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Drecksau

Drecksau

Titel: Drecksau Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Irvine Welsh
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erwartest doch nicht, daß die Damen zahlen!
    – Nein ... ich ...
    Die Häßliche guckt mißbilligend, aber die andere, das scharfe Teil, Annalise ist ihr Name, sagt: – Ich hab Geld ...
    – Davon will ich nichts hören! sage ich nachdrücklich, zücke Bladeseys Geldbündel und bezahle mit großer Geste.
    – Es tut mir furchtbar leid ... ich stammelt Bladesey. Während die Ischen ihre Mäntel holen, flüstere ich Bladesey,
    der ziemlich im Streß ist, zu: – Ich hab dich vor diesen Huren im Ritz gewarnt. Kriminelle mit Vagina gibt's genauso wie Kriminelle mit Penis, Bladesey. Jetzt gerade sitzen die wahrscheinlich in irgendnem Dreckloch von Wohnung in Leith, gut versorgt mit Tennents Super Lager, Babyeham und Kippen, die sie der Großzügigkeit von Bruder Clifford Blades verdanken. Ich zeige auf ihn, dann halte ich meine flachen Hände oben an meinen Kopf, um Eselsohren zu simulieren. – I-aaah! I-aaah! blöke ich ihn an.
    Ich bringe die Häßliche nach Haus, dann Bladesey, der zu gestreßt ist, um zu kapieren, daß sie es drauf angelegt hat. Ich bin mit Annalise auf der Umgehungsstraße. Ich nehme die Abfahrt und biege dann in einen Feldweg ein. – Wo fahren wir hin? fragt sie. Sie ist ein bißchen besorgt, aber die Neugier überwiegt, denn sie lächelt immer noch. Nachdem sie die ganze Nacht geflirtet hat, wird sie nicht ungefickt nach Hause gehen wollen.
    – Ist ne Abkürzung, sage ich, und halte in einer verlassenen Parkbucht.
    – Was ist? Sie sieht beunruhigt aus, weil ihr die Kontrolle aus der Hand genommen wurde.
    – Jetzt komm, Puppe, Schluß mit dem Gezicke, komm: Ficken oder Fußmarsch. Das sind die beiden Möglichkeiten, sage ich zwinkernd.
    – Nich hier ..., sagt sie mürrisch, – haste keine Wohnung?
    – Du hörst mir nicht zu, Annalise, ich tappe mir auf die Ohren. – Fick oder Fußmarsch, kannst es dir aussuchen.
    – Biste verheiratet? fragt sie, mir direkt ins Gesicht sehend. Ich ignoriere sie. – Was soll's sein? dränge ich. Nachts sind ne Menge Irre unterwegs.
    Sie wählt klugerweise die erste Möglichkeit, wenn auch mit leichtem Widerstreben. – Na dann, meinetwegen sagt sie und sieht mich forschend an, als ob sie wartet, daß ich sonst noch was sage. Ich ziehe sie an mich und schiebe meine whiskygesättigte Zunge in ihren Mund. Sobald sie auf mich reagiert und ich die Delle in meiner Hose spüre, mache ich ihr ein Zeichen, auf den Rücksitz zu kriechen.
    Wir steigen um, und sie zieht einen ihrer Stiefel aus, streift ihre dicke Strumpfhose und ihren Slip runter und schlüpft mit einem Bein heraus. Ich erwäge den Versuch, an ihre Titten ranzukommen, aber sie sieht nicht aus, als hätte sie obenrum viel zu bieten, also entscheide ich mich, direkt mit dem Hauptgang anzufangen. Mein Finger gleitet in ihre Möse, und wie ich vermutet habe, ist sie so naß, daß ich den Arm bis zum Ellbogen reinstecken könnte.
    Meine Hose und Unterhose rutschen auf meine Oberschenkel, und die darin eingefangene warme Luft aus der Autoheizung verschärft die giftigen Schwaden, die ihnen entsteigen. Mein Schwanz ist verschwitzt und meine Oberschenkel brennen, und zwischendurch denke ich schon, ich würde ihn nicht reinkriegen, nachdem es mich aus dem Konzept gebracht hat, dieses verfickte Kondom überzuziehen. Den Scheiß hätte ich mir schenken sollen. Nach einigen durch das Bier und die beengte Umgebung verursachten Fehlversuchen gelingt es mir schließlich, ihn hochzukriegen und nach ein paar Stößen meine Ladung zu verschießen. Meine Oberschenkel scheuerten unangenehm auf ihren Schenkeln und den Autopolstern. Ein ausgedehnter Fick stand unter solchen Voraussetzungen nicht zur Debatte. Ich hatte ein bißchen Sorge wegen des Alkohols, und war hochzufrieden, überhaupt ein Resultat zu erzielen.
    Annalise nimmt ein Kleenex aus ihrer Tasche und wischt sich nervös ab, obwohl ich ne Lümmeltüte aufhatte. Wohlgemerkt, so naß, wie sie selber war, ist es sicher nötig. Als ich den Pariser abziehe und aus dem Fenster schmeiße, zieht sie hastig ihr Höschen, ihre Strumpfhose und ihre Stiefel an. Ich hab Unterhose und Hose gleich wieder an, und wir steigen schweigend wieder auf die Vordersitze um.
    Danach ist sie mir kaum noch einen Blick wert, obwohl ich ihre Stimmung bitterer Wehklage spüren kann, als ich sie nach Hause fahre. Bruce Robertson, ein Gentleman vom Scheitel bis zur Sohle.
    – Bis dann, Puppe, winke ich ihrem langbemantelten Rücken ein wohlgefälliges Adieu nach, als ihre Absätze über

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