Drecksau
ist. Dahinter kann ich das wiehernde Lachen einer Vier-Bacardi-Schlampe hören, während ich nicht mal genug dabei hab, um der Kuh einen einzigen auszugeben. Ich bestelle mein Pint Lager und kippe zwei Drittel davon weg wie nichts. In der Ecke sitzt ein Grüppchen alter Fotzen und spielt Domino, und an der Bar liest ein einsamer, kontaktgestörter Wichser die Evening News. Ich erkenne ihn als Polizisten, Drylaw glaube ich. Ich trinke das Pint schnell aus und verlasse dieses Loch, steige in mein Auto und fahre zügig zurück nach Collie. Den ganzen Weg über sind meine Gedanken bei den Kreditkarten, die in der Innentasche unserer Jacke über der Stuhllehne im Vorderzimmer stecken.
Mit sinkendem Mut peilen wir, ich, wir (jetzt sind wir alle da) ein vor unserem Haus geparktes Auto. Es kommt uns vage bekannt vor. Wir erwägen, auszukneifen, aber wir brauchen unsere Karten und unser Geld. Wir ignorieren die Insassin des Autos, obwohl wir in ihr jetzt Chrissie erkennen, und stürmen den Fußweg hoch. Aber sie ist uns blitzschnell auf den Fersen.
– Bruce ... ich hab versucht, dich auf der Arbeit anzurufen, sagt sie. Ihre Schweinenüstern weiten sich mir entgegen.
Warum muß es immer Bruce sein, es gibt auch andere, warum können die denn scheißnochmal ... – Sie ist krank, weißt du, sie könnte sterben, sagen wir zu ihr. Wir holen unsere Schlüssel heraus und stecken sie ins Schloß.
– Wer?
– Shirley, meine Schwägerin. Sie ist krank. Ohne Wenn und Aber, sagen wir beim Aufschließen.
– Wie schrecklich, sagt sie und schiebt sich hinter mir durch die Tür. Wir versuchen sie abzuschütteln, aber sie hängt an uns wie ein billiger Mantel, und sie ruft: – Komm, ich will dir den Gashahn abdrehen, komm her, und ihre Hand ist in meinem Hosenstall. – Gott, diese Bude stinkt... komm her, Bruce ...
Hier bin scheißnochmal bloß ich, nur ich ... ich bin scheißnochmal allein hier ...
– Komm her ...
Ich rücke ab, aber sie läßt trotzdem nicht locker, diese beschissene krächzende Hexe, ihre spöttischen, grausamen Hurenaugen; und ich ziehe ihre Hände weg, werde aber gegen meinen Willen steif. – Laß mich ... laß mich ...
– Komm her ... Sie hat meinen Schwanz rausgeholt und kaut mir einen ab, und wir weinen, weinen um Shirley nein nein nein weinen um uns selbst und sie hat mir den Gürtel ausgezogen und ich sage: – Nee nee nicht Chrissie, wart mal ne Minute, Chrissie, und sie springt aus den Klamotten und holt die Kordel aus ihrer Tasche und schlingt sie um ihren eigenen Hals.
Ich bibbere und zittere und brauche mein Charlie, es ist in meiner Tasche, und ich muß Shirley oder Carole sehen ... sie ist diejenige, die ich brauche ... und sie hat den Gürtel um meinen Hals zusammengezogen, ehe ich zum Sprechen komme, und ihre scharfen, lackierten Nägel graben sich in die Vorhaut meines Semiständers sie schubst mich rückwärts auf die Couch und er ist erschreckend groß und sie preßt ihre Fotze gegen meinen Willen dagegen und drückt sich auf mich und die Reibung tut mir weh und sie würgt mich fester und ich kann weder atmen noch sprechen, als ihr Griff sich verstärkt...
– Werd scheißnochmal härter, du blöde kleine Schwuchtel! Komm schon! Steck ihn rein! Sie rubbelt fester und zerrt härter und ich werde härter und er geht hoch, sie umschließt mich, und ich will diese Nutte in Fetzen ficken, aber nichts zu machen, denn obwohl ich jetzt hart bin, fickt sie mir das Leben aus dem Leib, würgt es mir aus dem Leib, und kreischt dabei: – Dreh mir den Scheißgashahn ab! Fick mich härter! Beweg dich! Beweg dich! Dreh mir scheißnochmal den Gashahn ab!
Ich kriege keine Luft mehr und werde mit einem Zucken ohnmächtig und sie kreischt und knurrt und ihre Zähne beißen in meine Unterlippe, während sie keucht und bockt und erschlafft, ehe sie sich schnaufend zurückzieht und ich meinen Schwanz in sich zusammenfallen sehe.
Sie legt sich zurück und zündet sich eine Zigarette an. – Mmmm. Das war toll. Was ist los, Bruce? Alles okay mit dir? Du heulst ja wie n kleiner Junge!
– Shirley ist krank, sage ich. – Meine Schwägerin. Ihr geht's nicht gut.
Ich weine um mich selbst.
Sie sieht mich an und schüttelt den Kopf. – Mit dir macht's keinen Spaß mehr, Bruce.
– Wir hören Stimmen, Chrissie. Die ganze Zeit. Hörst du sie schon mal? Unser ganzes Leben lang haben wir sie gehört. Die Würmer.
– Was? Wovon redest du eigentlich?
– Wir sagen dies, sie sagen das. Wir drehen den
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