Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Drei Schwerter für Salassar (Gesamtausgabe): Die Saga der Adamanten-Welt (German Edition)

Drei Schwerter für Salassar (Gesamtausgabe): Die Saga der Adamanten-Welt (German Edition)

Titel: Drei Schwerter für Salassar (Gesamtausgabe): Die Saga der Adamanten-Welt (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Rolf W. Michael
Vom Netzwerk:
Knollennase und dem struppigen, grauen Bart lässt es zu, dass ihn die Menschen wegen seines für sie unaussprechlichen Namens auch einfach Ifrit nennen während seine Freunde Wulo zu ihm sagen dürfen.
     
    So kauzig Churasis mit seinem kleinen Schrat manchmal erscheint und so vertrottelt er nach außen hin wirkt - oft genug ist zu erkennen, dass seine Zauberkraft größer ist als man vermuten kann. Und niemand ahnt die Macht der Magie, zu der ein Schrat fähig ist. Wann Churasis und Wulo zueinander fanden, ist nicht bekannt. Und nur der Schrat weiß, dass diese Verbindung auf Geheiß von Kräften zustande kam, vor denen selbst die Götter erzittern.
     
    Du hast nun, oh Suchender der Wahrheit,  von den Menschen gehört und mein Lied von den Göttern vernommen. Doch es gibt noch andere Wesen, die Chrysalitas, der Adamanten-Welt, bevölkern.
     
    Im Norden von Jhinnischtan liegt, den Blicken aller Sterblichen entrückt, das Reich Elfgard. Valderian, der Hochkönig der Elfen, wacht dort in Segileya, dem Adamantenschloss, über das Wohl seines Volkes.
     
    Seit den Ur-Tagen ist es die Aufgabe der Elfen, den Born von Castalia, die geheimnisvolle Quelle des Seins  mit dem kristallklaren Wasser des Lebens zu bewachen. Bei allen Völkern erzählt man, dass einst aus  Quelle des Seins alles Leben entstanden sein soll. Der Besitz der Quelle, oder besser gesagt, die Wache darüber, dass kein Unwürdiger von dem Wasser nimmt, wird stets von den Trollen mit neidischem Blick betrachtet. 
     
    Wie der Zwist zwischen den Göttern  von Jhardischtan und Jhinnischtan seit undenklichen Zeiten schwelt oder die Rivalität zwischen Decumania und Cabachas immer wieder wider auflodert, so versuchen die Trolle stets erneut, den Born von Castalia zu erobern und das Wasser, das die Elfen den Bedürftigen der Welt kostenlos spenden, für Kandiszucker zu verkaufen. Denn Kandiszucker ist eine Leckerei, die den Trollen mehr bedeutet als Gold und Edelstein. Diese durchsichtigen Steine oder das gelbe Metall  sehen sich zwar ganz nett an, aber man kann sie ja nicht essen.
     
    Die Trolle  hausen überall in den Gebirgszügen von Cabachas. In der Marmorhalle von Ghomaar erhebt sich der Thron, auf dem König Cynor in grässlicher Majestät versucht, seinem wilden Volk Gesetze zu geben und die Trolle zu bewegen, mit den Völkern der Welt  halbwegs in Frieden zu leben.
     
    Überall in den Tiefen der Felsen, wo sich Adern von metallenen Substanzen durch  das Gestein ziehen, haust das Volk der Zwerge. Unübertrefflich ist ihre Schmiedekunst, was feine Dinge betrifft und ihre Geschicklichkeit, aus edlen Steinen mit dem rechten Schliff kaltes Feuer sprühen zu lassen. Im Kristalldom von Chrysalio regiert seit mehr als fünfhundert Menschenjahren König Augerich, der Alte mit Weisheit und Gerechtigkeit über das kleine Volk.
     
    l n den Wäldern und den Felsschluchten aber leben die Riesen. Sie haben keine Städte und Dörfer und jeder dieser Giganten haust für sich alleine. Auch die Riesen verstehen sich trefflich auf das Schmiedehandwerk, wobei sie jedoch mehr der Bearbeitung von Eisen und Stahl zugeneigt sind, als das weiche Gold zu formen. Ein Schwert, dessen Stahl in den Werkstätten der Riesen geschaffen wurde und dessen Knauf Zwergen-Arbeit ist, gilt als eine der größten Kostbarkeiten in der Adamanten-Welt.
     
    Doch so sehr jeder Riese sein eigener König ist, in Othenios, der Felsenburg, haben sie eine gemeinsame Stätte, wo König Ghoroc  über die gewaltigen Gesellen gebietet.  Einmal im Jahr kommen alle Riesen in Othenios zusammen um den König zu huldigen und sich gewaltig zu betrinken. Danach geht wieder jeder seine eigenen Wege bis auf jene Riesen, die eine persönliche Gefolgschaft König Ghorocs bilden.
     
    Rings um den Born von Castalia rankt sich der mächtige und undurchdringliche Delyssiolina, der Wald der Mysterien, den die Menschen der Einfachheit halber den Wunderwald nennen. In ihm haben alle Wesen eine Frei-Statt gefunden, die der denkende Sinn und die Phantasie jemals erdacht oder ersonnen haben. Hier leben Nymphen und Najaden in Bäumen und Quellen, streichen Gnome durch das Gras, äsen Einhörner auf den Lichtungen und jagen lüsterne Wolfsmänner den Katzenmädchen nach, während ein Vogel Phönix im Geäst eines hohen Baumes schaukelt, unter dem ein Minotaurus von lärmenden Faunen und Silenen aus dem Schlaf aufschreckt und mit seinem Gebrüll die Zentauren aufhorchen lässt. 
     
    Doch im schroffzackigen

Weitere Kostenlose Bücher