Dreams - Traeume der Vergangenheit
hatte.
Unten stand schon Cory mit zwei Pizzen in der Hand und gab Isabella eine. Mittlerweile stank es nicht mehr so stark und es war erträglich. Isabella und Cory setzten sich an den Tisch und aßen ihre Pizzen. Cory fragte dann: „Wo warst du eigentlich?“
Isabella räusperte sich: „Bei Jayden. Wir haben unsere Geschichtsbücher unabsichtlich ausgetauscht und ich hab ihm seines gebracht.“
Cory nickte etwas ungläubig: „Und das ist alles was passiert ist?“
Isabella nickte: „Ja, wieso fragst du?“
Cory sagte: „Weil du als du rein gekommen bist völlig verheult ausgesehen hast und das tust du jetzt auch noch.“
Isabella fluchte leise und wischte sich unter die Augen.
Cory wurde unsicher: „Also, was ist passiert?“
„Es ist nicht was du jetzt denkst. Ich war nur etwas sensibel und hab Jayden etwas über Carlos erzählt da sind mir die Tränen gekommen. Es ist wirklich nicht das was du jetzt denkst.“
Cory nickte: „Okay. Ich will nur nicht dass du verletzt wirst. Weder innerlich noch äußerlich.“
Isabella lächelte: „Keine Sorge, Jayden verletzt mich nicht.“
„Seid ihr …?“
Isabella musste nur grinsen: „Iss deine Pizza.“
Da grinste Cory auch und nickte nur.
Nach dem Essen ging Isabella wieder hinauf und wollte gerade anfangen zu lernen, doch da klingelte wieder ihr Handy. Als sie sah das Jayden sie anrief kam sofort ein Lächeln auf ihre Lippen und sie hob ab: „Hey.“
„Hey.“
Sie sprachen ein wenig über alles mögliche, Schule, Fernsehen und viel mehr.
Nach einer Weile fragte Isabella: „Darf ich dich was fragen?“
Jayden antwortete: „Ja klar.“
Isabella holte tief Luft: „Was geschah an dem Abend als der Mann zu euch kam?“
Jayden schien sofort zu wissen was sie meinte und antwortete: „Wir saßen gerade alle vor dem Fernseher und sahen uns einen alten Film an da ging die Tür auf und der erste Schuss fiel sofort und traf meinen Vater. Meine kleine Schwester war zu dem Moment oben und schlief doch als sie das hörte fing sie an zu weinen. Der Mann fesselte uns alle und ging dann nach oben, meine Mutter flehte ihn an sie in Ruhe zu lassen da sie noch ein Baby war. Doch sein Gesicht war so boshaft und Gefühls leer. Er ging einfach nach oben und als dann ein Schuss zu hören war und keine Babyschreie mehr waren rastete meine Mutter aus. Sie schrie und weinte und als der Mann wieder runter kam, mit der Leiche meiner Schwester in der Hand schmiss er sie auf das Sofa zu meinen Vater und erschoss dann meine zwei Brüder. Als dann nur noch meine Mum und ich übrig waren flüsterte sie mir ins Ohr dass er mich am Leben lassen wird und ich kämpfen solle. Sie hatte schon von ihm gehört und wusste dass er immer einen Jungen hinterließ. Als er dann zuletzt meine Mutter erschoss legte er die Leichen alle auf das Sofa. Mich band er los und sagte die Worte die ich nie vergessen werde: „Du und ich, wir zwei sind uns sehr ähnlich.“
Ich verstand damals nicht was er meinte. Kurz darauf sagte er zu mir ich solle mich zu meiner Familie setzten sonst würde es noch eine Leiche geben. Ich setzte mich zu ihnen und dann lief er weg. Nach zehn Minuten hatte ich überall Blut kleben und lief zu den Nachbarn die mir halfen.“
Isabella waren bei der Geschichte fast die Tränen gekommen, sie hatte zwar auch ihre Eltern verloren, doch sie musste nicht dabei zusehen. Am liebsten hätte sie Jayden jetzt in den Arm genommen, doch über ein Telefonat war das nicht so leicht.
Sie flüsterte nur leise: „Oh Gott. Tut mir furchtbar Leid. Ich kann mir das gar nicht vorstellen.“
Jayden schien wieder in das Hier und Jetzt zu kommen und sagte mit rauer Stimme: „Ich bin nur froh das der Kerl tot ist. Weißt du Anfangs hab ich mich schuldig gefühlt weil sie alle tot waren und ich lebte. Doch mir wurde gesagt ich müsste keine Schuldgefühle haben.“
„Musst du auch nicht. Immerhin warst es ja nicht du der es begangen hat.“
Jayden seufzte: „Es tut gut mit dir darüber zu reden.“
Isabella lächelte: „Das ist schön.“
Plötzlich kam Cory ins Zimmer: „Schlafen gehen Bella.“
„Schon mal was von anklopfen gehört?“
Cory zuckte mit den Schultern, ging raus, klopfte an und machte die Tür auf: „Schlafen gehen Bella.“
Isabella verdrehte die Augen und schnaubte: „Ja okay.“
Als Cory draußen war sagte Jayden: „Du musst wohl schlafen gehen.“
Isabella lachte: „Ja, muss ich. Wir sehen uns morgen.“
Jayden lachte ebenfalls: „Ja, bis
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