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DRAGONWOLF - Die tödlichste Kreuzung (German Edition)

DRAGONWOLF - Die tödlichste Kreuzung (German Edition)

Titel: DRAGONWOLF - Die tödlichste Kreuzung (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jessica Weichhold
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nachgehen zu können. „Fangt ihr ruhig schon mal an … ich muss noch mal für kleine Jungs!“ Na ja, was Besseres fiel mir eben, so auf die Schnelle, nicht ein. Es war nicht genial, aber effektiv. Also machte ich mich auf den Weg in Richtung der Toilette und horchte auf das Geräusch, das sich immer im gleichen Rhythmus wiederholte. Aber umso weiter ich mich vom Erdgeschoss wegbewegte, desto leiser konnte ich es hören. Also konnte es nicht von oben kommen. Im Erdgeschoss gab es aber nur das Wohnzimmer und die Küche, aber warum sollte jemand in der Küche liegen und schlafen? Und wenn Dean wüsste, dass jemand im Haus war, von dem wir nichts wissen sollten, dann würde er doch versuchen mich daran zu hindern hier so herumzulaufen. Deshalb nahm ich an, dass er nicht wusste, dass noch jemand hier war. Wussten Mr. und Mrs. Smith davon? Plötzlich fiel mir der Keller ein. Wenn niemand sonst im Wohnzimmer oder in der Küche war, dann konnte das Geräusch nur aus dem Keller des Hauses kommen. Aber wie sollte ich da ungesehen hingelangen? Da unten gab es keine Toilette, wo ich vorgeben konnte hinzugehen. Aber ich wusste, dass Dean im Keller immer ein paar Sachen lagerte, die er in Kartons aufbewahrte. „Hey Dean, hast du noch die alten Aufnahmen von uns … du weißt schon, die wo wir selbst einen Film drehen wollten!? Tabata hätte sicher ihren Spaß daran!“ Ich sah sie durchdringend an und hoffte, dass Dean darauf anspringen würde. Schnell kam Tabata mir zu Hilfe „Au ja, zeigt mir euer Meisterwerk!“ Sie klatschte vor Begeisterung in die Hände und rief „Bitte! Bitte!“ „Da waren wir 9 Jahre alt!“ Dean sah verwundert drein, gab dann aber schließlich doch nach. „Wenn ihr es unbedingt wollt! Aber dann müssen wir den ganzen Keller danach durchforsten!“ Ja! Genau das hatte ich mir gedacht! Besser hätte es gar nicht laufen können. Aber was wäre, wenn tatsächlich jemand da unten war? Konnte ich Tabata und Dean dann beschützen? Daran hatte ich viel zu spät gedacht. Aber selbst wenn ich mich dort verwandeln müsste, dann wäre ja immer noch meine Wächterelfe da. So könnte ich beide beschützen, ohne dass Dean mich so sehen konnte. Er würde immer nur den menschlichen Drawo vor Augen haben.
    Innerlich auf das Schlimmste gefasst, stiegen Tabata und ich zusammen mit Dean die Stufen zum Keller hinunter. Schon jetzt hörte ich, dass das Schnarchen Stufe für Stufe lauter wurde. Da unten war jemand, dessen war ich mir sicher. Ich hoffte inständig, dass ich mich gut genug konzentrieren konnte, wenn es wirklich darauf ankam, um schnellstens eine Verwandlung durchzuziehen. „Ähm“, ich räusperte mich „Lass mich vorgehen, Dean! Da unten könnten Spinnen sein! Riesige Viecher!“ Dean hasste Spinnen und das wusste ich genau. Er dachte kurz darüber nach und ließ mich dann vorgehen. „Okay, du hast mich überredet! Soll ich Insektenspray besorgen?“ Ich überhörte ihn und ging langsam die letzten Stufen der Treppe hinunter. Mein Herz pochte mir bis zum Hals, aber dann spürte ich Tabatas Hand die sich vorsichtig in meine schob. Eigenartigerweise beruhigte mich das ungemein und ich fühlte neuen Mut in mir aufsteigen. So schnell ich konnte griff ich zum Lichtschalter (der in diesem Haus schon immer am Ende der Treppe war, anstatt oben neben der Tür) und knipste das Licht an. Also viel mehr war es eine einsame kleine Glühbirne, die an ihren Drähten von der Decke hing und nur spärliches gelbes Licht abgab. Trotzdem reichte sie aus um den ganzen Keller einigermaßen auszuleuchten, wo ich nichts anderes außer ein paar staubigen Kartons und etwas altes Mobiliar entdecken konnte. Noch nie in meinem Leben war ich so froh gewesen, nur altes Zeug zu sehen. Aber obwohl der Keller ansonsten leer zu sein schien, war das Schnarchen immer noch da und es war jetzt lauter denn je. Ich sah gründlich in jede Ecke und jeden Winkel, in jedes Möbelstück und jeden noch so kleinen Karton, aber ich konnte nichts Außergewöhnliches finden. Als ich auf die Knie ging, um einen Karton auf dem Boden zu durchsuchen, wurde das Schnarchen noch lauter. Wie konnte das sein? Ich legte meinen Kopf schief und bewegte mein Ohr näher an das Geräusch heran und plötzlich lag ich auf dem Boden und drückte mein Ohr auf den kalten Beton. Es kam aus dem Fussboden! Ja, ganz eindeutig… das Schnarchen kam aus der Erde.
    Da unten war etwas und es war genau unter dem Haus meines besten Freundes! Und es schien verdammt groß zu

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