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Drakhim - die Drachenkrieger - Trilogie

Drakhim - die Drachenkrieger - Trilogie

Titel: Drakhim - die Drachenkrieger - Trilogie Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Fabylon-Verlag
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nicht«, fuhr Goren sanft fort, »in diesen Kampf ziehst du nicht, mein tapferer Goldpfeil. Dahin gehe ich allein.« Sein Blick glitt zum Unbesiegbaren, der immer näher kam. »Nur er und ich«, flüsterte er.
    Er schaffte es, Goldpfeil solange stillzuhalten, bis er abgestiegen war, dann band er die Zügel am Sattel fest und ließ den Hengst los. Schrill wiehernd stürmte Goldpfeil Richtung Drakenhort, verharrte jedoch nach zweihundert Schritt, drehte sich erneut. Er stieg und wieherte, als ob er nach Goren riefe, und tiefe Verzweiflung war in der Stimme des Tieres zu hören.
    Goren hatte keine Zeit, auf ihn zu achten. Er zog das Schwert, nahm den Schild vom Rücken und steckte ihn an den linken Arm.
    Â»Ich muss verrückt geworden sein«, hauchte er sich selbst zu, als der Unbesiegbare nur noch wenige Speerlängen entfernt war und immer noch größer und größer zu werden schien. Er bestand von oben bis unten aus Messern, Säbeln, Sichelklingen, Äxten, Stacheln und Dornen. Seine Klauen endeten in langen, scharfen, leicht gekrümmten Messern. Der Boden bebte unter seinen schweren Tritten. Trotzdem bewegte er sich keineswegs schwerfällig oder langsam.
    Noch bevor er richtig in Stellung gegangen war, sausten die langen Arme des Unbesiegbaren schon auf Goren hernieder, und er machte einen Hechtsprung nach vorn, duckte sich und lief mit gebeugten Knien weiter, so schnell er konnte. Er hörte knapp hinter sich das scharfe Klicken der zupackenden Krallen, und spürte den Luftzug. Hastig schlug er einen Haken nach rechts, rannte los, dann wieder einen Haken nach links. Irgendwie musste er außer Reichweite der mörderischen Arme kommen. Doch er durfte dem Unbesiegbaren selbst deswegen keineswegs zu nahe kommen, denn Klingen schnappten plötzlich aus verborgenen Klappen hervor, Stacheln wurden auf ihn abgeschossen. Goren hielt den großen Schild schützend zwischen sich und den Unbesiegbaren. Erbleichend hörte er das Trommeln der Pfeile gegen die starken Drachenschuppen, doch der Schild hielt. Die rechte Hand umklammerte das Schwert fest, obwohl er nicht so recht wusste, wofür er es benutzen sollte, denn bis jetzt rannte er nur um sein Leben. Der Unbesiegbare setzte ihm mit wuchtigen Schritten nach, versuchte ihn zu greifen, und bewegte sich dabei so schnell und elegant wie ... ja, wie ein Drakhim. Goren konnte es nicht anders sagen; die Drakhim waren die besten Krieger der Welt, und der Unbesiegbare war besser als sie alle zusammen.
    Goren hetzte über das Feld, pausenlos Haken schlagend, versuchte immer wieder, sich dem Unbesiegbaren zuzuwenden, um wenigstens die nächste Attacke rechtzeitig erkennen zu können. Doch er war viel zu langsam, der Boden zäh und klebrig wie Sirup, seine Beine schwer wie Blei. Ohne den Schild hätte er überhaupt keine Chance gehabt. Die Drachenschuppen hielten, als sie einen Schlag nach dem anderen hinnehmen mussten. Dafür aber wurde Gorens Körper von den Hieben jedes Mal bis ins Mark erschüttert, und er wusste von seinem linken Arm nur deshalb, dass er noch da war, weil er aus purem Schmerz bestand. Lang konnte er den Schild nicht mehr halten. Und allmählich ging ihm auch die Luft aus.
    Da hielt der Unbesiegbare inne und beäugte Goren, der vorsichtig zum Stillstand kam und sich ihm zuwandte.
    Â»Es ist unmöglich«, dröhnte die Stimme des Mechanischen über das Feld. »Du musst längst tot sein. Niemand widersteht mir so lange.«
    Goren fasste das als Kompliment auf, aber es erfüllte ihn nicht mit Stolz, dazu war er viel zu ausgepumpt. Es war ihm selbst ein Rätsel, wieso er immer noch am Leben war. Abgesehen von ein paar kleinen Schnitten an Armen und Beinen war er nicht mal verwundet.
    Â»Du Angeber!«, rief er. »Eine pure Waffe zu sein, und mehr als doppelt so groß wie der Gegner, das ist leicht. Wie wär’s, wenn du dich mir nur mit dem Schwert stellst? Dann zeigt sich, ob du die wahre Kunst beherrschst!«
    Der Unbesiegbare verharrte. »Ich bin dir trotzdem weit überlegen.«
    Â»Pah, das kann jeder behaupten, der noch nie einen fairen Kampf versucht hat«, gab Goren zurück. »Na los, zeig mir, was du draufhast, Eisenschädel!« Was tue ich da nur , dachte er entsetzt. Zeit schinden? Wofür? Ich zögere lediglich das Unvermeidliche hinaus.
    Es klackte, klirrte und knirschte, als der Unbesiegbare tatsächlich alle Waffen in seinen

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