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Dread Empire's Fall 02 - Sternendämmerung

Dread Empire's Fall 02 - Sternendämmerung

Titel: Dread Empire's Fall 02 - Sternendämmerung Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Walter Jon Williams
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roten Dreiecke auf seinem Kragen bewiesen, und als Michi Chens taktischer Offizier durfte auch Martinez wieder die Stabsabzeichen tragen.
    »Ich muss schon sagen, Gareth, es ist wirklich nett, dass du mich ins Casino der höheren Offiziere einlädst«, sagte Abacha. Er sah sich in der Bar um, ob irgendwelche wichtigen Leute in der Nähe wären, und beugte sich vor. »Da drüben, das ist übrigens Kapitän Han-gar. Es heißt, er hätte was mit Geschwaderkommandantin Pen-dro …«
    »So was ist gefährlich«, murmelte Martinez. Er starrte das Display auf dem Tisch an, das ihm ein kleines Flottenfahrzeug nach dem anderen zeigte.
    Nicht das da, dachte er, als er eines sah, das beinahe so klein war wie eine Pinasse. Er wollte nicht die ganze Zeit in einem Sarg angeschnallt sein.
    »Es ist nur dann gefährlich, wenn seine Frau es herausfindet«, erklärte Abacha. »Pen-dro ist aber dafür bekannt, ihre Geliebten reich zu belohnen. Du weißt ja, was aus Esh-draq geworden ist.«
    Martinez hatte eigentlich keine Lust, über dieses Thema zu reden. Er interessierte sich vor allem für die verschiedenen Fahrzeuge, die er benutzen konnte, um zu Michi Chens Geschwader zu stoßen und seinen neuen Posten anzutreten. Wenn er schon vierzig oder fünfzig Tage bei einer hässlichen Beschleunigung verbringen musste, wollte er es wenigstens einigermaßen bequem haben.
    »Sag mal, Ari, was hältst du von dem hier?«
    Das fragliche Schiff gehörte zu denen, die nach der Schlacht von Magaria dienstverpflichtet worden waren, um Zanshaa zu verteidigen. Optimisten hatten sie »Wachschiffe« genannt. Die hastig mit Raketenwerfern ausgerüsteten kleinen Einheiten waren im System patrouilliert und hatten höchstens hoffen können, den Feind einmal oder zweimal zu treffen, ehe sie vernichtet wurden. Sobald die ChenForce eingetroffen war, um das System zu verteidigen, waren sie zurückgezogen worden.
    »Ah«, sagte Abacha, als er das Schiff betrachtete. »Das ist ein schönes Schiff. Eine ehemalige Firmenjacht von Exalted Flower, mit der die Manager zu den Bergwerken im System geflogen sind. Schön eingerichtet, und es soll eine exzellente Küche haben. Nur schade, dass die alten Küchenchefs nicht mehr an Bord sind.«
    Das Boot trug jetzt wieder den alten Namen Daffodil und hatte vor zwei Tagen an der Ringstation angelegt, um seine zweifellos höchst erleichterte vierköpfige Crew abzusetzen. Nach einigen geringfügigen Wartungsarbeiten sollte die Daffodil in vier Tagen wieder einsatzbereit sein und konnte somit Martinez zu Michi Chens Flaggschiff bringen.
    »Dann nehme ich sie. Danke, dass du mir die Auswahl überlassen hast.«
    »Schon gut. Ich helfe gern einem alten Freund«, erwiderte Abacha. Dann verzog er missmutig das Gesicht und beugte sich zu Martinez hinüber. »Hier sind alle möglichen neuen Leute aufgetaucht«, sagte er. »Grob, nutzlos, ahnungslos … tun hektisch und stören einen beim Arbeiten. Seit der Krieg begonnen hat, muss ich manchmal achtzehn Stunden hier herumsitzen!«
    Martinez riss die Augen auf. »Ich bin schockiert.«
    »Da wir jetzt evakuieren, wird es sogar noch schlimmer. Ich darf nur drei Koffer und einen Diener mitnehmen!« Aufgebracht versetzte er dem Tisch einen Stoß. »Endlich habe ich meine beiden Jungs trainiert, meine Kragen genau so zu stärken, wie ich es haben will, und mir einen Hairy Roger in der richtigen Temperatur zu servieren, und jetzt muss ich einen wieder entlassen. Wer weiß, was die Flotte aus ihm machen wird? Möglicherweise verwandeln sie eine gute Ordonnanz in einen Maschinisten oder so.«
    »Ich übernehme deinen überzähligen Burschen«, bot Martinez an. Sein Rang erlaubte ihm bis zu vier Diener, doch außer Alikhan hatte er niemanden. Nach seiner Flucht mit der Corona war alles so schnell gegangen, dass er nicht einmal die Zeit gehabt hatte, darüber nachzudenken. Wenn er auf dem Flaggschiff dienen sollte, konnte es aber nicht schaden, einen gewandteren Diener zu haben als den ehemaligen Waffenmeister.
    Abacha schnitt eine Grimasse. »Ich habe meinen Jungs versprochen, dass sie niemals auf einem Schiff Dienst tun müssen.«
    »Während der Evakuierung müssen sie ohnehin eine Weile auf einem Schiff leben. Es sei denn, sie würden lieber auf Zanshaa bleiben und auf die Naxiden warten.«
    Abacha trank wieder und schnitt eine Grimasse, als hätte er Zitronensaft gekostet. »Ich frage sie. Aber was auch immer passiert, sie werden entrüstet reagieren.«
    »Sag ihnen, sie werden auf einem

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