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Dragon Fever: Roman (Dragon-Reihe, Band 6) (German Edition)

Dragon Fever: Roman (Dragon-Reihe, Band 6) (German Edition)

Titel: Dragon Fever: Roman (Dragon-Reihe, Band 6) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: G. A. Aiken
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wieder und wieder, ließ ihn auf den dicken Marmorboden niedersausen. Mit jedem Stück, das er lockerte, riss einer seiner Kameraden den Marmor heraus und warf ihn zur Seite.
    »Was bei den heiligen Höllen soll das werden?«, schrie Elisa zu ihnen herauf. Die Mì-runach hatten ihre natürliche Gestalt angenommen, damit sie so schnell wie möglich arbeiten konnten.
    »Er tut, worum du ihn gebeten hast«, erklärte Aidan ruhig.
    »Wovon sprichst du da?«
    »Er rettet Vateria.«
    »Von unter unserem Boden? Ist er verrückt? Bist du verrückt?«
    »Ich wünschte, ich wäre es«, seufzte Aidan. »Aber ich kann dir versichern, wir sind nicht hier, um euch etwas zu tun. Vertrau mir, Mylady. Du willst , dass wir das tun.«
    Éibhear schlug wieder zu, lockerte ein Stück Marmor und hob es beiseite.
    »Éibhear!«, sagte Caswyn, der jetzt eifriger grub. »Ich glaube, wir sind durch.«
    »Durch?«, fragte Elisa. »Wohin durch?«
    »Zum Versteck von Chramnesinds Kult«, erklärte ihr Aidan.
    »Ich habe es dir doch schon gesagt, du Holzkopf. Sie sind in der Wüste.«
    »Nein, sind sie nicht.«
    »Und woher willst du das wissen?«
    Éibhear blickte auf Elisa hinab und antwortete: »Von der Göttin Eirianwen.« Als die Hexen ihn nur anstarrten, fügte er hinzu: »Was sagst du jetzt?«
    »Ihr meint, sie waren die ganze Zeit unter uns?«
    »… und haben eure Macht angezapft, um ihre Kraft zu vermehren«, erklärte Aidan.
    Éibhear wandte sich an Haldane. »Aber eines sollst du wissen, Hexe: Falls Iseabail stirbt, weil du dich ihr gegenüber wie ein Miststück verhalten hast, komme ich zurück und hole dich.« Er nickte Elisa zu. »Ruf deine Hexen aus ihren Betten. Alles, was außer uns hier herauskommt … tötet es.«
    Éibhear schaute in die Grube, die seine Kameraden gegraben hatten. »Los!«, befahl er.
    Er breitete die Flügel aus, stieg auf und flog bis unter die hohe Decke. Dann drehte er und raste auf den Boden zu. Im Näherkommen entfesselte er seine Flamme und brach in die Kammer darunter durch.
    Izzy wachte auf, als sie spürte, dass jemand sie an der Schulter rüttelte.
    »Izzy. Wach auf.«
    Sie lächelte, als sie aufblickte. »Hallo, Rhi!«
    »Du musst aufstehen. Sofort.«
    »Lass mich nur noch ein kleines bisschen schlafen.«
    »Bitte, Izzy!«
    »Schschsch.«
    Izzy rollte sich auf die Seite und versuchte, wieder einzuschlafen, aber jemand Starkes packte ihre Schulter und drehte sie zurück.
    »He! Cousine!«
    »Talwyn?«
    »Zeit zum Aufwachen, du Kuh!« Dann schlug ihre Cousine sie. Und zwar fest.
    Mit einem Ruck setzte Izzy sich auf; das Schwert, das auf ihren Kopf gezielt hatte, rammte sich stattdessen in den Boden.
    Mit hochgezogener Augenbraue knurrte Izzy den menschlichen Kultanhänger über sich an: »Verfehlt!« Dann holte sie mit der Faust aus und schlug den Mistkerl bewusstlos. Im Aufstehen riss sie das Schwert aus dem Boden. Das Ding mit den Tentakeln, von dem Izzy langsam glaubte, dass es einmal etwas Menschliches gewesen war, hatte die hysterisch schreiende Vateria dicht an sein klaffendes Maul gezogen, und Blut, Spucke und Exkremente ergossen sich um sie auf den Boden.
    Angewidert, aber ohne eine andere Wahlmöglichkeit, rannte Izzy los, duckte sich unter Drachenschwänzen, Minotaurenfäusten und Zentaurenhufen hindurch im Versuch, die Schlampe zu erreichen, die sie abgrundtief hasste.
    Sie war beinahe da, als sie Erde und Geröll von der Decke kommen sah. Es lenkte sie kurz ab; einen Augenblick lang, den sie sich nicht leisten konnte.
    Ein Drachenschwanz schwang herum und rammte sie, dass sie zur Seite flog. Sie erwartete, gegen eine Wand zu prallen, traf stattdessen aber einen der Drachen des Kults.
    Er schnüffelte und lächelte. »Aaaah. Iseabail«, flüsterte er, als sie vor ihm auf den Boden fiel. »Tochter der Talaith, Bevorzugte unter Rhydderch Haels Anhängern.«
    Izzy kroch rückwärts und versuchte, auf die Beine zu kommen. Aber sie wurde rasch schwächer. Ihr Körper hatte zu viel einstecken müssen. Sie fürchtete, nicht mehr lange durchzuhalten, wenn sie keinen Weg fand, um …
    Ihre Gedanken rasten, sie erinnerte sich an etwas, das sie ihre Mutter einmal sagen gehört hatte. Sie stand auf und hob die Hand.
    »Ich rufe die Mächte von … ähm … Rhydderch Hael«, schrie sie zu dem Fanatiker hinauf und zuckte bei der Anrufung des Namens dieses Idioten die Achseln.
    »Du?«, knurrte der Fanatiker. »Du wagst es, einen Zauber an mir zu versuchen? Du hast hier keine Macht. Unter uns. Mit

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