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Dray Prescot 03-Der Schwertkämpfer von Scorpio

Dray Prescot 03-Der Schwertkämpfer von Scorpio

Titel: Dray Prescot 03-Der Schwertkämpfer von Scorpio Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Alan Burt Akers
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zurückzukehren, jetzt als freie Männer, und uns nach Sanurkazz zu rudern. Ich schüttelte zahlreichen Männern die Hand und war nicht überrascht, von vielen mit dem Geheimzeichen der Krozairs bedacht zu werden. Auch waren Angehörige der Roten Brüder von Lizz an Bord und Mitglieder der Krozairs von Zamu – zwei andere berühmte Orden, die ebenfalls für Zair kämpften.
    Einer der ehemaligen Sklaven, der mir das Geheimzeichen gegeben hatte, war ein Mann mit auffallendem Körperbau, wie man ihn auch besitzen mußte, wenn man am Ruder überleben wollte. Er hatte einen dicken, schwarzen Bart und typisch sanurkazzisches, schwarzes Kräuselhaar. Als er meine Hand ergriff, sagte er: »Erkennst du mich nicht, Pur Dray?«
    Ich musterte ihn eingehend und schüttelte den Kopf. Dann unterbrach ich plötzlich die instinktive Bewegung.
    »Bei Zim-Zair! Pur Mazak! Pur Mazak, Lord von Frentozz!«
    Noch einmal reichten wir uns die Hände.
    »Wir haben zusammen einen Überfall gegen Goforeng durchgeführt, du und ich, Pur Dray. Du mit deiner Zorg und ich mit der Herz des Zair . Erinnerst du dich?«
    »Wie könnte ich das vergessen? Wir erbeuteten – wie war das doch gleich? – zwölf Breitschiffe und erledigten dabei drei große Ruderer! Das waren noch Zeiten, Pur Mazak!«
    »Aye, großartige Zeiten!«
    »Nun, sie werden für dich wiederkommen.« Ich hatte eine Entscheidung getroffen. Wir mußten nach Sanurkazz rudern. Nachdem Delia wieder bei mir war, konnten wir noch eine Weile am Binnenmeer bleiben, wo ich noch einiges zu erledigen hatte.
    Aber kaum hatten wir südsüdwestlichen Kurs gesetzt, als wieder Sturm aufkam. Das Meer wurde unruhig, Blitze zuckten, und der Donner grollte. Ich brüllte den Steuerdeldars meine Befehle zu – Männer von den Sklavenbänken, die vor ihrer Gefangenschaft als Steuerleute gearbeitet hatten – und wies sie an, beizudrehen und nach Osten zu steuern. Auf die gleiche wundersame Weise, wie der Sturm aufgekommen war, flaute er wieder ab.
    »Pattelonia«, sagte ich zu Delia und sah, wie sich ihr Gesicht erhellte.
    Wir trafen sofort die erforderlichen Vorbereitungen.
    Eindeutig war es der Wunsch der Herren der Sterne, daß ich dem Binnenmeer den Rücken kehrte. Nun, mir sollte es recht sein. Nur schade, daß ich meine beiden Ruderkameraden Nath und Zolta nicht wiedersehen konnte – wer weiß, wann ich je wieder in diese Gegend kam – und auch nicht Pur Zenkiren oder die liebe Mayfwy – ich hatte mir wirklich gewünscht, daß sich Delia und Mayfwy kennenlernten, denn ich wußte nicht, wie ich dieser Frau, der Witwe meines Ruderkameraden und Freundes Pur Zorg, danken sollte.
    Was Delia betraf, so war sie damit einverstanden gewesen, mich nach Sanurkazz zu begleiten, doch ihre Freude, daß wir nun direkt nach Pattelonia fahren und von dort nach Vallia weiterreisen wollten, war nicht zu übersehen. Die Frage, wer den eroberten Ruderer – er trug den Namen Schwert des Genodras – befehligen sollte, bereitete mir keine Kopfzerbrechen. Ich reichte Pur Mazak noch einmal die Hand und vertraute ihm das Kommando an.
    »Ein gutes Schiff, wenn auch die Apostis für meinen Geschmack etwas zu breit ist«, sagte ich. »Ich würde es vorziehen, am Oberdeck einige Bänke mehr anzubringen – doch das wäre später zu überlegen.« Mazak musterte mich mit dem ruhigen Blick eines echten Bruders in Zy, und ich wußte, daß unsere Prise in guten Händen war. Ich gab ihm die Anweisung, daß die Schwert des Genodras – falls König Zo einverstanden war – unter der Flagge von Felteraz in Dienst gestellt werden sollte – ich schuldete Mayfwy wirklich viel. »Auf jeden Fall«, fuhr ich fort, »geht mein Anteil auf Lady Mayfwy von Felteraz über. Du wirst mit meinem Agenten Shallan sprechen, der so ehrlich ist, wie man es von einem Mittelsmann erwarten kann. Und jetzt möge Zair mit dir gehen, Pur Mazak!«
    »Remberee!« Die Rufe gellten über das Wasser zu uns herüber, als der Ruderer Fahrt aufnahm. Delia, Thelda, Seg und ich blickten dem Schiff aus dem kleinen Fischerboot nach, das, voll verproviantiert und mit Wasser versehen, über die Bordwand gehievt worden war. »Remberee!« Und wieder: »Remberee!«
    Aus der reichen Beute und den anderen Dingen in den Heckkabinen hatte ich mir einige schöne, sanurkazzische Langschwerter ausgewählt. Dazu wunderbare Seidenstoffe aus Pandahem, Leder aus Sanurkazz und Umhänge aus der schönsten Wloclef-Kräusel-Ponshowolle. Um zu zeigen, was für ein schurkischer Bursche ich

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