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DS020 - Die Tomahawks des Teufels

DS020 - Die Tomahawks des Teufels

Titel: DS020 - Die Tomahawks des Teufels Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kenneth Robeson
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Dreiecks deutete tatsächlich auf die Stelle, an der Docs Sender gestanden hatte, als er mit Renny sprach.
    Dutch brummte zufrieden vor sich hin; er war davon überzeugt, seinen Auftrag ohne Komplikationen hinter sich bringen zu können.
    »Steige auf zwölftausend Fuß«, sagte er zu seinem Kollegen; die beiden Maschinen waren durch Funk miteinander verbunden. »Geh über die Wolken, wir sind in einer halben Stunde da. Wir wollen ihn nicht mißtrauisch machen.«
    Der Kollege stieg über die Wolken hinauf. Dutch blieb direkt darunter, so daß er die Erde beobachten konnte. Immer wieder spähte er mit einem starken Fernglas nach unten und wurde immer aufgeregter.
    »Junge«, sagte er ins Mikrophon, »wir werden in die Geschichte eingehen. Wenn wir den Bronzemenschen jetzt finden, kann nichts mehr passieren.«
    Dann stieß er einen Fluch aus, griff abermals zum Fernglas und starrte angestrengt nach vorn.
    »Das ist er!« flüsterte er. »Wir kommen zu spät, er ist schon unterwegs, aber wir werden ihn uns trotzdem schnappen.«
    In einiger Entfernung vor ihm war eine zweimotorige Maschine aufgetaucht. Sie kam auf Dutch zu, und er war ganz sicher, Docs schwere Reisemaschine vor sich zu haben. Dutch hatte eine alte Rechnung mit Doc Savage zu begleichen, seit der ihn wegen der Entführung hinter Gitter gebracht hatte. Sobald Dutch wieder aus dem Gefängnis war, hatte er aufmerksam Docs Lebensgewohnheiten studiert und kannte auch dessen sämtliche Flugzeuge. Er hatte immer gehofft, Doc noch einmal über den Weg zu laufen und sich bei dieser Gelegenheit rächen zu können.
    Dutch ging tiefer. Nach wie vor starrte er durch das Fernglas. Endlich ließ er es zufrieden sinken.
    »Er ist es«, flüsterte er ins Mikrophon. »Ich schnappe mir den Kerl!«
    Er hielt frontal auf Docs Reisemaschine zu. Als er nahe genug heran war, betätigte er einen Hebel, und die beiden Bordkanonen spien Feuer und Eisen. Dutch benutzte Leuchtspurmunition und sah, wie die Projektile sich in die Tragflächen bohrten. Im selben Augenblick kippte Docs Maschine nach rechts ab, fing sich wieder und zog mit aufheulenden Motoren hoch.
    Offenkundig war die andere Maschine erheblich schneller als die des Gangsters. Der Pilot hätte mühelos fliehen können, was er jedoch nicht tat. Er ging auf den Gegner ein; er hatte ebenfalls Maschinengewehre an Bord und brachte mit einem geschickten Manöver sein Flugzeug in eine Position, aus der er Dutch unter Beschuß nehmen konnte. Dutch ließ seine Maschine um die eigene Achse wirbeln, um aus der Feuerlinie zu kommen, und attackierte abermals.
    Plötzlich stieß er ein hämisches Gelächter aus. Der Pilot der anderen Maschine hatte sein Flugzeug in eine Stellung gebracht, aus der er die Wolken nicht mehr im Blickfeld hatte, und von dort stieß jetzt der zweite Bomber im Sturzflug herunter.
    Die Geschütze der zweiten Maschine schossen Stakkato, Dutch beobachtete, wie sein Kumpan mehrere Bomben ausklinkte. Projektile und Bomben schlugen in die große Reisemaschine ein, das Flugzeug taumelte, eine Stichflamme zuckte auf, dann fiel es wie ein Stein zur Erde und prallte in einem Kiefernwäldchen bei einer kleinen Lichtung auf.
    Dutch flog niedrig über die Lichtung hin und drehte so lange Kreise, bis er sich vergewissert hatte, daß niemand dem Wrack entkommen war. Er warf noch einige Bomben auf das Wrack, um nichts zu riskieren. Er wünschte seinen Auftraggebern berichten zu Können, daß Doc Savage endgültig ausgeschaltet war und die Unterwelt nie wieder in Gefahr bringen konnte.
    »Das war’s«, sagte Dutch schließlich. »Dieser Bronzemensch wird uns keine Schwierigkeiten mehr machen.«
    Er ging wieder auf Südkurs, der zweite Bomber dröhnte hinter ihm her. Dutch pfiff fröhlich vor sich hin, er war mit seinem Tagewerk sehr zufrieden.
     
    Dutch wäre weniger froh gewesen, hätte er gewußt, daß ein Dutzend Meilen von ihm entfernt eine weitere Maschine unterwegs zum Lake Huron war und am Steuerknüppel ein Mann mit bronzefarbener Haut, bronzefarbenen Haaren und golden schimmernden Augen saß. Er hielt ein Mikrophon in der Hand und sprach auf ein Tonband, das seinen Leuten Aufschluß geben sollte, falls ihm etwas zustieß.
    »Ich bin fünfhundert Meilen von der Festung der Einsamkeit entfernt«, sagte er. »Ich habe die Reisemaschine mit einer Fernsehkamera an Bord vorausgeschickt und über Funk gesteuert. Ich hatte vermutet, daß man mich angepeilt hat, während ich mit Renny sprach. Dutch Scorvitch hat die

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