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DS019 - Die Todesstrahlen

DS019 - Die Todesstrahlen

Titel: DS019 - Die Todesstrahlen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kenneth Robeson
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ging ihm ganz einfach auf die Nerven, und außerdem hinderte sie ihn daran zu hören, ob sich ringsum etwas rührte, ob irgendein Feind in der Nähe war.
    Das war allerdings wenig wahrscheinlich, und sie wären längst gewarnt worden. Monk und Ham hatten ihre Maskottiere, Habeas und Chemistry so dressiert, daß sie die Aufgabe von Jagdhunden erfüllten, vorauseilten, die ganze Umgebung, absuchten und jede Annäherung meldeten, Das taten sie auch jetzt. Habeas schoß mit wildflatternden Ohren zwischen den niedrigen Tundrabüschen hindurch; Chemistry setzte in grotesken Sprüngen hinter dem Maskottschwein her.
    Monk und Ham, die sich gegenseitig mit wilden Verwünschungen belegten, hatten nur Augen und Ohren füreinander, bis sie in ein Dornengebüsch rannten, Ein wilder Hund, bis auf die Knochen abgemagert und einem Schakal nicht unähnlich, wurde aus dem Gebüsch auf gescheucht und floh jaulend.
    Monk sah sich um und mimte Überraschung, als er Ham neben sich entdeckte.
    »Mein Gott!« quäkte er, »Ich dachte, du bist da eben heulend losgerannt«
    Ham öffnete den Mund, um eine bissige Erwiderung loszulassen, aber er verkniff sie sich. Etwas an dem wilden Hund hatte ihn stutzig gemacht.
    Mitten im Jaulen hatte der wilde Hund abgebrochen, mit einer geradezu unnatürlichen Abruptheit,
    Long Tom kam angerannt »Habt ihr’s auch gehört? Irgendwas war merkwürdig!« schnappte er.
    Das fanden auch Monk und Ham, Sie stürzten voran. Nach zwanzig Schritten erreichten sie Chemistry, die seltsame Affenmischung.
    Chemistry verharrte regungslos, den Kopf hochgereckt, seine kleinen Augen starr auf das Gebüsch gerichtet.
    »Verflixt!« sagte Monk leise.
    Der wilde Hund hing, als wollte er springen, einen guten Meter hoch über dem Boden in der Luft, völlig regungslos, als sei er zu Stein erstarrt.
    Chemistry stieß einen Laut aus, der in seiner Affensprache wahrscheinlich einen Fluch darstellte, und wollte auf den Hund losgehen.
    »Halt, Chemistry tu bellte Ham.
    »Pack ihn!« stichelte Monk.
    Chemistry schenkte Monk keinerlei Beachtung.
    Ham schnaubte: »Du weißt genau, was den Hund da erwischt hat! Du wolltest, daß auch Chemistry in den Schlamassel gerät, du häßliches Zufallsprodukt der Natur!«
    Long Tom sagte rasch: »Ich schlage vor, daß wir uns ein paar Meter rückwärts absetzen. Der Hund ist in eines dieser unsichtbaren Dinger hineingeraten.«
    Vorsichtig, die Mini-Maschinenpistolen schußbereit im Anschlag, zogen sie sich zurück. Der wilde Hund hing weiter da in der Luft, halb von Buschzweigen verborgen.
    »Achtet darauf, ob sich die Blätter bewegen«, sagte Monk. »Daran können wir vielleicht erkennen, ob das unsichtbare Ding auf uns zukommt.«
    Das war leichter gesagt als getan, denn es ging, nur eine leichte Brise.
    Monk hatte die Worte kaum ausgesprochen, als seine kleinen Knopfaugen vorquollen und sich ihm buchstäblich die Nackenhaare sträubten. Die tierähnliche Reaktion stellte sich bei Monk immer dann ein, wenn er über etwas wütend oder äußerst verblüfft war.
    »Da, seht!« sagte er gepreßt. »Die Blätter haben aufgehört, sich zu bewegen!«
    So war es tatsächlich. Hinter ihnen hatten die Blätter aufgehört zu rascheln, hingen völlig reglos an ihren Zeigen.
    Und sie alle sahen, was mit einer Hummel geschah. Sie hatte einen mächtig dicken Pelz, wohl um in diesem rauhen nördlichen Klima überleben zu können. Sie machte Summgeräusche wie ein winziges Flugzeug, aber plötzlich kam sie mitten im Fluge zum Stillstand, hing da in der Luft und begann dann, übertrieben langsam, wie in Zeitlupe, zu Boden zu sinken.
    »Das Ding folgt uns!« brüllte Monk.
    Die Gruppe von Doc Savages Helfern hatte es mit ihrem Rückzug bisher nicht besonders eilig gehabt. Aber jetzt begannen die Männer, zu rennen. Sie erreichten Habeas Corpus, das Schwein, das hinter ihnen hergetrottet war.
    Habeas stand da,alle vier Läufe in den Boden gestemmt, den Kopf hochgeworfen, mit gesträubten Borsten, wie ein Jagdhund, der Witterung aufgenommen hatte, völlig regungslos.
    »Das Ding hat Habeas erwischt!« hauchte Monk entsetzt.
    Habeas demonstrierte ihm, daß er sich irrte, indem, es den Schwanz bewegte und auf sie zugelaufen kam.
    Und dann sahen sie, was das Tier beunruhigt hatte. Auch an den Büschen hinter ihnen, an dem Weg, den sie gekommen waren, hatten die Blätter jede Bewegung eingestellt
    »Versuchen wir es nach links hinüber!« erklärte Long Tom grimmig.
    Einen Augenblick später wußten sie, daß es für

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