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Drei Wunder zum Glück (German Edition)

Drei Wunder zum Glück (German Edition)

Titel: Drei Wunder zum Glück (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Alexandra Bullen
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Hazel dachte daran, weshalb er dort gewesen war. Er hatte seine Frau verloren. In dieser Zukunft war Rosanna tot.
    »Schön, dich kennenzulernen, Hazel.« Billy lächelte. Seine Gesichtszüge konnte man beinahe als zart bezeichnen, sie gaben seinem Gesicht fast etwas Verlorenes.
    »Danke … gleichfalls«, stotterte Hazel. Wie vom Donner gerührt stand sie da und starrte den Mann an, der ihr Vater sein musste. Sie suchte nach Anzeichen von Ähnlichkeit. Seine Augen waren blau, wie ihre, doch seine Nase war kleiner und zeigte leicht nach oben.
    »Beeil dich lieber«, flüsterte er ihr jetzt zu. »Aber keine Sorge, sie bellt mehr, als dass sie beißt.«
    Billy blinzelte Hazel zu, ging ins Wohnzimmer und pfiff vor sich hin, während er eine Zeitung von einem Glastisch neben dem Sofa nahm.
    Hazel merkte, wie ihr warm ums Herz wurde, und drehte sich nur zögernd zu Jaime um. Sie hatte einen Vater. Einen echten Vater, der die klassischen Sachen machte, die Väter eben so tun, wie pfeifen und Zeitung lesen.
    Hazel eilte Jaime in die Küche nach, einen riesigen Raum mit großen Fenstern und tollem Blick aufs Meer. Große Industrielampen hingen von der Decke, und eine lange Theke aus Marmor teilte den Raum in zwei Hälften. Der fleckenlose Edelstahlkühlschrank war geöffnet, ein Mann in weißer Hose und einer schwarzen Schürze kauerte davor und spähte hinein.
    »Emmett macht jeden Morgen Muffins«, sagte Jaime und deutete auf einen Korb auf der Theke. »Hoffentlich achtest du nicht auf dein Gewicht.«
    Der Mann am Kühlschrank richtete sich auf und drehte sich um. Er war klein und schlank, und wären da nicht die scharfen Linien um seine klaren grünen Augen gewesen, hätte Hazel ihn auf ihr eigenes Alter geschätzt.
    »Wen haben wir denn hier?«, fragte Emmett mit einem verschmitzten Lächeln und dem typisch irischen leichten Singsang. »Eine neue Hilfe? Hübsch genug ist sie ja. Ich behalte sie in der Küche.«
    Jaime nahm sich einen Muffin aus dem Korb und pulte das Papier nach unten. »Ich wünschte, sie wäre für dich«, seufzte Jaime. »Aber leider denkt Rosanna, ich sei es, die Hilfe braucht.«
    Emmett grinste. »Wahrscheinlich, weil du dich immer mit deinem kleinen Freund amüsierst«, sagte er mit einem unschuldigen Schulterzucken.
    Jaime hob den Muffin in ihrer Hand, als wolle sie ihn durch den Raum werfen, und Emmett tat, als gehe er hinter dem Mixer in Deckung.
    »Wenn wir schon vom Amüsieren sprechen«, meinte Emmett von seinem Versteck aus. »Alles klar für das Lagerfeuer heute Abend? Ich habe die Marshmallows und die Cracker für deinen Lieblingssnack schon bereit.«
    Hazel sah, wie Jaime Emmett einen scharfen, warnenden Blick zuwarf. »Komm jetzt, Blondie«, sagte sie und zog die Schiebetür auf.
    Hazel biss sich in die Wange und versuchte, nicht beleidigt auszusehen. Anscheinend sollte sie nicht zum Lagerfeuer eingeladen werden.
    »Wenn du mal eine Pause von Ihrer Hoheit brauchst, komm einfach bei mir vorbei«, sagte Emmett, als Hazel Jaime folgte, und Hazel zwang sich zu einem Lächeln. Sie hatte das Gefühl, tatsächlich auf dieses Angebot zurückkommen zu müssen, und zwar schon bald.
    Jaime hatte die Hälfte der Terrasse hinter sich und war am Ende eines langen Glastisches angekommen, als Hazel sie eingeholt hatte. »Wo ist denn Rosanna?«, fragte Hazel – es sollte sich beiläufig anhören –, als sie am leeren Studio vorbeigingen. »Wann malt sie denn immer?«
    Jaime ging zwischen den Bäumen durch zu einer Lichtung, wo der Pfad aus Muscheln endete und ein einfacher Lehmweg begann. »Wann immer ihr danach ist«, erwiderte sie kurz und schob ein paar Zweige zur Seite. Einer schwang zurück und hätte Hazel beinahe im Gesicht getroffen. Sie duckte sich schnell und lief vornübergebeugt, bis sie an den Bäumen vorbei war.
    Am Ende des Pfades hob sich eine breite rote Scheune gegen den klaren blauen Himmel ab. Die Tore standen offen und gaben den Blick auf zwei Reihen Pferdeställe und das dahinter liegende Gehege frei, wo ein Dutzend Schafe und Ziegen friedlich grasten.
    »Hör mal«, sagte Jaime und blieb stehen. »Ich weiß, Rosanna sagte, du sollst ihr im Studio helfen, und glaub mir, ich habe damit kein Problem. Aber solange du hier bei mir bist, ist deine Arbeit hier .« Jaime deutete nachdrücklich auf die Scheune. »Verstanden?«
    Hazel schluckte. War sie wirklich durch die Zeit gereist, nur um für eine schlechtgelaunte kleine Göre Stallmagd zu spielen?
    Aber Rosanna hatte sie zu Jaime

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