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Dragon Kiss (epub)

Dragon Kiss (epub)

Titel: Dragon Kiss (epub) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: G.A. Aiken
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in ihren Scheitel. »Du bist wirklich die lästigste kleine …«
    »Annwyl, ich …« Fearghus blickte auf, als Brastias das Zelt betrat. Doch der warf nur einen Blick auf die Geschwister, drehte sich auf dem Absatz um und ging wieder hinaus.
    Fearghus ließ seine Schwester los und schubste sie von sich weg, damit sie ihm keinen kräftigen Tritt verpassen konnte.
    »Wenn ihr irgendetwas passiert wäre …«
    »Ist es aber nicht. Und vielleicht hast du es nicht bemerkt, aber es hat ihr das Leben gerettet!«
    Damit zog Morfyd ihr Gewand zurecht, strich sich das weiße Haar aus dem Gesicht, streckte ihrem Bruder die Zunge heraus und ging.
    Fearghus knurrte, und Rauch kräuselte sich aus seinen Nasenlöchern. »Zicke!«
     
    Annwyl war auf dem Weg zurück zu ihrem Zelt. Sie war es langsam müde geworden, Gwenvaels Hand alle zehn Sekunden von ihrem Schenkel zu schieben. Am Ende hatte sie einfach seine Finger zurückgebogen, bis sie hörte, wie einer von ihnen ein befriedigendes »Knack« von sich gab. Es ärgerte ihn unwahrscheinlich, doch nach dem vergangenen Tag machte sie sich seinetwegen nun wirklich keine Sorgen.
    Sie ging an Reihen von Männern vorüber, die feierten und schlemmten. Es war noch so viel zu tun, doch sie ließ den Männern ihren Spaß. Sie hatten es sich verdient. Und sie würden sich noch viel mehr verdienen. Annwyl wusste, dass sie die Insel Garbhán angreifen musste und die Festung in Besitz nehmen, bevor sie wahrhaftig Königin sein konnte. Es ärgerte sie maßlos, dass sie zu einem Ort würde zurückkehren müssen, den sie so sehr verachtete, doch der Sitz der Macht der Dunklen Ebenen war nun einmal Garbhán. Sie hatte keine Wahl. Und wenn sie dort fertig war, würde sie noch jeden Einzelnen besiegen müssen, der ihrem Bruder möglicherweise immer noch die Treue hielt. Ja, sie hatte viel zu tun. Doch heute Abend würde sie feiern. Der heutige Abend war etwas Besonderes.
    Sie verlangsamte ihren Schritt, blieb stehen und sah zum Eingang des Lagers. Dort stand er. Der Kopf ihres Bruders auf einem Spieß. Sie lächelte mit einem überwältigenden Gefühl der Befriedigung.
    »Äh … Annwyl?« Sie sah sich um und sah Danelin vor sich stehen. »Du machst den Männern Angst.«
    Annwyl sah zu ihren Soldaten hinüber. Sie hatten aufgehört zu essen und beobachteten, wie sie die Überreste ihres Bruders anstarrte. Und sie schienen in der Tat ein bisschen verängstigt.
    »Entschuldigung.« Er wollte an ihr vorbeigehen, doch sie hielt ihn auf. »Gute Arbeit heute, Danelin.«
    Er lächelte stolz, nickte und ging weiter.
    Als sie sich dem Zelt näherte, merkte Annwyl, dass keine Soldaten es bewachten. Das konnte nur eines bedeuten.
    Als sie eintrat, sah sie ihn lässig auf einem Sessel mit hoher Lehne fläzen. Eine Felldecke aus dem Bett war um seinen langen, muskulösen Körper gehüllt. Seine frisch gewaschenen langen schwarzen Haare bedeckten teilweise sein Gesicht und die Brust. Ihr stockte der Atem. Sie wurde schon bei seinem bloßen Anblick feucht.
    »Drachenfürst.«
    »Königin Annwyl.«
    Dies war das erste Mal, dass sie ihn sah, seit der Kampf sich gewendet hatte. Er war gegangen, um seiner Familie zu helfen, die feindlichen Drachen zu erledigen; sie selbst, um so viele von Lorcans Männern zu töten wie ihre Soldaten in die Finger bekommen konnten. Doch Krieg und Sex waren jetzt eins für sie geworden. Wahrscheinlich für immer. Sie hieb eine Schneise durch eine Armee aus Männern und wusste dabei, dass sie, je schneller sie ihre Aufgabe erledigte, desto schneller zu Fearghus zurückkehren konnte.
    »Ein Bad wartet auf dich.« Sie warf einen Blick hinüber zu der riesigen Wanne. Da sie immer noch das Blut ihres Bruders in den Haaren hatte, war ein Bad vielleicht eine gute Idee.
    Sie ging zur Mitte ihres Zeltes und nahm rasch die Schwerter ab, die auf ihrem Rücken hingen.
    »Langsam.«
    Sie sah zu Fearghus auf. Er beobachtete sie scharf mit seinen schönen schwarzen Augen. Ihr Schoß zog sich zusammen, und es brauchte all ihre Kraft, dass sie sich nicht auf ihn warf. Stattdessen zog sie langsam ihren Wappenrock aus. Streifte ihre Stiefel und ihr Kettenhemd ab. Wickelte die Binden von ihren Brüsten und schlüpfte aus dem Stück Stoff, das ihr Geschlecht verbarg. Als sie fertig war, stand sie nur da. Sein Blick schweifte träge über sie. Betrachtete nicht nur ihren Körper, sondern jede Wunde, die sie nach dem Kampf nun an sich trug.
    Er deutete mit einem raschen Blick seiner Augen auf die

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