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DRAGONWOLF - Die tödlichste Kreuzung (German Edition)

DRAGONWOLF - Die tödlichste Kreuzung (German Edition)

Titel: DRAGONWOLF - Die tödlichste Kreuzung (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jessica Weichhold
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Schlangen? Wer konnte das schon so genau wissen. Eines war uns jedenfalls klar, nämlich die Tatsache, dass wir dort auf jeden Fall hinunter mussten. Ob wir nun wollten oder nicht, es blieb uns gar keine andere Wahl. Ich sah bereits meine Freunde aus der Schule vor mir, wie sie sich weigerten die Sklaven irgendwelcher Kreaturen zu sein und kläglich versuchten sich zur Wehr zu setzen. Was würden die Bösen unter uns dann wohl mit ihnen anstellen? Sie töten? Oder sie und ihre Familien schmerzhaft foltern? Als ich gerade anfing mir das schlimmste auszumalen, da entschied ich mich, dass es niemals soweit kommen würde. Nein, denn ich war fest entschlossen das zu verhindern. Koste es was es wolle! Aber wo waren diese sogenannten Bösen eigentlich abgeblieben? Gut, wir hatten bis dato ein paar kleine unangenehme und auch lästige Dinge bewältigen müssen, aber da waren die Kälte und auch die sengende Hitze beinahe eine größere Gefahr für uns gewesen. Ich glaubte nicht daran, dass das alles sein sollte. Irgendetwas war hier ganz und gar nicht koscher. Wir waren relativ einfach bis hierher vorgedrungen, ohne auf einen wirklich schweren Gegner gestoßen zu sein. So leicht würde uns doch niemand, der vorhatte die Macht an sich zu reißen, vorankommen lassen. Was war hier bloß los? Wann würde uns wohl eine wirklich böse Überraschung erwarten? Ich wollte die anderen natürlich nicht beunruhigen, aber ich denke, tief in ihrem Inneren stellten auch sie sich all diese Fragen. Wenn wir die einzigen waren, die einen Schlüssel zu all diesen Pforten hatten, dann mussten diese Sicherheitsmaßnahmen schon existieren seitdem es diese Schlösser gab, damit dieses Wesen vor unliebsamen Gästen geschützt wurde. Wollte man nur uns, die das Wesen vor den Feinden finden wollten, aufhalten?! Oder war es vielleicht sogar um unsere Feinde von dem Wesen fernzuhalten? Vielleicht gab man hier das Wissen schon seit etlichen Generationen weiter, um das Ding für Ewigkeiten im Tiefschlaf zu belassen. Mit ein paar Schlaftabletten war da ja sicher nichts zu machen. Waren diese Hindernisse gar nicht für uns gedacht gewesen? Irgendwer muss diese Pforten mit ihren wunderlichen Schlössern ja geschaffen haben und das mit Sicherheit nur aus dem Grund, um das Schlummermonster vor der Welt zu verstecken.
    „So, wer geht zuerst da runter und vor allem wie? Ich bin für die Fliegenden unter uns!“, Dean grinste mich aufmunternd an. Doch dann schien ihm einzufallen, dass er ja der Einzige unter uns war, der nicht fliegen konnte. „Jaaa … und es wäre sehr, sehr freundlich, wenn mich einer mitnehmen könnte!“, er blickte verlegen in die Runde. Alle lachten und sogar Tabata schien es wieder etwas besser zu gehen. Sie kicherte und runzelte die Stirn. „Ich kann dich höchstens tragen, wenn wir es schaffen dich auf die Größe einer Maus zusammenzuschrumpfen. Auch Zulu dürfte seine Schwierigkeiten mit dir haben!“, prustete sie los. Also musste ich mich wohl erbarmen und meinen vorwitzigen Freund auf den Rücken nehmen. „Hey, sehen wir das doch mal als Vorteil. Wenn ich dich trage, dann sind wir direkt zusammen die ersten im Schlund der Hölle!“, ich strahlte ihn gespielt fröhlich an. Dean jedoch wirkte weniger erfreut. „Oh Wahnsinn … ich bin ja so begeistert. Jippiih!“, sagte er trocken.
    Als Drachen hatte ich natürlich gar kein Problem damit Dean mit mir herumzuschleppen, doch das fliegen machte mir ein wenig Angst. Mein Dad und ich hatten gar nicht mehr die Möglichkeit gehabt auch diese Gabe von mir ausgiebig zu testen. Ich hatte es auch, ehrlich gesagt, nicht eilig damit gehabt. Meine Flügel, fand ich, waren recht dünnhäutig für meinen massigen Körper und ich wollte gar nicht herausfinden wie lange sie wohl mein Gewicht tragen würden. Meine Muskeln waren mir da mittlerweile schon viel vertrauter und auch irgendwie lieber. Da wir bereits eine Menge durchgemacht hatten und mittlerweile auch ein wenig mitgenommen wirkten, nahm ich Dean auf den Rücken (zwischen meinen Flügeln), stellte mich an den Rand des Kraters und ließ mich einfach herabstürzen. Wer nicht wagt, der nicht gewinnt, oder wie sagt man so schön!?
    Zum Glück, gewann ich! Wir stürzten gemeinsam in die Tiefe und nach einem temporeichen Absturz, in dem ich unsere Körper schon aufgeplatzt und blutüberströmt am Boden liegen sah, ließen sich meine am Körper anliegenden Flügel mühelos ausbreiten. So segelten wir friedlich dahin. Die ganze Zeit über

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