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Drake Schwestern 07 - Sturm der Gefuehle-01.07.12

Drake Schwestern 07 - Sturm der Gefuehle-01.07.12

Titel: Drake Schwestern 07 - Sturm der Gefuehle-01.07.12 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Christine Feehan
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murrte Jackson und verschränkte die Arme vor der Brust. »Die haben alle ihren Spaß und mich lassen sie schutzlos mit euch allein.«
    Sarah deutete auf die Küche. »Mach dich nützlich. Wir brauchen nach der Sitzung Tee und Plätzchen.«
    »Plätzchen?« Er zog die Augenbrauen hoch. Als sie ihn finster ansah, seufzte er. »Na schön. Ich glaube, irgendwer hat uns Plätzchen geschickt, entweder Inez oder Mrs. Darden.« Er drückte einen Kuss auf Elles Haar und stolzierte ins Haus, wobei er eine Spur von Schuldbewusstsein verspürte, weil er Bomber inmitten von Frauen zurückließ, von denen er genau wusste, dass sie etwas ausheckten.
    Elle ließ sich auf die Matte inmitten des Kreises sinken, Kate zu ihrer Rechten und Abigail zu ihrer Linken. Bomber legte sich mit dem Kopf auf Abbeys Schoß und wachsam gespitzten Ohren hin, während sie seinen Kopf kraulte. Libby setzte sich Elle gegenüber, und Hannah, Joley und Sarah bildeten einen Halbkreis hinter ihr. Der Duft von Lavendel durchdrang die Luft.
    Elle hielt ihre Hand hoch, bevor ihre Schwestern einen heilenden Gesang anstimmen konnten.
    Jackson.
    Ich bin bei dir, Kleines. Kannst du mich nicht fühlen?
    Sie hüllte sich in ihn ein, in seine Wärme und in seine Kraft. Dann atmete sie aus, und sowie sie nickte, stimmte Joley die leise Melodie an, um Energien zur Heilung von Elles stark lädierten Gaben aus ihrer Umgebung heranzuziehen. Elle fühlte Kates vertraute Berührung, als sie in ihren Geist eindrang, so zart und so beschwichtigend, und neben den aufbauenden Energien brachte sie ihr auch Ruhe und Gelassenheit. Diesmal fühlte sie sofort den Unterschied, als sich ihre Schwester an die Arbeit machte, auf ihrer vorherigen Sitzung aufbaute und schneller und immer schneller schadhafte Stellen reparierte und ausbesserte. Als sie gerade dachte, sie müsse Kate vielleicht davon abhalten, zu viel zu tun und sich zu übernehmen, fühlte sie Abigails Berührung. Wahrheit. Reinheit. Dann Hannah. Schelmisch und voller Entschlossenheit. Sarah. Eine Kraft, die man nicht unterschätzen durfte, ein Schwert, das seinesgleichen so schnell nicht fand. Joley. Voller Rachegelüste, aber auch von dem Wunsch beseelt, ihre jüngere Schwester zu beschützen. Libby kam als Letzte. Elle spürte ihre wohltuende, heilende Kraft in ihrem ganzen Körper, und dann verband sie alle miteinander, bis sie zu einer undurchdringlichen Einheit verschmolzen waren.
    Okay. Zieh dich etwas weiter zurück, Jackson, wies Sarah ihn an.
    Jackson schwächte die Barriere in Elles Bewusstsein, so dass ihr Schild nahezu transparent schimmerte und es ihren Schwestern möglich gewesen wäre, flüchtige Blicke auf ihre Erinnerungen zu werfen, wenn sie beschlossen hätten hinzuschauen.
    Sie konzentrierten sich jedoch nur auf eines, warteten schweigend und hielten sich im Hintergrund von Elles Geist, weil sie hofften, ihr Feind würde nach dem Köder schnappen.
    Abigail zog das Bewusstsein des Hundes in ihrer aller Mitte. Er war in Alarmbereitschaft, denn er fühlte bereits, dass Stavros nahte. Bevor der Mann sich dort breitmachen konnte, zogen sie eine einzige Erinnerung aus Elles Geist heraus. Stavros, splitternackt, sein Körper ungeschützt. Abigail zischte einen Befehl. Der Hund setzte zum Sprung an, knurrend und zähnefletschend, grimmig und wild. Stavros schrie, schrill und gequält. Und dann war er fort.

18.
     
    »So, Kleines, und jetzt wirst du mir sagen, warum du darauf bestanden hast, dass ich heute Abend zu den Dardens rübergehe, die Treppe repariere, mir das Dach ansehe und alles andere in ihrem Haus von den Stromleitungen bis hin zum Generator überprüfe.« Jackson ließ keinen Zweifel daran bestehen, dass er eine Antwort von ihr verlangte. »Was ist los? Du warst müde und du fühlst dich von den Dardens eingeschüchtert, ob du es zugeben willst oder nicht. Und warum hast du ihnen diese großen Kerzen mit dem Kruzifix darin gegeben und sie aufgefordert, sie die ganze Nacht brennen zu lassen? Und dann hast du mich auch noch dazu gebracht, bei Inez anzuhalten und ihr und Frank Warner Kerzen zu geben. Hier stimmt doch etwas nicht. Und verschone mich mit deinem Unschuldsblick. Es war dir ungeheuer wichtig.«
    Elle seufzte und blickte zum Himmel auf. Der Sonnenuntergang war spektakulär gewesen. Sie verstand, warum Jackson sein Haus an genau dieser Stelle gebaut hatte. Seine Veranda bot einen ganz fantastischen Ausblick auf die untergehende Sonne. Farben hatten sich über den Himmel gezogen, jede

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