Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
DS012 - Land des Schreckens

DS012 - Land des Schreckens

Titel: DS012 - Land des Schreckens Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kenneth Robeson
Vom Netzwerk:
Savage; in dessen Nähe fühlte er sich anscheinend am sichersten.
    Doc Savage ging mit seinen Kontaktbemühungen noch ein wenig weiter, indem er an einem der Eingeborenen eine kleine Operation durchführte. Während er noch mitten dabei war, ratterte plötzlich eine Maschinenpistole los. An der schnellen Schußfolge erkannte Doc, daß es sich um eine von ihm selbst konstruierte Kompakt-Maschinenpistole handelte.
    Tödlich getroffen schrie ein Mann auf.
    Eine gewaltige Explosion ließ die Hütte erzittern, in der Doc Savage den Eingeborenen operierte. Er und Bittman kamen herausgestürzt.
    In der Nähe des Amphibienflugzeugs stand ein Rauchpilz über dem Sandstrand. Trümmer wirbelten noch durch die Luft und fielen rund um die grauenhaft zerfetzte Gestalt eines Menschen, der dort lag.
    »Das war einer von Kars Killern!« rief Renny und hielt die rauchende Kompakt-Maschinenpistole in den Händen. »Er hatte eine bereits gezündete Bombe und wollte sie gerade in die Maschine werfen!«
    »Bist du sicher, daß es einer von Kars Männern war?«
    »Absolut. Er gehörte zu den vier Typen, die wir auf der
Sea Star
abzufangen hofften.«
    »Keine sonderlich erfreulichen Aussichten«, bemerkte Doc Savage bedauernd. »Es bedeutet, daß Kar hier auf dem Korallenatoll ist.« Er wandte sich an den am intelligentesten aussehenden Eingeborenen und begann ihn zu befragen.
    »Hört euch, das einmal an!« übersetzte er dann für seine Freunde. »Ich habe ihn gerade gefragt, ob sie kürzlich ein Schiff gesehen haben, aber das verneint er. Dann fragte ich ihn, ob sie einen von Menschen gemachten Vogel gesichtet hätten, so ähnlich wie den unseren, und dabei erfahre ich nun, warum sie sich bei unserer Ankunft so aufgeregt gebärdet haben.«
    »Ist Kar hier in einem Flugzeug aufgetaucht und hat sie mit Maschinengewehren beharkt?« erkundigte sich Ham.
    »Die Sache ist leider nicht so einfach zu erklären. Was er mir als Antwort sagt, klingt fantastisch. Er behauptet, riesige fliegende Teufel, so groß wie unsere Maschine, kämen manchmal von Thunder Island herübergeflogen, packten sich Leute ihres Stammes und verschlängen sie. Auch uns hielten sie zunächst für einen dieser lebenden Teufel.«
    »Die müssen hier zuviel Palmensaftfusel saufen«, bemerkte Monk lakonisch.
    »Sie behaupten sogar«, fuhr Doc Savage fort, »gerade gestern erst hätten sie einen solchen fliegenden Teufel gesichtet. Aber der hätte nicht mit den Flügeln geflattert und Brummbrummgeräusche gemacht. Also haben sie doch ein Flugzeug gesehen, und wer anderes sollte das gewesen sein als Kar! Es muß ihm also gelungen sein, Thunder Island vor uns zu erreichen. Von dort aus operiert er, von dort hatte er seinen Mann hier auf dem Atoll abgesetzt, der sich vor den Eingeborenen versteckte. Eine andere Erklärung gibt es kaum.«
    Ham zeigte mit seinem Degenstock auf die nur noch halbhoch am Himmel stehende Sonne. »Ich würde Vorschlägen, daß wir gleich einmal über Thunder Island hinwegfliegen und uns dort umsehen. Bis zum Einbruch der Dunkelheit bleibt uns dafür gerade noch Zeit.«
    »Genau das werden wir machen, Freunde«, stimmte Doc Savage sofort bei. »Jeder legt aber sicherheitshalber einen Fallschirm an. Bei Kar muß man einfach auf alles gefaßt sein. Vielleicht läßt er es sogar auf einen Luftkampf mit uns ankommen«
     
    Die Vorbereitungen waren rasch getroffen. Vor den Augen der ungläubig starrenden Eingeborenen raste die schwere Amphibienmaschine über das Wasser der Lagune und hob ab. Doc Savage schob die Gashebel voll durch, und mit siebenhundert Stundenkilometern jagten sie auf Thunder Island zu, dessen riesiger Kraterkegel, als sie näher kamen, majestätisch vor ihnen aufragte.
    »Einer der imposantesten Anblicke, die mir je vor Augen gekommen sind«, bemerkte der künstlerisch veranlagte Ham.
    »Ja«, erwiderte Monk lakonisch, »und eine mächtig heiße Sache scheint das den Rauchschwaden nach zu sein.«
    »In all den Dampf da hinein sollen wir?« jammerte Bittman. »Er wird uns verbrühen, wir werden darin umkommen!«
    Bittman war über diesen Gedanken derart entsetzt, daß er unwillkürlich zur Kabinentür zurückwich, als ob er vorhatte, mit dem Fallschirm abzuspringen, ehe sie in die Dampf Schwaden hineinkamen. Aber Rennys mächtige Pranke hielt ihn mit festem Griff zurück. »Bei dem Doc sind Sie in sicheren Händen«, versuchte er Bittman zu beruhigen.
    »Aber ich sage Ihnen, der Dampf wird uns ...«
    »Diese Gefahr dürfte kaum bestehen«,

Weitere Kostenlose Bücher