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DRAGONWOLF - Die tödlichste Kreuzung (German Edition)

DRAGONWOLF - Die tödlichste Kreuzung (German Edition)

Titel: DRAGONWOLF - Die tödlichste Kreuzung (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jessica Weichhold
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die grausamsten Dinge durch den Kopf, unter anderem ein Monster welches uns mit einem happen verschlingen konnte und dies auch ohne zu zögern tun würde. Nichtsdestotrotz mussten wir uns dem stellen, wenn wir nicht die Sklaven skrupeloser Mörder werden wollten.
    Doch das was wir zu sehen bekommen sollten, traf mich härter als ich es je für möglich gehalten hätte. Damit hatte ich einfach nicht gerechnet und ich wurde vollkommen aus der Bahn geworfen.
    Nachdem Dean sich in den exakt passenden Schlüssel verwandelt hatte, nahm Zulu ihn hoch und stecke ihn nach langem Zögern endlich ins Schloss. Dies schien irgendeine Art von Mechanismus auszulösen und in der Tür fing es in regelmäßigen Abständen an zu rattern. Durch das Geräusch des Innenlebens der Tür, fiel es uns zuerst gar nicht auf, dass das Schnarchen plötzlich gar nicht mehr zu hören war. Aber es hatte tatsächlich aufgehört … wir hatten unseren ganz persönlichen Albtraum erweckt.
    Im ersten Moment sah man nichts als tiefe Schwärze. Etwas oder jemand knurrte leise in der Dunkelheit. Aber sonst konnte man weder etwas sehen noch hören. Die Atmosphäre war mehr als unheimlich. Gleich hinter uns hatte sich die Tür schnell wieder von ganz alleine geschlossen und schnitt uns damit den Weg zurück einfach ab. Tabata drückte sich eng an mich und ihre Angst war regelrecht spürbar.
    Als meine Augen gerade damit begannen sich an die Dunkelheit zu gewöhnen, da entzündeten sich in unmittelbarer Nähe von uns zwölf riesige Fackeln. Sechs an jeder Seite des höhlenartigen Raumes in den wir nun gelangt waren. Spitze Felsen ragten von der hohen Decke herab, bis fast in die Hälfte des Raumes. Ich kam mir vor wie in einer Tropfsteinhöhle, die wir mal mit der Schule besucht hatten, als wir in die 6. Klasse gingen. Das alles, mein ganzes vorheriges Leben, kam mir nun unendlich weit weg vor. Ich dachte wieder an meine Familie und an meine Freunde und wünschte mir nichts sehnlicher als jetzt bei ihnen zu sein. Ich hoffte, dass es ihnen gut ging und sie nicht kämpfen mussten, mit wem oder was auch immer. Sie mussten einfach in Sicherheit sein, etwas anderes wollte ich nicht glauben.
    Beinahe auf Zehenspitzen balancierend tasteten wir uns vorsichtig weiter in den Raum hinein … ein Stückchen weiter der Mitte entgegen. In einiger Entfernung konnte ich ein gewaltiges Gestell mit Gitterstäben ausmachen und dachte sofort, dass es ein Käfig sein musste. Um mir ganz sicher zu sein, ging ich genau darauf zu … und erschrak!
    In dem eisernen Käfig lag ein Mann, völlig unbekleidet und mit einer dicken, in grellem weiß glühenden, Kette um das rechte Fußgelenk.
     
    „Dad?“, flüsterte ich kaum vernehmlich. „Was machst du hier?“, meine Stimme klang flehentlich. Wie versteinert stand ich vor den Gitterstäben und konnte mich nicht rühren. War er ein Gefangener? So musste es sein, eine andere Erklärung würde ich niemals akzeptieren. Ich konnte unmöglich jetzt noch klar denken … meine Gedanken überschlugen sich fast. Wie war er hierhergekommen? Wie lange war er schon da? Und wo war das Monster das seinen Schlaf unseretwegen unterbrochen hatte? Genau das sollte nämlich in diesem Käfig sitzen und nicht mein Vater. Schweigend hatten sich die anderen hinter mir versammelt und sahen nun ebenfalls das was ich bereits vor ihnen entdeckt hatte. Dean und Tabata blickten sich irritiert an und Zulu, der meinen Vater nicht kannte, runzelte nur die Stirn. „Kennt ihr diesen Mann?“, fragte er. Dean erklärte ihm leise, weshalb wir so erstaunt waren und warf immer wieder ängstliche Blicke in meine Richtung. Warum war mein Vater nackt? Hatte man ihn in seiner Drachengestalt überwältigt und ihn dann mit dieser glühenden Kette gezähmt und in seine Menschliche Gestalt zurückgedrängt? Darüber musste ich mir später Gedanken machen, jetzt musste ich ihn erst einmal retten und von dieser Kette befreien. Was war hier bloß los? Wo war das schnarchende Monstrum? Wahrscheinlich lauerte es irgendwo im Schatten um uns hinterhältig anzugreifen … wir mussten auf der Hut sein. Mein Vater diente wohl als eine Art Köder der uns ablenken sollte. Ich beschloss schnell zu handeln, mein Dad musste aus der Schusslinie gebracht werden, bevor man uns angriff.
    „Dean, ich brauche den Schlüssel … den der an deiner Kette hängt. Meinem Dad geht es sicher nicht gut, da zählt jede Sekunde.“, sagte ich leise aber drängend. Dean kam meiner Aufforderung auch sofort

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