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Dragon Fire

Dragon Fire

Titel: Dragon Fire Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: G. A. Aiken
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dass Keita, wenn sie einmal über all dieses Grau
hinwegsah … Ehrlich, wie konnte sie die Menschliche nicht anbetungswürdig finden?
    »Warum bist du hier,
Prinzessin?«, fragte Dagmar.
    »Ich wohne hier«,
erklärte Keita. »Dies ist das Land meines Volkes.«
    »Dieses Spiel sollen
wir also spielen?«
    »Ich spiele gern.«
    »Keita«, tadelte ihr
Bruder.
    »Oh, na gut. Ich habe
das Mädchen erkannt und wollte sehen, für wen sie arbeitet. Stell dir meine
Überraschung vor, als ich herausfand, dass ihr zwei es seid …« Sie grinste
breiter, ihr Blick ging zwischen der Tochter des Warlords und Gwenvael hin und
her. »Ich hatte keine Ahnung, dass ihr zwei diese Art von Spielchen mögt. Sehr
hübsche Wahl, Bruder.«
    »Ist Dagmar nicht wild ? Du solltest sie sehen, wenn sie ihre Hunde
abrichtet!«
    »Hört auf. Beide.«
    Keita legte eine Hand
auf Dagmars Arm. »Du musst dich nicht dafür schämen, dass du eine Hure
bezahlst, damit sie deine Bedürfnisse befriedigt, Lady Dagmar. Ich würde
dasselbe tun, wenn ich mich entscheiden könnte, was mir lieber wäre, ein Kerl
oder eine …«
    »Du und ich wissen
beide, dass Dana keine Hure ist.«
    »Vielleicht ist
Mörderin ein passenderer Ausdruck?«
    »Was bist du dann?«,
fragte Ragnar Keita.
    »Meinem Volk gegenüber
loyal. Und jetzt halt den Mund.«
    »War es deine
Loyalität, die dich an diesem Morgen in Lord Bampours Schlafzimmer geführt
hat?«, fragte Dagmar.
    »Ich war lediglich um
die Gesundheit des armen Lord Bampour besorgt. Es ging ihm während unseres
gemeinsamen Abendessens gar nicht gut.«
    Dagmars Lippen
verzogen sich zu etwas, das man fast als Lächeln bezeichnen konnte. »Sie ist
eine viel bessere Lügnerin als du, Schänder.«
    In gespieltem
Entsetzen nach Luft schnappend, hob Keita die Hand an die Brust. »Willst du
damit sagen, dass ich lüge , Lady Dagmar?«
    »Ich will damit sagen,
dass du dich selbst dann nicht mit der Wahrheit herumschlagen würdest, wenn man
dafür zu deinen Ehren einen Tempel errichten würde.«
    Keita wackelte mit dem
Zeigefinger vor ihrer Nase. »Da bin ich anderer Ansicht.« Sie sah Ragnar achselzuckend
an. »Ich wollte schon immer einen Tempel.«
    »Wohin Männer aus dem
ganzen Land pilgern könnten, um dich anzubeten!«, jauchzte Gwenvael.
    »Ja! Und sie müssten
mir Geschenke bringen, denn ich wäre eine Göttin.« Sie seufzte. »Ich liebe
Geschenke.«
    Dagmar warf Ragnar
über Keitas Schulter einen Blick zu. »Hast du dir das in den letzten Tagen die
ganze Zeit bieten lassen?«
    »Ja.« Er blickte
finster. »Und ich habe es auch noch genossen … Das ist nicht gut, oder?«
    »Keine Sorge«, sagte
Dagmar. »Es tut nur am Anfang ein bisschen weh.«
     
    Ren aus der Dynastie
der Auserwählten betrat das Gemach der Drachenkönigin. Sie lächelte ihn an,
zeigte viele Reihen von Reißzähnen und winkte ihn mit einer Geste ihrer Klaue
zu sich.
    »Hallo, mein Freund.«
    Er stellte sich auf
die Hinterbeine, dann ging er auf ein Knie und neigte den Kopf. »Meine
Königin.«
    »Oh, um der Götter
willen, Ren. Für wen ist diese Vorführung?«
    Ren setzte sich auf
die Hinterbeine und warf die Haare, die ihm in die Augen fielen, nach hinten.
»Ich halte mich gern an die Etikette, Rhiannon.«
    Sie lachte und winkte
noch einmal mit der Klaue. Diesmal löste sie damit das Halsband, das sie trug
und das mit einer Kette an der Wand befestigt war. Es war ein Spiel, das die
Königin und ihr Gemahl spielten. Ein Spiel, das Ren nie hinterfragte.
Hauptsächlich, weil es ihn nichts anging, aber auch, weil das, was zwischen den
beiden vor sich ging, rein und leidenschaftlich war. Und Rens Gattung war es
eine Erklärung, warum die Dinge sich bei den Südland-Drachen des Westens so
verändert hatten. Nur eine Liebe wie die von Rhiannon und Bercelak konnte alles
wandeln, was die Drachen dieses Landes kannten.
    »Du hast mich
gerufen?«
    »Das habe ich.« Sie
setzte sich und klopfte auf eine Stelle neben sich auf der Felsplatte.
Natürlich war das nicht ihr offizieller Thron. Der stand in einer anderen Kammer
der Höhle, in der genug Platz für die Ältesten war. Dies war auch nicht ihr
Schlafzimmer. Es war ganz einfach das Gemach der Königin, wo oft
weltverändernde Entscheidungen getroffen wurden.
    Ren setzte sich, und
die Königin sagte: »Ich will dir danken, dass du auf meine Keita aufpasst. Dass
sie gut ist in dem, was sie tut, macht sie zu einem Ziel, und zu wissen, dass
du sie oft unterstützt hast, hat mich sehr beruhigt.«
    »Entschuldige

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