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Dragon Fever: Roman (Dragon-Reihe, Band 6) (German Edition)

Dragon Fever: Roman (Dragon-Reihe, Band 6) (German Edition)

Titel: Dragon Fever: Roman (Dragon-Reihe, Band 6) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: G. A. Aiken
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nicht.« Sie tätschelte mit der freien Hand seinen Arm. »Aber ich hoffe, du weißt, worauf du dich einlässt. Izzy ist eine wahre Kriegerin – mit einer Kriegerseele. Wenn sie auch nur einen Moment den Verdacht hat, du wolltest sie nur beschützen …«
    »Keine Sorge. Ich habe alle möglichen Ausreden, denen sogar sie zustimmen muss. Sie sind alle sehr logisch und vernünftig … im Gegensatz zu ihr.«
    Sie blieben mitten im Hof stehen, und Rhiannon wandte sich ihm zu. »Sei vorsichtig im Süden, mein Sohn. Man macht dort vieles anders.«
    »Nach den Eisländern, Mum, komme ich überall zurecht.«
    »Stimmt. Aber in den Eisländern hat dich nicht der bezaubernde kleine Hintern von Iseabail der Gefährlichen abgelenkt.«
    »Mum!«
    »Was denn? Ich bin nicht blind. Vergiss nur eines nicht: Sie mag keine Blutsverwandte sein, aber dein Bruder betrachtet sie als seine Tochter. Du kannst sie also nicht einfach vögeln und dann wegwerfen, wie du und deine Brüder das tut, seit ihr aus euren Eiern gestolpert seid. Diese Frau kannst du nicht wie eine Hure behandeln. Sie gehört zur Familie!«
    »Mum!«
    »Was denn?«

24 Izzy war wach und angezogen, noch bevor die zwei Sonnen aufgegangen waren. Sie hatte in ihrem alten Zimmer in der Burg geschlafen, ihre Schwester zusammengerollt neben ihr. Bevor sie zur Tür hinausging, hielt Rhi sie auf und umarmte sie.
    »Sei bitte vorsichtig.«
    »Das werde ich. Versprochen.« Sie küsste ihre Schwester auf beide Wangen und drückte sie noch einmal. »Ich denke, es wird nicht lange dauern. Streite dich nicht mit Daddy.«
    »Okay.«
    Izzy öffnete die Schlafzimmertür, und Rhi fügte hinzu: »Und bring mir etwas mit.«
    »Etwas mitbringen? Was zum Beispiel?«
    »Etwas Hübsches. Landestypisches. Nur nichts mit großen Schleifen. Kleine Schleifen sind in Ordnung. Farbmäßig sind Silber und Rosa gut. Oder sehr dunkles Rot. Keine hellen Rottöne. Und Mum lässt mich noch kein Schwarz tragen, aber Blautöne sind okay für sie und – wo willst du hin? Na ja, ich mag auch Grün! Dunkelgrün! Und viel Glück, Izzy! Ich liebe dich!«
    Izzy kam am Fuß der Treppe an, wo ihr Vater auf sie wartete. Er lächelte ihr zu. »Silber und Rosa sind aber ihre Lieblingsfarben.«
    »Ich habe beschlossen, dass sie nicht noch mehr Zeit allein mit Keita verbringen darf. Rosa?« Sie schnaubte. »Ehrlich?«
    Glucksend beugte Briec sich hinab und küsste sie auf die Wange. »Bitte sei vorsichtig, um meiner geistigen Gesundheit willen. Deine Mutter wird absolut unerträglich sein, wenn dir irgendetwas zustößt. Und ich würde jemanden, der mich so wenig ärgert wie du, eindeutig vermissen.«
    Izzy umarmte ihren Vater. »Ich verspreche, mich nicht in Gefahr zu bringen, damit du keine Klagen hören musst.«
    »Das ist mein Mädchen.«
    Izzy trat von ihrem Vater zurück und hängte sich ihre Reisetasche über die Schulter. »Ich hab dich lieb, Daddy.«
    »Ich hab dich auch lieb.«
    Sie lächelte und ging auf die Tür zu.
    »Und Izzy …« Sie blieb stehen und drehte sich zu ihm um. »Wenn du deine Großmutter triffst, denk an Rhi. Nicht an deine Mutter. Nicht an dich. Es geht um deine Schwester, vergiss das nicht.«
    »Ich werde daran denken. Ich verspreche, die alte Schlampe nicht umzubringen, wenn ich nicht muss.«
    Briec wandte eilig den Blick ab und räusperte sich. Sie wusste, er hätte gerne gelacht, aber er versuchte, ernst zu bleiben.
    »Danke.«
    Izzy ging zur Tür und öffnete sie. »Sag Mum, wir sprechen uns, wenn ich wieder da bin.«
    Da sie die Antwort ihres Vaters nicht hören wollte, ging sie die Treppe hinunter und über den Hof zu den Ställen.
    »Morgen, Generalin!«, sagte einer der Stalljungen, der gerade herauskam, und blieb stehen, um ihr die Tür aufzuhalten.
    »Morgen, Richard.«
    Izzy ging hinein, blieb aber wie angewurzelt stehen, als sie ihre Mutter an Dais Box stehen sah. Dai hatte den Kopf über den unteren Teil der Boxentür gestreckt, und Talaith streichelte ihn von seiner Stirnlocke bis zum Maul.
    »Du verwöhnst ihn«, sagte Izzy, als sie sich auf die andere Seite des Pferdekopfes stellte.
    »Ich kann nicht anders. Er ist schön.«
    »Und loyal.«
    Talaith grinste. »Ja, die Loyalität …«
    »Keine Sorge, Mum. Ich habe nicht vor, die alte Schlampe umzubringen. Ich glaube zwar immer noch, dass das Ganze eine verrückte Idee ist, aber wenn die Chance besteht, dass sie helfen kann …«
    »Glaubst du, das ist der Grund, warum ich mir angesichts deiner Reise Sorgen mache? Das ist es

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