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Dragon Fire

Dragon Fire

Titel: Dragon Fire Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: G. A. Aiken
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nie etwas versprochen, das ich dir nicht geben konnte.«
    »Konnte oder wollte?«
    »Beides. Ich lasse
nicht zu, dass sich etwas zwischen mich und meine Ziele stellt. Ich habe dir
das von Anfang an gesagt. Du sagtest, du würdest das verstehen.«
    »Das tue ich auch,
aber ich habe nie gesagt, dass ich es gut finde.«
    »Nicht gut finden
klingt, als wäre es dein Problem. Nicht meines.« Jetzt lag wieder ein neckender
Tonfall in ihrer Stimme und ihr Lächeln war zurückgekehrt.
    »Man könnte meinen,
dass du zumindest versuchen würdest, mich aufzumuntern«, beschwerte sich Celyn.
    »Ich dachte, du seist
hier, um mich aufzumuntern.«
    »Du hast recht.
Deshalb bin ich hier.« Celyn krabbelte aus dem Wasser, und die Tochter des
Herzogs schnappte ein bisschen nach Luft, als sie seinen nackten Menschenkörper
im Mondlicht sah. Aber Éibhear konnte nur daran denken, dass Celyn nackt war
und Izzy allein mit ihm.
    Lachend machte Izzy
einen halbherzigen Versuch, davonzurennen, aber Celyn fing sie ein, zog sie in
seine Arme und hielt sie fest.
    »Du machst mein Kleid
nass, und es gehört nicht einmal mir!«
    »Ich besorge dir ein
neues.«
    »Womit? Du hast kein
Geld.«
    »Ich werde ein Kleid
von Brannie stehlen.«
    »Und sie wird dir die
Schuppen ausreißen.«
    »Wirst du mich dann
gesund pflegen?«
    »Nein. Ich werde dich
leiden lassen. Es ist nicht richtig, seine eigene Schwester zu bestehlen.«
    »Komm schon, Izzy«,
flehte Celyn praktisch, und Éibhear stand langsam auf, um den zudringlichen
Kerl in der Luft zu zerreißen, weil er Izzy zu etwas zwingen wollte, was sie
noch nie getan hatte, obwohl sie noch nicht bereit dazu war …
    »Lass mich nicht noch
länger warten. Es ist schon Wochen her, seit wir das letzte Mal allein waren.«
    »Tage, du Heulsuse.«
Sie kicherte, und Celyn knabberte an ihrem Hals, während der Welpe in den Wald
tapste, als wolle er ihnen ein wenig Privatsphäre lassen. Ein Gedanke, der
Éibhear vollkommen entsetzte. »Außerdem wurden wir letztes Mal fast erwischt.«
    Erwischt? Bei was genau erwischt?
    »Das Letzte, was ich
hörte«, sagte Celyn, »war meine Mutter: ›Iseabail, Tochter von Talaith und
Briec, was tust du nackt hier draußen?‹ Und deine schlagfertige Antwort:
›Ääähhh.‹«
    Inzwischen laut
lachend, schlang Izzy die Arme um Celyns Hals, hob die Beine an und schlang sie
ihm um die Taille. »Ich wusste nicht, was ich sagen sollte!«
    »Tja.« Er sah auf ihre
Lippen. »Jetzt sind wir allein, Iseabail, Tochter von Talaith und Briec, und
meine Mutter ist immer noch meilenweit weg. Willst du mich noch länger warten
lassen?«
    »Nicht heute Abend,
nein.«
    Sie küsste ihn, und es
war definitiv nicht der Kuss eines Mädchens, das verzweifelt versucht, an
seiner Unschuld festzuhalten.
    Éibhear wandte sich
ab, er konnte es keine Sekunde länger mit ansehen. Er musste weg hier. Weit
weg. Und er war schon halb den Hügel hinunter, bevor die Tochter des Herzogs
ihn einholte. Er hatte sie vollkommen vergessen, dabei war sie direkt neben ihm
gewesen.
    »Ist alles in
Ordnung?«
    »Aye. Entschuldige.
Ich muss zurück.«
    »Oh.« Sie sah
enttäuscht aus, aber dabei konnte er ihr jetzt nicht helfen. Bestenfalls konnte
er sie zurück ins Gästehaus begleiten und sie der Obhut ihrer Diener
überlassen.
     
    »Sag mir, Lord
Ragnar«, sagte Keita leise, während sie hinter ihm herumging. »Hattest du je
den Mund einer Südland-Drachin an deinem Geschlecht?«
    Ragnar schloss die
Knie und räusperte sich. »Nein. Hatte ich nie.«
    »Hättest du es gerne?«
    Ihr Götter, ja! »Stören würde es mich nicht.«
    Keita kicherte und
ging ein paar Schritte zurück. »Dann kommst du mich am besten holen, Mylord.
Damit du mit mir kommen kannst.« Ihr Kichern wurde zu einem Lachen, und sie mischte sich in die Menge,
die sich schon zu lichten begonnen hatte. Ragnar wollte ihr nach, aber
plötzlich standen drei langhaarige Irre vor ihm.
    »Findest du Gefallen
an unserer Schwester, Blitzdrache?«, fragte ihn Fearghus.
    »Ich weiß nicht, was
du meinst.«
    »Glaubst du wirklich,
du kannst vor uns verbergen, was du mit unserer kleinen Schwester machst?«,
hakte Briec nach.
    Und Gwenvael warf ein
»Ja!« ein. Als Ragnar eine Augenbraue hob, fügte er hinzu: »Ich wollte dir nur
helfen.«
    »Wir wissen alle«,
erklärte Ragnar, »dass ich im Moment nichts sagen kann, das euch davon abhalten
wird, mich zu verprügeln. Also werde ich zu anderen Mitteln greifen müssen.«
    Briec, der zumindest
eine Zeitlang die Wege

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