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Dragon Kiss (epub)

Dragon Kiss (epub)

Titel: Dragon Kiss (epub) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: G.A. Aiken
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Eigen machen. Doch er hatte vor, abzuwarten, bis sie ihre Herrschaft gesichert hatte. Und wenn sie ihn danach immer noch wollte … »Nein, weißt du nicht.«
    »Ich weiß, dass ich nicht mein Leben damit verschwenden werde, auf dich zu warten.« Das saß. Mehr als er zugeben wollte.
    »Darum bitte ich dich auch nicht.«
    »Ach? Wirklich nicht?«
    »Nein.«
    »Dann kann ich mir also auf der Stelle irgendeinen Mann nehmen und dir würde es nichts ausmachen?«
    »Wenn du das wünschst.« Er hätte gewettet, dass eine Lüge von dieser Größe ihn umbringen würde.
    »Tja, irgendein Mann würde mir nicht genügen«, sinnierte sie. »Aber ich glaube, Gwenvael ist noch hier.«
    Sie schnappte sich eine Felldecke und steuerte auf den Zelteingang zu. Fearghus ergriff ihren Arm und schwang sie herum. »Das ist nicht lustig!«, knurrte er.
    »Fearghus, gib es einfach zu. Du würdest jeden anderen Mann oder Drachen töten, der in meine Nähe kommt.«
    Er wollte Nein sagen. Er wünschte, es wäre die Wahrheit. Doch sie wussten es beide besser.
    »Das stimmt.«
    Sie lehnte sich an ihn. Ihre Brüste an seinem Unterarm. Er schloss die Augen, als ihre Hand seine Brust hinabwanderte, über seine Hüften und schließlich sein Glied umschloss. Sie fuhr mit den Fingern über die Adern und Furchen, ihr Daumen umkreiste ihn. »Dann nimm mich in Besitz.«
    »Nein.«
    Wütend ließ sie los, was sich inzwischen zu einer ordentlichen Erektion ausgewachsen hatte. »Warum?«
    »Weil jeder wissen würde, dass du mir gehörst. Dass deine Liebe und Treue einem Drachen gehören.«
    »Und?«
    »Könntest du nicht wenigstens so tun , als ob du Angst hättest?«
    »Das Einzige, was ich gefürchtet habe, steckt jetzt als Kopf auf einer Lanze vor meinem Lager. Jetzt ist es meine größte Angst, den Rest meines Lebens ohne dich leben zu müssen.«
    Fearghus starrte Annwyl an. Gerade an diesem Morgen hatte diese Frau mutig der Flamme der Königin standgehalten. Einer Flamme, durchtränkt mit der ältesten aller Magien. Und bis zu ihrem Tod würde Annwyl immun gegen das Feuer jedes Drachen sein. Doch er kannte seine Mutter gut genug, um zu wissen, dass sie es dem Mädchen nicht leicht gemacht hatte. Annwyls Rücken und Seite waren vollständig mit dunklen Blutergüssen übersät. Die alte Hexe hatte sie vermutlich direkt aus ihrer Kammer geschleudert.
    Sein Blick glitt kurz über das Mal, das sich deutlich auf ihrer Brust abzeichnete; es hatte sich in die gebräunte Haut oberhalb ihrer Brüste eingebrannt. Sie trug jetzt auch die Kette von Beathag. Und das für den Rest ihres Lebens. Sie würde immer da sein, direkt unter ihrer Haut. Einer der mächtigsten von den Göttern geschaffenen Gegenstände, die ein Drache einem Menschen schenken konnte. Die Kette von Beathag konnte das Leben ihrer Trägerin verlängern, doch nur, wenn ihr Herz rein und ihre Liebe wahr blieb. Ihre Liebe zu dem Drachen. Andernfalls würde es einen glühenden und schmerzhaften Tod bedeuten, der Tage andauerte.
    Er berührte das Mal, und Annwyl zuckte zusammen; die Haut war noch empfindlich. Annwyl liebte ihn. Sie hätte nicht überlebt, wenn es nicht so wäre.
    Dennoch konnte er sich davon nicht von seinem Plan abbringen lassen. Er würde Annwyl keinem Risiko aussetzen, bis sie ihre Herrschaft gesichert hatte. Natürlich bedeutete das nicht, dass Annwyl es ihm leicht machen würde.
    »Annwyl …«
    »Ich habe langsam genug davon … und von dir!« Sie riss ihren Arm von ihm los und machte mehrere lange Schritte zu dem Holztisch in der Mitte ihres Zeltes. Schon jetzt bewegte sie sich wie eine Königin. Die Menschen hatten Glück, sie als ihre Herrscherin zu bekommen.
    »Nimm mich jetzt in Besitz, Drache!« Sie verschränkte die Arme vor ihrer Brust; die Felldecke verhüllte sie kaum. »Oder geh. Und komm nie wieder.«
    Er wusste, was er tun sollte. Er sollte für immer aus ihrem Leben verschwinden. Er sollte sie irgendeinem netten Menschenjungen überlassen. Irgendeinem netten Menschenjungen, den er würde töten müssen, wenn er die Frau anrührte, die er liebte.
    Mit einem Seufzen ging Fearghus zu ihr hinüber und stellte sich vor sie. »Du bist verrückt, Annwyl die Blutrünstige.«
    »Welche andere Frau könnte sonst mit dir mithalten, Fearghus der Zerstörer?«
    Fearghus beugte sich hinab und küsste Annwyl auf den Kopf, um nicht zu lachen. »Du bist eine merkwürdige Frau, Königin Annwyl.« Er rieb seine Wange an ihrer.
    »Das hat man mir schon öfter gesagt.« Seine Hände

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