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Drei Maenner fuers Leben

Drei Maenner fuers Leben

Titel: Drei Maenner fuers Leben Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Nora Roberts
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einen Kuss!«
    Er grinste, beugte sich zu ihr hinab und pflanzte ihr einen Schmatz auf die Backe. » Bonjour, Mama. Ça va ?«
    » Oui, oui . Mal so, mal so. Wer ist denn dieses magere Mädchen, das du mir da mitgebracht hast?«
    »Cat, das ist Mama. Eine Bessere als sie gibt es nicht.«
    »Cat? Na, wie eine Katze sieht sie auch aus. Wir werden sie ein bisschen füttern müssen, cher .«
    »Darauf zähle ich.« Cat hob schnuppernd die Nase und sog dann tief die Luft ein. »Riecht wie im Paradies.«
    »Im Paradies.« Mama klatschte sich mit den Händen auf den Bauch und hielt ihn fest, während sie dröhnend lachte. »Nimm dein mageres Mädchen und setz dich. Ich mach euch was zurecht.« Sie scheuchte sie mit einer Handbewegung fort.
    »Du bestellst nichts?«, fragte Cat, während sie sich an einem der wackligen Holztische niederließen.
    »Ich nehme, was sie mir vorsetzt.« Sein Lächeln blitzte auf. »Und es schmeckt immer. Es wird dir auch schmecken.«
    Er hätte nicht mehr recht haben können, entschied Cat, während sie wenig später gegrillte Shrimps in einer köstlichen Soße, einen Riesenberg Wildreis und wunderbar duftendes frisches Brot in sich hineinstopfte. Ihr einziger Kommentar war ein zustimmendes Brummen, als Duncan ihr noch zwei seiner Shrimps auf den Teller legte.
    Er trank sein Bier und schaute ihr zu, wie sie aß. Er hatte sie schon vorher beim Essen beobachtet und sich gar nicht daran sattsehen können. Sie hatte den Appetit eines Fernfahrers.
    »Warum bist du nicht so stattlich wie Mama?«
    »Irgendwie bleibt nichts hängen«, sagte sie mit vollem Mund. »Aber ich gebe nicht auf.«
    Er lachte und nahm wieder einen Schluck von seinem Bier. »Pass auf, dass du noch Platz für die Nachspeise hast. Mama macht einen köstlichen Pecan Pie.«
    »Pecan Pie?« Cat schluckte und ließ ihren Blick über die verglaste Desserttheke schweifen. »Mit Eis?«
    Er schüttelte verwundert den Kopf. »Klar, wenn du willst.«
    »Ich will.« Nachdem sie ihren Teller leer geputzt hatte, lehnte sie sich zurück und stieß mit einem lauten Seufzer die Luft aus. »Absolute Spitzenklasse.«
    »Wenn ich hier bin und es schaffe, schaue ich immer bei Mama rein.« Er beugte sich vor. »Warte, du hast da ein bisschen Soße.« Er rieb mit dem Daumen an ihrem Mundwinkel, dann ließ er ihn dort liegen und schaute ihr tief in die Augen, um sofort Begehren zu verspüren. »Und einen tollen Mund«, murmelte er. »Moment, es ist noch nicht ganz weg.«
    Er erhob sich und beugte sich so weit vor, dass er seinen Mund auf ihren legen konnte. Seine Hand legte sich um ihren Hinterkopf, streifte ihr Ohr und umschloss dann ihren Nacken, um diesen sanft mit den Fingern zu massieren.
    Ihr Herz setzte für einen Moment aus, dann schlug es umso schneller.
    Er machte es wieder. Er machte, dass ihr schwindlig wurde und sie erschauerte. Das Klappern der Teller und Bestecke sowie das Stimmengewirr drifteten in den Hintergrund, und das Einzige, was jetzt noch existierte, war er. Statt des Geruchs und des Geschmacks der Gewürze und Soßen war da nur noch sein Geschmack und sein Duft.
    Aber ich werde mich seiner schon zu erwehren wissen, sagte sie sich, während sie die Lippen öffnete. Später.
    »Junge, lass das Mädchen in Ruhe, damit sie ihren Kuchen essen kann.« Mama gab Duncan einen liebevollen Klaps auf den verlängerten Rücken.
    Er grub schnell noch einmal zärtlich seine Zähne in ihre Unterlippe, bevor er den Kuss beendete. Ohne den Blick von Cat abzuwenden, setzte er sich wieder auf seinen Platz. »Sie möchte Eis zum Kuchen, Mama.«
    »Hab ich mir schon gedacht.« Sie stellte die Dessertteller vor sie auf den Tisch und räumte das benutzte Geschirr ab. Dann blinzelte sie Cat zu. »Er hat einen guten Mund zum Küssen, richtig?«
    »Ja.« Bemüht, nicht sehnsüchtig aufzuseufzen, griff Cat nach ihrer Kuchengabel. »Er ist nicht schlecht«, sagte sie, dann nahm sie den ersten Bissen von ihrem Kuchen. »Aber das hier«, fügte sie hinzu und schloss die Augen, »ist traumhaft.«
    »Sie hat einen gesunden Appetit.« Mama schlug Duncan auf die Schulter. »Sei gescheit. Behalt sie.«
    »Ich sollte Mama wirklich meinem Großvater vorstellen«, bemerkte Duncan, nachdem Mama mit wogendem Busen davongewatschelt war. »Sie denken beide gleich.«
    »Wirklich?« Cat aß von ihrem Kuchen und fragte sich, was wohl eine schwarze Köchin aus New Orleans und ein unverschämt reicher Schotte aus Hyannis Port gemeinsam haben mochten.
    »Ja. Sie finden beide,

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