Drei Maenner fuers Leben
würde. Sie mochte es, wenn ihr die Hitze direkt ins Gesicht schlug.
Aber wenn einen ein solcher Schlag schachmatt setzte, war es mehr als nur ein Spiel. Es war keine angenehm prickelnde Hitze, wenn sie einen versengte und das Blut zum Sieden brachte.
Sie wäre am liebsten in das, für das sie keinen Namen fand, hineingekrochen, bis dieses unerwartete Begehren in ihr wieder nachgelassen hätte. Aber ihr Überlebensinstinkt befahl ihr, ihn loszulassen und sich zurückzuziehen.
»Nun«, brachte sie mühsam und mehr als nur ein wenig erschüttert heraus, weil sie es einfach nicht schaffte, ihren Kopf wieder richtig klarzubekommen.
»Nun«, echote Duncan und packte sie bei den Hüften, bevor sie ihm entkommen konnte. »Jetzt bin ich dran.«
Er senkte den Kopf und hielt einen Zentimeter vor ihrem Mund gerade lange genug inne, um ihr schnelles Atemholen zu hören.
Dann streifte er langsam ihre Lippen.
Sie hatte ihn soeben wieder einmal überrumpelt, und er wollte nicht, dass sie es sich zur Gewohnheit machte. Wenn er nicht sehr gut aufpasste, würde sie ihn noch am Nasenring durch die Gegend ziehen, bevor die erste Woche vorbei war.
Nein, er hatte nicht die Absicht, das zuzulassen.
Er wusste, wie man einer Frau Vergnügen bereitete. Wie man gab und wie man nahm. Seine Hände wanderten an ihrem Oberkörper nach oben, streiften dabei die Seiten ihrer Brüste, dann legten sie sich auf ihren Rücken, um sie näher an sich heranzuziehen. Langsam, Zentimeter für Zentimeter, bis ihre Körper sich berührten.
»Oh Teufel.« Ihr Fluch war nicht mehr weit entfernt von einem Stöhnen. Doch dann schickte sie sich in das Unvermeidliche und legte ihm die Arme um den Nacken.
Noch immer war seine Liebkosung spielerisch. Er traktierte sie mit zärtlichen Bissen, entfachte ihre Leidenschaft mit der Zunge, überschüttete ihre Kinnpartie mit kleinen Küssen.
Und endlich, endlich wurde sie schwach. So schwach, dass sie erbebte.
Erst jetzt eroberte sein Mund ihren, heiß und fordernd, sodass ihr der Atem stockte und sich ihr Verstand, der noch immer alles daransetzte, die Oberhand zu behalten, trübte. Mit einem leisen Seufzer öffnete sie ihm einladend ihre Lippen.
Sie betörte seine Sinne. Mit ihrem Geschmack, ihrem Duft, der Weichheit ihrer Haut. Als er die Hände in ihr Haar vergrub, legte sie den Kopf in den Nacken und lud ihn ein, seinen Kuss noch zu vertiefen. Aber es war keine Geste der Ergebenheit. Nein, sie zahlte ihm mit gleicher Münze zurück, ihre Münder, Körper und Bedürfnisse wurden eins. Sie drängte sich an ihn, rieb sich an ihm, Becken presste sich gegen Becken.
Als er spürte, wie ihm die Kontrolle entglitt und eine ungeahnte Wildheit in ihm zu erwachen drohte, befahl er sich, den Rückzug anzutreten. Sanft strich er ihr über das Haar, ehe er ihr Gesicht in beide Hände nahm und noch einmal einen letzten köstlichen Schauer über sich ergehen ließ.
Sein Puls raste. Ein Dutzend Hämmer schlugen gegen seine Brustwand. Pure Begierde hatte ihn gepackt. Aber seine Hände blieben sanft an ihrem Gesicht, während sich über diesen wunderbaren Augen die schweren Lider langsam hoben.
Ihr Atem ging schnell. Sie fuhr sich mit der Zunge über die Lippen, als ob sie noch ein bisschen mehr von seinem Geschmack kosten wollte, und sagte: »Ich schätze, man könnte das eine Verbindung nennen.«
Er musste lächeln. »Sag ich doch. Komm heute nach der Show in meine Kabine. Wir werden uns … kurzschließen.«
Sie seufzte, weil es nichts gab, was sie mehr wollte und gleichzeitig weniger riskieren konnte. »Süßer, wer sich mit dir einlässt, begeht Selbstmord. Und für mich steht im Moment einfach zu viel auf dem Spiel, um von der nächsten Klippe zu springen.«
Sein Griff um ihr Gesicht verstärkte sich gerade genug, um sie zurückzuhalten. »Das hat nichts mit dem Geschäft zu tun, Cat.«
»Schon klar.« Sie hob die Hände und umschloss seine Handgelenke. »Und vielleicht würden wir es sogar schaffen, dass es ein bisschen dauert. Aber das meine ich nicht.« Sie drückte kurz seine Handgelenke, bevor sie sich von ihm befreite und einen Schritt zurücktrat. »Du bist ein Herzensbrecher, Duncan, und ich kann mir in meinem Herzen keine Sprünge leisten.« Sie nahm ihre Kappe und die Sonnenbrille vom Tisch.
»Ich breche keine Herzen. Ich kratze sie nicht einmal an.«
Lachend setzte sie sich die Sonnenbrille auf. »Ich wette, das glaubst du auch noch.« Sie tippte sich mit dem Finger an die Lippen, warf ihm einen
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