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Dragon Fire

Dragon Fire

Titel: Dragon Fire Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: G. A. Aiken
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nicht«, widersprach der Älteste Teithi.
    »Es ist das Beste für
alle.«
    »Nein, Cousine«,
brachte Keita schließlich heraus. »Es ist das Beste für dein Ego.« Sie hob sich
mühsam auf ihre Klauen. Es war nicht leicht. Ihr tat alles weh.
    »Was ich tue, tue ich
für meine Königin.«
    »Was du tust«, knurrte
Keita zurück, »tust du für dich selbst. Mach nicht die Königin dafür
verantwortlich, dass du so eine selbstgerechte Schlampe bist.«
    Die Faust krachte
seitlich in Keitas Schnauze und schmetterte sie zu Boden.
    »Elestren! Hör auf
damit!«
    »Vielleicht möchte
mich die versnobte Schlampe herausfordern.« Elestren trat sie, dass sich Keitas
Drachengestalt einmal um die eigene Achse drehte. »Na komm, Prinzessin! Nimm
ein Schwert und kämpfe gegen mich! Beweise deine Unschuld, indem du deine
Herausforderin tötest.«
    »Elestren, hör jetzt
sofort auf damit!«, befahl der Älteste Siarl.
    »Ich gebe ihr eine
Chance, aus der Sache herauszukommen.« Elestren zog ihr Schwert, drehte es um
und hielt es Keita an der Klinge hin. »Nimm es, Prinzessin. Beweise mir, dass
ich mich irre. Lass die Götter unser Schicksal entscheiden.«
    Hustend erhob sich
Keita langsam. Als sie sah, wie sich der Körper ihrer Cousine entspannte, hob
Keita eine Handvoll Staub auf und schleuderte ihn in Elestrens noch
funktionierendes Auge.
    Elestren ließ das
Schwert fallen und schrie, während sie versuchte, sich den Schmutz
herauszuwischen. Keita kam auf die Beine, legte die Vorderklauen zusammen,
verschränkte die Krallen und schwang sie nach Elestrens Gesicht. Sie traf sie
hart; Elestrens ganzer Kopf wurde zur Seite gerissen. Aber sie stand immer noch
und schien relativ unbeeindruckt von dem Schlag, der Keitas Klauen pochen ließ.
    Langsam wandte sich
Elestren Keita zu.
    »Oh … Mist«, murmelte
Keita, bevor ihre Cousine selbst die Faust schwang und Keita rückwärts gegen
die Höhlenwand katapultierte. Sie schlug hart auf und dann noch ein bisschen
härter auf dem Höhlenboden.
    »Elestren! Nein!«
    Doch ihre Cousine
ignorierte den Befehl des Ältesten Siarl, schnappte Keita an den Haaren und
riss sie herum. Sie rammte ein Knie auf Keitas Brust und hob das Schwert, das
sie wieder aufgehoben hatte, über Keitas Kopf.
    »Tut mir leid,
Cousine«, sagte sie, obwohl sie beide wussten, dass sie es nicht ernst meinte.
     
    Die schreienden Männer
stürmten vor, und Annwyl machte ihre Waffe bereit, hob sie an, sodass der Griff
auf Höhe ihrer Schulter war und die Klinge ein bisschen tiefer. Als die ersten
paar nahe genug waren, schwang sie es in einem Bogen. Sie teilte mehrere von
ihnen in der Mitte, schlug anderen die Arme ab. Eine Handvoll schoss an ihr
vorbei und verfolgte Izzy. Auch wenn sie ihnen gern gefolgt wäre, um ihre
Nichte zu schützen, wusste sie, dass sie Izzy sich bewähren lassen musste. Sie
konnte und würde sich nicht von diesem Kampf abwenden. Nicht, wo sie nun schon
so lange davon träumte.
    Hierauf hatte sie
gewartet, und sie hatte nicht vor, davonzulaufen.
    Weitere Männer griffen
sie an, und Annwyl machte sich an die Arbeit.
     
    Izzy sprang über
Baumstümpfe und sauste um Felsbrocken herum. Sie hörte die Männer hinter sich
kommen, geifernd nach ihrem Blut. Darum flehend. Sie drehte sich nicht um; sie
sah sie nicht an. Sie konnte es sich nicht leisten. Der Wald konnte tückisch
sein. Und obwohl sie bewaffnet war, konnte sie sich jetzt nicht hinstellen und
kämpfen. Nicht, wenn Annwyl Hilfe brauchte. Nicht, wenn diejenigen, die die
Zwillinge beschützten – und noch wichtiger: ihre Schwester –, gewarnt werden
mussten.
     
    Keita hob die Klauen
in der Hoffnung, die Klinge irgendwie abwehren zu können, bevor sie in ihre
Brust eindrang, aber ein Lichtblitz ließ sie nach Luft schnappen, und Elestren
schrie auf und taumelte von ihr weg. Keita drehte sich um und schaute mit
offenem Mund zu, als Morfyd vor ihr landete.
    Elestren blinzelte
verwirrt. »Morfyd?«
    »Du Schlampe!« Morfyd
hob die Klauen und schoss blendend weiße Flammen, die Elestren rückwärts
schleuderten. »Meine
Schwester!« ,
brüllte Morfyd, während sie drohend auf Elestren zuging . »Du tust das mit meiner
Schwester!«
    Elestren kam knurrend
auf die Beine. »Du würdest diese verlogene, verräterische Schlampe schützen?«
    »Sie ist meine Schwester !«
    Elestren hob ihr
Schwert zum Angriff, und Morfyd machte den Mund auf und entfesselte eine Flammenzunge,
die sich durch die Höhle schlängelte, sich um die Klinge wand und

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