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DS009 - Feuerzeichen am Himmel

DS009 - Feuerzeichen am Himmel

Titel: DS009 - Feuerzeichen am Himmel Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kenneth Robeson
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nicht, wie der Apparat funktioniert, aber jedenfalls ist er beinahe lautlos.«
    »Lautlos?« Monk lachte hämisch. »Mir sind von dem Lärm beinahe die Trommelfelle geplatzt!«
    »Haben Sie je erlebt, wie ein Projektil nahe an Ihnen vorbeigeflogen ist?« fragte Doc.
    »Kann schon sein«, erwiderte Monk und feixte.
    »Wie hat es sich angehört?« fragte Doc.
    »Sie meinen …?« Monk starrte ihn sprachlos an.
    »Genau«, sagte Doc. »Ein Körper, der mit großer Geschwindigkeit durch die Luft rast, hinterläßt ein Vakuum, und die Luft dringt mit lautem Zischen in das Vakuum ein. Damit dürfte das Getöse dieser Raumkugel hinreichend erklärt sein.«
    Monk seufzte und stand mühsam auf.
    »Na ja«, murmelte er. »Wir sahen also die Kugel und waren nicht wenig überrascht. Ich hab’ hingestarrt, und dann ging plötzlich das Licht für mich aus.«
    »Pacht-Moore hatte einen Knüppel gegriffen und Sie niedergeschlagen«, teilte Ham ihm mit. »Eine Sekunde später ist Randwell über mich hergefallen und hat mich knockout geboxt.«
    Nock Spanner mischte sich ein. »Anschließend haben sie mich angegriffen, Randwell hat mich festgehalten, und Moore hat seine Fäuste benutzt. Das ist alles, woran ich mich erinnern kann.«
    »Sehr seltsam«, meinte Monk.
    »Ich finde es seltsam«, spöttelte Ham.
    Monk schüttelte seinen lädierten Kopf, anscheinend war er noch nicht wieder zum Streiten aufgelegt.
    »Ich bin nicht gleich bewußtlos gewesen«, sagte er, »vielleicht war es zuerst eine Art Koma, ich kenne mich damit nicht aus, schließlich bin ich kein Arzt. Aber jedenfalls hatte ich den Eindruck, daß das Mädchen plötzlich da war.«
    »Welches Mädchen?« erkundigte sich Ham.
    »Die Kleine aus Oklahoma«, erläuterte Monk. »Lanca Jaxon.«
    »Halluzinationen!« sagte Ham verächtlich.
    »Vielleicht.« Monk stützte den Kopf in beide Hände. »Sie kam durch das Unterholz und hatte diesen Banditen Stunted bei sich. Sie sind zu der Stelle gegangen, über der die gläserne Kugel hing.«
    »Wir wollen uns dort mal umsehen«, sagte Doc. »Habt ihr euch so weit erholt, daß ihr mitkommen könnt, oder soll ich allein …?«
    Sie bahnten sich einen Weg zu der Stelle, über der das Raumschiff gependelt hatte, und erreichten eine kleine Lichtung, die mit Gras und niedrigen Sträuchern bewachsen war. Das Gras war im Umkreis von etwa einem Dutzend Fuß plattgewalzt. Doc untersuchte den Boden.
    »Sie hatten keine Halluzination«, sagte er zu Monk. »Das Mädchen war tatsächlich hier.«
    »Davon bin ich überzeugt«, erwiderte Monk. »Aber woher wissen Sie so genau Bescheid?«
    Doc deutete auf einen Abdruck, der zweifellos von einem Damenschuh mit hohem Absatz stammte.
    Sie überquerten die Lichtung und blieben erschrocken stehen. Vor ihnen lagen drei tote Männer.
     
     

10.
     
    Einer der Toten war erschossen worden, die beiden anderen wiesen Messerstiche auf. Die Männer, die mit Messern ermordet worden waren, sahen ziemlich primitiv aus und trugen billige Konfektionsanzüge, während der Mann, der an einem Schuß gestorben war, ein intelligentes Gesicht hatte und gut angezogen war.
    Doc Savage und seinen Helfern kamen die beiden Männer in den billigen Konfektionsanzügen bekannt vor, der dritte war ihnen fremd.
    »Die beiden hier gehören zu der Bande«, sagte Monk entschieden.
    »Wir sind ihnen in New York und in Tulsa über den Weg gelaufen«, fügte Ham hinzu.
    Doc Savage blickte zu Spanner. »Kennen Sie diese Leute?«
    Spanner schüttelte den Kopf. Ihm war ein bißchen übel. Er war zwar ein Militärexperte, aber dennoch an den Anblick von Leichen nicht gewöhnt.
    Doc Savage durchsuchte die Leichen, aber er hatte nicht viel Hoffnung, noch etwas zu finden, das ihm hätte Aufschluß über die rätselhaften Vorgänge geben können; denn er hatte bereits bemerkt, daß jemand die Taschen der Toten umgedreht hatte, offenbar in der Absicht, etwaige Hinweise zu beseitigen.
    Er fand tatsächlich nichts; sogar die Etiketten waren aus den Kleidern der Toten entfernt worden.
    Doc betrachtete den Mann, der erschossen worden war.
    »Er ist seit über zehn Stunden tot«, sagte er.
    Monk und Ham waren nicht überrascht; doch dann bemerkte Monk, daß die beiden Erstochenen immer noch ein wenig bluteten.
    »He!« sagte er verblüfft. »Diese beiden …«
    »Sind erst vor kurzem gestorben.« Doc schnitt ihm das Wort ab. »Wahrscheinlich als die Glaskugel hier niedergegangen ist.«
    Doc betrachtete noch einmal gründlich den Erschossenen. Ham und

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