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Dragon Fire

Dragon Fire

Titel: Dragon Fire Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: G. A. Aiken
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angekommen. Zwei Älteste und mehrere
Leibwächter der Königin. Keita bemerkte, dass ihr Vater nicht darunter war.
    »Sie ist die Tochter
der Königin, Elestren.« Der Älteste Teithi war gerade dabei, Einwände zu
erheben.
    »Und eine Verräterin.
Sie hat Esyld geschützt und sich mit diesen zwei Idioten getroffen, von denen
wir sicher wissen, dass sie versuchen, die Königin vom Thron zu stoßen.«
Elestren ging um Keita herum. »Ich sage nicht, sie sollte sterben. Aber wir
können nicht zulassen, dass sie frei herumstreift und gegen uns arbeitet.«
    »Was schlägst du also
vor?«
    »Wir bringen sie zur
Wüstengrenze. Meine Vettern werden sie in den Salzminen beschäftigen, bis das
alles hier in Ordnung gebracht ist.«
    Verdammt . Jetzt verstand sie, wo sie war. Der
Treffpunkt des Rats der königlichen Leibwache. Hier wählten sie diejenigen aus,
die einen Platz in der Leibwache ihrer Mutter verdienten – und verurteilten
diejenigen, die die Regeln der Wache brachen. Theoretisch sollte der Rat nur
Mitglieder der königlichen Wache verurteilen, keine Mitglieder des Königshauses.
Aber Keita hatte das Gefühl, dass ein Prozess auch das Letzte gewesen wäre, was
ihre Cousine im Moment zugelassen hätte.
    »Du meinst, sie
gefangen halten.«
    »Wenn unsere Königin
dadurch in Sicherheit ist …«
     
    »Er gibt mir die
Schuld«, sagte Izzy, als sie sicher war, wieder reden zu können, ohne zu
weinen.
    »Natürlich gibt er dir
die Schuld. Das tun sie immer. So süß unser Éibhear ist, er ist immer noch der
Sohn seines Vaters. Er ist immer noch ein Mann.«
    »Ich hätte ihn fester
mit diesem Schild schlagen sollen.«
    Kichernd ließ sich
Annwyl mitten im Feld auf den Boden fallen und begann dann, ihr Schwert mit
einem Stein zu schärfen. »Ich bin immer noch verblüfft, dass du diesen
verdammten Schild überhaupt hochheben konntest.«
    »Es war doch nur ein
Übungsschild.«
    »Für Drachen , Izzy. Ein Übungsschild für Drachen.«
    Izzy zuckte die
Achseln und schaute übers Feld in die umgebenden Wälder. Sie setzte sich neben
Annwyl, erleichtert, aus der Burg heraus zu sein, zumindest für eine kleine
Weile. Weg von Éibhear und Celyn.
    »Alles wird gut,
Izzy.«
    »Nichts wird gut. Die
beiden werden sich versöhnen, und ich bin dann die Hure, die zwischen zwei
Vettern geraten ist.«
    »Glaubst du, Celyn
wird dich so schnell sitzenlassen?« Annwyl nahm Izzys Kinn und zog daran, bis
Izzy sie ansehen musste. »Oder hoffst du das?«
    Frustriert schüttelte
Izzy die Hand ihrer Tante ab. »Alle tun so, als müsste Celyn mich jetzt in
Besitz nehmen.«
    »Willst du das?«
    »Nein.«
    »Dann willst du es
also von Éibhear.«
    Izzy schnaubte kurz
und abfällig auf. »Den will ich nur von hinten sehen.«
    »Wirklich?«
    »Er hat mich
verurteilt, als hätte er das Recht dazu. Als hätte er in meinem Leben irgendein
Mitspracherecht.«
    »Du willst Celyn
nicht. Du willst Éibhear nicht. Was willst du denn, Izzy die Gefährliche?«
    Jetzt sah sie ihre
Königin ohne Furcht oder Scham an und gestand die Wahrheit: »Ich will dein
Knappe sein.«
    »Ich habe schon einen
Knappen«, sagte Annwyl nüchtern. »Er ist jetzt fett.«
    Schockiert kicherte
Izzy. »Annwyl!«
    »Es stimmt! Aber er
kann wunderbar mit Pferden umgehen. Meine Violence liebt ihn.« Sie warf einen
Blick zu dem riesigen schwarzen Tier hinüber, das mehrere Fuß von ihnen
entfernt friedlich graste. »Aber mein Knappe ist fett, und das liegt daran,
dass ich nirgends hingehe. Ich tue nichts. Wenn du mein Knappe wirst, Izzy, ist
dein ganzes Talent verschwendet. Das werde ich nicht zulassen, Liebes. Nicht
bei dir.«
    »Dann willst du nicht
in den Westen gehen und dich den Souveräns stellen?«, fragte Izzy, die in der
Nacht zuvor ihre Eltern belauscht hatte.
    Annwyl zuckte die
Achseln und zog die Knie an, damit sie ihre Arme um die Beine legen konnte.
»Ich werde Legionen schicken, damit sie Thracius entgegentreten.«
    »Ist das wirklich das,
was du willst?«
    »Mehr kann ich im
Moment nicht haben, Izzy.«
    Das Pferd scharrte mit
den Hufen und schüttelte den Kopf.
    Annwyl lachte auf.
»Wie du siehst, gefällt das meiner Violence gar nicht.«
    Den Blick auf Violence
gerichtet, runzelte Izzy die Stirn – sie war sich nicht so sicher, dass es
Annwyls Worte waren, die das Pferd beunruhigten.
    »Izzy.«
    Die Stimme ihrer
Königin war leise, als sie ihren Namen sagte, so leise, dass Izzy es vielleicht
überhört hätte, wenn sie nicht direkt neben ihr gesessen hätte. Aber Izzy

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