Dreams - Traeume der Vergangenheit
Und der Weg dauerte auch nicht lange, mit dem Taxi fünf Minuten, zu Fuß wahrscheinlich so zehn bis fünfzehn Minuten.
Isabella verabschiedete sich von Cory und stieg aus, dann ging sie die Stufen hinauf in ihre neue Schule.
Das Tor war riesig und aus Holz, das ganze Gebäude sah aus Holz gefertigt aus. Es war alles ziemlich altmodisch, aber wunderschön. Isabella ging als erstes zum Sekretariat um ihre Sachen abzuholen. Dort bekam sie von einer älteren Frau mit weißen Haaren und einem faltigem Gesicht ihren Stundenplan und ihre Spindnummer und Kombination. Auf der Suche nach ihrem Spind sah sich Isabella ihren Stundenplan an und vergaß völlig auf den Gang zu achten. Sie versuchte sich den Plan einzuprägen und sah nicht von ihm auf. Doch plötzlich rannte sie gegen etwas hartes und fiel zu Boden. Sie war mit dem Kopf dagegen gelaufen der ihr jetzt leicht schmerzte. Als sie gegenüber zu sich sah merkte sie gegen was oder besser gesagt wen sie gelaufen war, Jayden. Isabella wurde rot und setzte sich auf die Knie: „Oh Mann, tut mir wirklich Leid. Ich hab die ganze Zeit auf den Plan geschaut.“
Jayden lachte als er sah wie schuldbewusst Isabella aussah: „Schon okay. Ich hab ja auch nicht aufgepasst.“
Er stand auf und half ihr dann auch auf, dann hoben sie ihre Sachen auf und sie lächelte ihn verstohlen an: „Tut mir nochmal furchtbar Leid.“
Jayden lachte: „Schon okay. Schön dich zu sehen.“
„Auch schön dich zu sehen.“
Jetzt fiel ihr kurz was ein, als Jayden ihr aufhalf und ihre die Hand reichte spürte sie so ein Kribbeln durch den ganzen Körper. Sie hatte so etwas noch nie zuvor gefühlt und schon gar nicht bei Carlos. Dieses Kribbeln war angenehm und es gefiel Isabella. Jayden gab ihr ihre Zettel zurück und lächelte: „Du hast den Spind genau neben mir.“
Isabella sah auf ihr Kärtchen: „Wirklich? Verrückt.“, sie dachte aber nur: das ist Schicksal.
Jayden zeigte in die Richtung aus der sie gekommen war: „Komm mit, ich bring dich hin. Was hast du in der ersten Stunde?“
Isabella sah auf den Plan und antwortete: „Mathe.“
„Gut, dann kann ich dich auch dort hinbringen. Ich hab auch Mathe. Und ich sag dir dann gleich wen du in dieser Schule lieber aus dem Weg gehst.“
Isabella lächelte: „Danke, das ist echt nett von dir.“
Jayden und Isabella gingen zu ihren Spinden, Isabella stellte ihre Bücher hinein und nahm ihr Mathebuch wieder heraus. Nachdem sie den Spind geschlossen hatte fragte sie: „Also, von wem soll ich mich hier fernhalten?“
Jayden sah den Flur entlang und sagte: „Siehst du die vier dort. Die auf uns zukommen? Genau von denen solltest du dich lieber fernhalten. Sie haben eigentlich gegen jeden und alles etwas und lieben nur sich selbst. Sie sind auch alle irgendwie zusammen. Ich zeig dir dann später die Menschen die nett sind.“
Isabella lächelte: „Danke das du dich so um mich kümmerst.“
Jayden lächelte sie ebenfalls an: „Ist doch selbstverständlich.“
Isabella sah dann wieder den Gang entlang und merkte wie diese vier Schüler immer langsamer und langsamer wurden und dann vor ihr stehen blieben. Das braun-haarige Mädchen blieb direkt vor ihr stehen und lachte bitter: „Frischfleisch Leute. Die Kleine hab ich hier noch nie gesehen.“
Jayden ging einen Schritt vor: „Emma, geh lieber.“
Das Mädchen dass anscheinend Emma hieß lachte nur: „Jayden, halt dich da raus. Ich würde mich gerne mit der Neuen hier etwas unterhalten.“
Im nächsten Moment setzte einer der Jungen – die alle braune Augen und braune Haare hatten – mit ein: „Jayden, geh lieber. Geh zu deiner Mami. Ach ja, die lebt ja nicht mehr.“
Alle der vier lachten und Isabella fand das überhaupt nicht witzig, sie fand das widerlich und abstoßend. Jayden sagte bissig: „Ihr geht jetzt lieber, außer ihr wollt dass es gleich noch ein paar Tote gibt.“
Isabella sah zu ihm hoch und merkte wie schmerzverzerrt sein Gesicht war, er wird wohl nicht gerne darauf hingewiesen das seine ganze Familie tot ist, wer würde das auch gerne?
Als Emma diesen Ton hörte sah sie sichtlich verängstigt aus und stellte sich hinter einen der Jungen, der zweiter Junge trat vor und schnaubte ihn an: „Pass lieber auf was du sagst, außer du willst von der Schule fliegen. Und jetzt lass uns doch endlich mal mit der Süßen hier reden.“
Isabella bekam etwas Angst, wieso nannte er sie Süße? Das mochte sie gar nicht und es war ihr auch sichtlich unangenehm. Gerade
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