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Drei Maenner fuers Leben

Drei Maenner fuers Leben

Titel: Drei Maenner fuers Leben Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Nora Roberts
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öffneten sich, blieben weit offen stehen und schlossen sich wieder, bevor er sie mit der Schulter blockieren konnte.
    Sie griff in sein Haar, hielt seinen Kopf fest, weil sie nicht wollte, dass er den Kuss beendete. Ihr Herz klopfte heftig, und das Blut schoss heiß durch ihre Adern. Begehren, pures Begehren, hatte sich ihrer bemächtigt.
    Sie merkte nicht, wie er mit ihr aus dem Aufzug trat. Erst als er plötzlich seinen Mund von ihrem löste und laut fluchte, lichtete sich ein wenig der Nebel, der sich über ihren Verstand gelegt hatte. »Was ist?«
    »Ich kriege den verdammten Schlüssel nicht ins Schlüsselloch.« Zu befürchten stand, dass er sie gleich hier im Hausflur nehmen würde, wenn diese vertrackte Tür nicht auf der Stelle aufging.
    »Was ist?«, wiederholte sie, um sich sogleich beschämt die Hände vors Gesicht zu schlagen, weil ihr Kopf mit einem Mal klar wurde. »Halt. Das ist …«
    »Na endlich.« Er schloss auf, betrat die Wohnung und kickte die Tür mit dem Fuß zu. Dann nahm er erneut von ihrem Mund Besitz.
    »Nein, warte.«
    »Wir reden später.« Er zog sich kaum mehr als einen Zentimeter von ihr zurück und schaute sie aus seinen durchdringenden blauen Augen an. »Erst bringen wir das hier zu Ende.«
    »Nein, wir …« Sie bekam weder Luft noch diese ihr immer wieder entgleitende Ecke ihres Verstandes zu fassen. Also ließ sie sich zum ersten Mal in ihrem Leben gehen und gab jeglichen Widerstand auf.
    »Ja, wir reden später«, flüsterte sie nur und suchte wieder seinen Mund.
    Er musste sie spüren, sie überall anfassen. Er stellte sie auf die Füße, drängte sie gegen die Tür und glitt mit seinen Händen über ihren Körper. Sie war gertenschlank, graziös, außergewöhnlich. Er musste sie auch schmecken. Er streifte ihr den Pullover über den Kopf und erkundete ihre nackte Haut mit seinen Lippen.
    Er küsste sie voller Hast, so als ob ein Teil von ihm befürchtete, sie könnte sich in Luft auflösen und entschwinden. Er wollte alles von ihr – die graziösen Rundungen ihrer Schultern, die wunderbare Wölbung ihrer Brüste, den lang gestreckten, schlanken Brustkorb.
    Schließlich packte er sie an den Hüften, hob sie ein wenig an und bedeckte ihren Leib mit gierigen Küssen.
    Sie schrie auf vor Lust und krallte ihre Finger in seine Schultern. Irgendwie mussten sich ihre Beine von selbst um seine Taille gelegt haben, denn ihre Begierde wuchs und stürzte sie in eine völlig andere Welt, wo es brutal zuging und es nur eine Antwort gab.
    »Jetzt. Sofort.« Die heiseren Worte brannten ihr in der Kehle. Außer sich vor Verlangen biss sie ihm in die Schulter, zog ungeduldig an seinem Hemd.
    Im nächsten Moment wälzten sie sich keuchend auf dem Boden, kämpften mit Reißverschlüssen und Knöpfen, zerrten und rissen sich gegenseitig die Kleidung vom Körper, bis nichts Störendes mehr zwischen ihnen war.
    Und dann lag er auf ihr. In seinem Blick flackerte ein wildes Feuer, als er ihre Hüften umfasste und ein wenig anhob. »Ja, jetzt«, sagte er und schaute ihr dabei tief in die Augen.
    Langsam und vorsichtig drang er in sie ein. Er füllte sie aus. Sie umschloss ihn. Die Zeit blieb stehen, allein Empfindungen existierten. Licht flutete durch die Fenster, helle Strahlen, in denen Staubpartikel tanzten. Sein Herz hämmerte gegen ihres, Schlag um Schlag. Sie versuchte diesen herrlichen Moment hinauszuzögern und sich dort zu halten, genau dort, auf diesem schwindelerregenden, köstlichen Grat.
    Aber ihr Körper verlangte nach mehr, und unwillkürlich begann sie sich unter ihm zu bewegen.
    Er folgte ihrer stummen Aufforderung, zog sich aus ihr zurück und stieß kräftig zu. Wieder und immer wieder. Sie bog sich ihm entgegen, um ihn noch tiefer in sich aufzunehmen, und stöhnte laut, als sein Mund sich hungrig über eine ihrer Knospen schloss.
    Während er dann allmählich das Tempo erhöhte, folgte sie ihm und kostete jede Sekunde aus. Er konnte nicht genug von ihr bekommen, seine Hände fuhren unruhig über ihren Körper. Jedes Stöhnen und Keuchen von ihr stachelte sein Begehren noch mehr an. Plötzlich gruben sich ihre Nägel in seinen Rücken, ihr Körper spannte sich an wie ein Bogen, und hilflos musste er es geschehen lassen, wie er zusammen mit ihr in den Abgrund stürzte.
    Er hätte eine Woche lang schlafen können. Dieser Gedanke kam ihm, als er sich von ihr hinuntergleiten ließ und ihren Kopf auf seine Brust bettete. Mit geschlossenen Augen, in seliger Erschöpfung, streichelte er

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