Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
DS022 - Die Monsterbande

DS022 - Die Monsterbande

Titel: DS022 - Die Monsterbande Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kenneth Robeson
Vom Netzwerk:
Untiere sind wahrscheinlich nicht ungefährlich.« Anscheinend zerrten die beiden rätselhaften Kreaturen die Überreste der Maschine an’s Ufer. Sie ächzten und stöhnten.
    »Können wir denn nichts unternehmen?« fragte Ham.
    »Als ich die ersten verdächtigen Geräusche hörte, habe ich eine Kamera an einen Baum montiert«, sagte Doc ruhig. »Wenn die beiden noch ein bißchen näher kommen, werden sie fotografiert.«
    Einen Augenblick später bückte er sich und hob eine Leuchtgranate vom Boden auf. Wieder einmal bewunderten die Männer Docs Umsicht. Wortlos hatte er sämtliche Eventualitäten bedacht und seine Vorkehrungen getroffen, während sie selbst ahnungslos in ihren Schlafsäcken lagen. Offenbar hatte er den Verschluß der Kamera präpariert, so daß der Film nun durch die Granate automatisch belichtet wurde.
    Die Granate detonierte und verbreitete gleißende Helligkeit. Die beiden Wesen oder Unwesen stießen ein zorniges Knurren aus und kamen durch das Unterholz auf die Anhöhe zu.
    »Sie wußten also, wo wir sind«, flüsterte Ham. »Sie müssen uns heimlich beobachtet haben.«
    »Verstreut euch«, zischte Doc. »Geht in Deckung. Jedenfalls haben wir es mit vernunftbegabten Wesen oder Unwesen zu tun, das heißt also, sie sind bestimmt gefährlich!«
    Die Männer hasteten in Deckung. Doc blieb auf der Anhöhe zurück, trat jedoch ein wenig zur Seite und öffnete einen Seesack, den er aus New York mitgebracht und vorsorglich aus dem Flugzeug geholt hatte. Er kramte zwei Kanister heraus, die große Tränengasbomben enthielten.
    Als die beiden Wesen bis auf fünfzig Fuß heran waren, schleuderte Doc die beiden Kanister schnell hintereinander von sich, die Bomben prallten auf und detonierten zischend. Doc warf sich zur Seite, in diesem Augenblick wirbelte etwas durch die Luft, riß Doc von den Füßen und rammte ihn gegen einen Baum.
    Sekundenlang lag er wie betäubt im weichen Gras, dann sah er, wie ein mächtiger Schatten auf ihn eindrang, und wälzte sich zur Seite. Er tastete nach seiner Taschenlampe und fand sie, aber sie war gegen einen Stein geprallt und nicht mehr zu gebrauchen.
    Die Gestalt tappte an Doc vorbei. Das Gas tat jetzt seine Wirkung, das seltsame Wesen hustete und spuckte und vergoß Tränen. Endlich wandte es sich um und tappte wieder zum See. Abermals schnatterten die beiden Wesen lauthals, bevor sie hastig am Ufer entlangwateten und verschwanden.
    Doc lief zum Strand und zu dem Baum mit der Kamera; er hoffte, durch den belichteten Film Aufschluß über die Natur der befremdlichen Gestalten zu bekommen. Dabei geriet er in die Tränengasschwaden und zog sich zurück.
    Er konnte sich nicht dazu durchringen, noch einmal auf die Anhöhe zurückzukehren und eine Gasmaske aus dem Gepäck zu kramen; lieber wartete er, bis das Gas sich verzogen hatte. Er war davon überzeugt, daß es nicht lange dauern würde.
    Seine vier Freunde kamen aus der Deckung.
    »Habt ihr etwas erkennen können?« fragte Doc. »Hat einer von euch die Wesen einigermaßen deutlich gesehen?«
    Sie hatten nichts gesehen, und keiner von ihnen hatte eine Taschenlampe zur Verfügung gehabt. Doc hatte sie so unvermittelt aus dem Schlaf gerissen* daß sie an solche Kleinigkeiten nicht gedacht hatten.
    Doc ging nun doch zum Lager und holte eine zweite Taschenlampe aus seinem Seesack. Er suchte den Gegenstand, der nach ihm geschleudert worden war und ihn von den Beinen gerissen hatte.
    »Pfui Teufel«, sagte Monk andächtig. »Das Ding hat man dir an den Kopf werfen wollen?«
    »Das Ding« war ein Steinbrocken so groß wie ein Wassereimer.
    Doc leuchtete den Boden ab.
    »Hier sind Fußspuren«, sagte der dürre Johnny. »Wenigstens etwas ...«
    Die Spuren waren nahezu rechteckig; sie hatten sich tief in den weichen Boden eingegraben.
    »Solche Füße gibt es nicht«, entschied Monk, »nicht einmal bei den Tieren im Zoo.«
    Er hatte nicht übertrieben. Die Abdrücke waren erheblich größer als seine eigenen, und Monk hatte so große Füße, daß er Maßschuhe trug, weil seine Schuhnummer in den Fabriken nicht hergestellt wurde.
    »Damit können wir nichts anfangen«, sagte Doc. »Zum Glück haben wir den Fotoapparat.«
    Die Gasschwaden waren mittlerweile über den See abgetrieben worden. Doc und seine Begleiter gingen zum Stand.
    Erneut leuchtete Doc den Boden ab.
    »Was ist los, Doc?« fragte Monk. »Kennst du dich nicht mehr aus?«
    »Doch«, sagte der Bronzemann bedrückt. »Die beiden Unwesen haben den Baum mit dem

Weitere Kostenlose Bücher