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DS021 - Der grüne Adler

DS021 - Der grüne Adler

Titel: DS021 - Der grüne Adler Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kenneth Robeson
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noch nicht löschen können. Wer immer den Wagen anzündete, hatte auf den Rücksitz mehrere volle Zwanzig-Liter-Kanister gestellt, und dadurch ist er völlig ausgebrannt.«
    »Dann habt ihr die Leiche also nicht identifizieren können?«
    »Das hab’ ich nicht gesagt«, bemerkte Monk.
    »Dann sag’s doch endlich«, brüllte Long Tom. »Wer war es?«
    »Die einbalsamierte Leiche Hubert Brackenridges ist darin verbrannt«, sagte Monk heftig. »Wir haben den Leichenbestatter geholt, und der hat sie einwandfrei erkannt.«
    Doc Savage ließ sich von Long Tom das Handmikrophon geben. »Monk«, sagte er, »wie schnell könntet ihr zum Pine Valley Airport in New Jersey kommen?«
    »Per Flugzeug?« fragte Monk zurück.
    »Ja«, sagte Doc. »Nehmt euch eine unserer Maschinen – eine, mit der ihr auch auf Graspisten starten und landen könnt.«
    »Also keine der Turboprop-Maschinen«, sagte Monk.
    »Genau.«
    »Eine halbe Stunde brauchen wir bis dorthin, wo wir die Maschinen stehen haben. Innerhalb von Minuten können wir dann auf dem Flugplatz in Jersey sein. Sollen wir ganz offen angeflogen kommen und einfach landen?«
    »Ja. Es sei denn, wir entscheiden uns inzwischen noch anders.«
     
    Der Pine Valley Airport war ein kleiner Sportflugplatz, der aus zwei angerosteten Wellblechhangars bestand. Auf drei Seiten war er von niedrigem Wald umgeben. An der vierten Seite verlief eine betonierte Schnellstraße.
    Doc Savage ging mit der Fahrt herunter, als sie sich dem Flugplatz näherten.
    Hicky fragte: »Warum diese Männer wohl Hubert Brackenridges Leiche verbrannt haben?«
    Doc schien sie nicht zu hören.
    »Und warum sie ihn überhaupt umgebracht haben?« hakte Hicky nach.
    Long Tom sagte: »Vielleicht, weil er dabei war, als der alte Sebastian Casey auf dem Sterbebett seine Erklärung abgab. Nur Hubert Brackenridge und Pilatus Casey kennen sie.«
    »Und jetzt sind beide tot«, sagte Hicky.
    Sie wurden von ihren Sitzen gehoben, als Doc Savage den Wagen plötzlich abbremste.
    Ham Brooks war winkend aus den Büschen getreten, die am Straßenrand wuchsen. Er kam herbeigerannt und sagte: »Da vorn ist ein Feldweg, fahrt hinein, zwischen die Büsche.«
    Ham war immer noch so adrett wie ein
Dressman
gekleidet, aber seine Hose hatte auf einer Seite einen langen Riß. Und er hatte immer noch seinen so harmlos aussehenden Spazierstock.
    »Wo hast du die ganze Zeit gesteckt?« fragte Long Tom, nachdem Doc Savage den Wagen zwischen die Büsche gefahren hatte.
    Ham sagte: »Als die Kerle kamen, um sich Mira Lanson zu schnappen, hatten sie zwei Wagen dabei. Den Kombi mit den gelben Rädern und ein kleines Coupé.«
    »Von einem Coupé haben wir nichts bemerkt.«
    »Das weiß ich. Mit dem hielten sie ein Stück abseits, so daß ihr es nicht sehen konntet. Aber ich merkte es und kletterte hinten in den Kofferraum, der nicht abgeschlossen war.«
    »Haben sie dich dort nicht gefunden?«
    »Nein.«
    »Und wenn?«
    Ham grinste humorlos und zog eine Waffe hervor, die einer übergroßen Automatic ähnelte. Es war eine Maschinenpistole, die Doc Savage konstruiert hatte. Mit ihr konnte man fünfhundert Schuß in der Minute abfeuern. Sie war mit »Gnadenkugeln« geladen, die nicht töteten, sondern nur bewußtlos machten, aber selbstverständlich konnte man auch scharfe Patronen und sogar Leuchtspurmunition damit verschießen.
    »Ich wünschte beinahe, man hätte mich gefunden«
    »Und wo fuhren sie hin?«
    »Generell in nördlicher Richtung«, sagte Ham. »Wie ich im Kofferraum des Coupes mithörte, luden sie den Kombi voll Benzinkanister und steckten ihn in Brand. Warum, weiß ich nicht.«
    »Sie verbrannten darin Hubert Brackenridges Leiche. Wohl um die Beweise zu vernichten, daß er ermordet worden war.«
    »Das dürfte kaum der Grund gewesen sein.«
    »Warum nicht?«
    »Sie mußten doch wissen, daß sie die Polizei überhaupt erst darauf aufmerksam machten, daß an Hubert Brackenridges Tod etwas faul war, wenn sie die Leiche stahlen und dann verbrannten.«
    Doc Savage sah nachdenklich Ham an. »Das ist sehr gut gefolgert.«
    Ham hob seine behandschuhte Hand. »Die Kerle sind jetzt drüben auf dem Flugplatz.«
    »Was machen sie dort?« fragte der Doc.
    »Sie haben eine Maschine gechartert und warten darauf, daß sie kommt«, sagte Ham.
    »Von wem – hast du das erfahren?«
    »Ich hab’ mir einen von den jungen Burschen geschnappt, die den Flugplatz führen«, sagte Ham. »Sie haben hier keine Maschinen, in denen mehr als vier Personen Platz

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