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DS023 - Terror in der Navi

DS023 - Terror in der Navi

Titel: DS023 - Terror in der Navi Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kenneth Robeson
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starten.
    Es war schon fast dunkel, als der erste Zerstörer eintraf, um die Überlebenden an Bord zu nehmen. Der Kapitän des Schiffes trat sofort auf Doc Savage zu, als der Bronzemann hinter Pat, Renny und Long Tom an Deck stieg.
    »Vertraulicher Funkspruch für Sie«, sagte er.
    Doc nahm den Zettel und las:
     
    ANSINNEN BRAUNS FÜR SEINE ERFINDUNG ZUM ANGEBLICHEN SCHUTZ DER NAVY EINHUNDERT MILLIONEN ZU ZAHLEN VON U.S.-REGIERUNG KATEGORISCH ABGELEHNT
     
    Unterzeichnet war der Funkspruch von einem der höchsten Regierungsbeamten der Vereinigten Staaten.
    »So«, polterte Renny, nachdem Doc ihn den Funkspruch hatte lesen lassen, »und was wird jetzt?«
    »Jetzt«, sagte Doc Savage, »hat die Sache für einige Leute höchst unangenehme Folgen.«
     
     

14.
     
    Der U.S.-Zerstörer setzte Doc Savage und seine Begleiter am Battery Park an der Südspitze von Manhattan ab. Eine riesige Menschenmenge, die etwa dreißigtausend Köpfe zählen mochte, hatte sich dort eingefunden, um die Ankunft der ersten Überlebenden der Luftschiffkatastrophe abzuwarten, und die Hälfte davon schienen Presse- und Kameraleute zu sein.
    Wild mit den Armen rudernd mußten sich Doc Savage, Renny, Long Tom, Pat und Captain Toy durch die Menge drängen. Außerdem wurde Doc noch von Autogrammjägern behelligt, von denen sich einer als so aufdringlich erwies, daß Captain Toy dem Mann, um ihn endlich loszuwerden, drohen mußte, ihn niederzuschlagen.
    Als sie nach einer Fahrt in der U-Bahn Docs Hauptquartier erreichten, sagte eine Stimme: »Oh! Endlich!«
    Es war eine weibliche Stimme.
    »India Allison!« rief Pat aus.
    India Allison, sehr zart und sehr verängstigt aussehend, lehnte in einer dunklen Flurecke, und mit beiden Händen hielt sie zitternd eine schwere Armeepistole, deren Lauf auf den Boden zeigte. Ganz vorsichtig legte sie die Pistole, als ob sie sich vor ihr fürchtete, auf dem Teppich ab und kam auf Doc Savage zu.
    Doc, gegen weibliche Annäherung immer auf der Hut, wollte zurückweichen, aber eine Wand war im Wege, und schon hatte India Allison die Hände um seinen Bronzearm geschlungen.
    »Mr. Savage«, sagte sie, »die Männer da haben mich laufenlassen, damit ich ...«
    »Wie«, fragte Pat Savage spitz, die India Allisons Geschichte gehört und das Mädchen nach Docs Beschreibung erkannt hatte, »sind Sie und Monk überhaupt in Gefangenschaft geraten?«
    »Oh!« sagte India Allison. »Monk und ich wurden bewußtlos geschlagen.«
    »Oh!« echote Pat. »Ich hatte bisher eher den Eindruck, daß Sie Monk niedergeschlagen haben.«
    India Allison runzelte die Stirn. »Waren Sie denn dabei?«
    »Nein«, mußte Pat zugeben, »aber es scheint ...«
    »Wenn Sie es nicht genau wissen, sollten Sie keine so leichtfertigen Behauptungen aufstellen«, sagte India Allison heftig.
    Pat setzte eine beleidigte Miene auf, und Renny raunte ihr zu: »Die hat’s Ihnen aber gegeben.«
    »Das wird sich erst noch herausstellen«, gab Pat zurück.
    »Mr. Savage«, sagte India Allison atemlos, »die Männer haben mich laufenlassen, damit ich Ihnen sage, daß Monk, Ham und Johnny umgebracht werden, wenn Sie sich weiter einmischen und für August Atlanta Braun als Vermittler auftreten.«
    »Diese Schufte!« warf der bleichgesichtige Long Tom ein.
    »Monk, Ham und Johnny, das soll ich Ihnen auch sagen«, fuhr India Allison fort, »Werden nur freigelassen, wenn es Ihnen gelingt, diesen August Atlanta Braun zu fassen und ihn den Agenten der ausländischen Macht zu übergeben.«
    Es entstand eine Pause, während die anderen die Neuigkeit verdauten.
    »Ich glaube, das beweist«, unterbrach Captain Toy schließlich das Schweigen, »wie wichtig August Atlanta Brauns Erfindung ist, obwohl auch ich der Meinung bin, daß er für seine Unverschämtheit eigentlich hängen müßte.«
    Pat, die sich inzwischen gebückt und die Armeepistole aufgehoben hatte, wandte sich an India Allison: »Wo haben Sie eigentlich diese Mordwaffe her?«
    »Sie gehört meinem Vater«, sagte India Allison. »Ich bin nach Hause gelaufen und habe sie mir geholt. Warum?«
    »Nur so«, sagte Pat.
    Alle betraten jetzt Doc Savages Apartment, und mehr, um India Allison von seinem Arm loszubekommen, als um die neuesten Nachrichten zu erfahren, trat Doc an den Fernschreiber, mit dem er an einen der internationalen Nachrichtendienste angeschlossen war. Einiges von dem, was der Fernschreiber da laufend tickte, war sehr interessant:
     
    - BLITZMELDUNG -
    U.S.-ZERSTÖRER IM MITTELMEER AUS

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