiert darauf zu sein. Werdet ihr oft gebeten zu töten?«
    Izzy und Éibhear zuckten die Achseln. »Manchmal.«
    »Na ja, ich will euch nicht enttäuschen, aber es geht nicht ums Töten. Es geht um eine Rettung.«
    »Eine Rettung?« Éibhear war überrascht. Bisher hatte ihn noch keiner gebeten, jemanden zu retten. Nie. »Das kann ich.«
    Izzy schaute ihn an. »Hast du wirklich Zeit?«
    »Warum nicht?«
    »Deine Mutter hat dir einen Auftrag gegeben, Éibhear. Informationen über Vateria einholen.«
    »Na dann«, schaltete sich Elisa ein. »Das macht es viel einfacher.«
    »Du willst jemanden vor Vateria retten lassen?«
    »Nein. Vor der letzten Nacht des Vollmonds sollst du Vateria retten, bevor sie geopfert wird.«
    »Hm«, knurrte Éibhear ehrlich überrascht. »Das habe ich jetzt nicht kommen sehen.«

38 Eine der Nolwenns führte sie zu den Toren, die Éibhear eingetreten hatte. »Wenn ihr fertig seid«, sagte die Hexe, bevor sie gingen, »könnt ihr zurückkommen. Aber nicht vorher.«
    Izzy gefiel der Tonfall dieser Kuh überhaupt nicht; sie holte aus, doch Éibhear fing ihren Arm ab und zerrte sie zum Tor hinaus.
    »Warum tust du das ständig?« , fragte sie.
    »Müssen wir wiederholen, was eben passiert ist?«
    »Vergiss das, Éibhear. Wir müssen uns unterhalten über …«
    »Izzy!«, rief eine Stimme.
    Izzy schaute auf die Straße und grinste. »Brannie!« Sie rannte die Treppe hinunter und traf Branwen auf halbem Weg. Sie umarmten sich stürmisch, während Éibhear Aidan, Caswyn und

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