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DS023 - Terror in der Navi

DS023 - Terror in der Navi

Titel: DS023 - Terror in der Navi Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kenneth Robeson
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begann sich zu drehen und den Ballon einzuziehen.
    Gespannt starrten Doc Savages drei Helfer in die Höhe. In den Händen hielten sie Stablampen und kleine kompakte Maschinenpistolen Doc Savage’scher Spezialkonstruktion, die mit unglaublicher Schußgeschwindigkeit »Gnadenkugeln« verschossen, die lediglich bewußtlos machten.
    Der Ballon schien immer größer zu werden, je weiter er herabkam. Er war nicht rund, sondern hatte eine längliche Form; unter ihm baumelte die Gondel.
    »Das geht ja so leicht wie das Goldfischfangen in ’nem Aquarium«, grinste Renny.
    Aber dann kam auf einmal die ganze restliche Kabellänge herabgezischt, klatschte ins Wasser und der Windenmotor raste wie verrückt im Leerlauf.
    Der Ballon aber schwebte in den Nachthimmel davon.
    Es gab einen Höllenlärm und ein wildes Durcheinander, ehe der auf seinen langen dürren Beinen wie eine Spinne herumhüpfende Johnny endlich den Windenmotor abstellen konnte.
    »Heiliges Kanonenrohr!« polterte Renny. »Sie haben das Kabel gekappt!«
    Der Gefangene, der während des Durcheinanders das Bewußtsein wiedererlangt hatte, schnarrte: »Ha, ganz so raffiniert seid ihr also doch nicht!«
    Prompt langte Renny hinunter und legte den Mann mit einem Fausthieb wieder schlafen.
    »Los!« rief Johnny und gebrauchte vor lauter Aufregung einsilbige Worte. »Schnell, ein Flugzeug! Wir müssen hinter dem Ballon her!«
    Der Ballon trieb über dem Hudson River auf die Bucht von Manhattan und das Meer zu, aber nur ganz langsam, denn es herrschte nahezu Windstille.
    Doc Savages Helfer wollten zu ihrem Wagen hinüberrennen, den sie im Schatten einer Lagerhalle abgestellt hatten, aber Long Tom hielt plötzlich an, packte Johnny, drehte ihn herum und gab ihm einen Schubs. »Du darfst den Gefangenen bewachen!«
    »Wieso gerade ich?« entrüstete sich Johnny. »Es war doch meine Idee, dem Ballon mit dem Flugzeug ...«
    »Eben weil du den großartigen Einfall hattest, darfst du dich jetzt zur Belohnung ausruhen und den Gefangenen bewachen«, sagte Tom.
    Ehe sich Johnny noch weiter darüber entrüsten konnte, waren Long Tom und Renny bereits in der Dunkelheit verschwunden.
    Wie alle von Doc Savages Wagen war auch dieses Fahrzeug mit einem Funkgerät ausgestattet. Daneben hatte es aber auch ein ganz normales Autoradio. Es schaltete sich automatisch ein, als Renny den Zündschlüssel umdrehte.
    Die leise Tanzmusik des Nachtprogramms wurde plötzlich von der nüchtern-sachlichen Stimme eines Nachrichtensprechers unterbrochen:
    »Soeben wird gemeldet, daß der U.S.-Navy-Kreuzer
Oglethorpe
vor einer halben Stunde an der Pazifikküste nördlich von San Francisco auf ein Riff gelaufen und am Sinken ist. Das Schiff ist bereits von der Mannschaft verlassen worden. Es wird mit fast einhundert Toten gerechnet.«
    Schweigend hatten Renny und Long Tom zugehört.
    »Heiliges Donnerwetter!« platzte Renny heraus. »Das ist jetzt schon das dritte Schiffsunglück der Navy innerhalb von knapp achtundvierzig Stunden.«
    Während Renny den Wagen startete und auf den Kai hinauslenkte, befaßte sich Long Tom damit, das Funkgerät auf das Ultrakurzwellenband einzustellen, auf dem Doc Savage sendete und empfing. Er wurde durch einen Ausruf Rennys unterbrochen.
    »Mann!« polterte Renny los. »Da, sieh, was mit unserem Ballon passiert!«
    Und dann war auf einmal der gesamte Kai und die Ausfahrtstraße, in die sie eingebogen waren, in ein gespenstisch fahles Licht getaucht.
    Beide steckten die Köpfe zu den Wagenfenstern hinaus, und prompt rumpelte der Wagen über die Bordsteinkante, schrammte an einem Telefonmast entlang und rammte zwei Mülltonnen.
    »Verdammt, paß doch auf, wo du hinfährst!« rief Long Tom.
    Renny lenkte den Wagen auf die Straße, hielt an, und wieder streckten sie die Köpfe hinaus.
    »Wer, zum Teufel, ist denn
das!
« explodierte Long Tom.
    »Das« war ein kleines, schnittiges Sportflugzeug, das über dem abtreibenden Ballon emsig wie eine Hummel seine Kurven flog. Es war deshalb so genau zu erkennen, weil es im Lichtschein einer der Fallschirmleuchtbomben schwebte, die es selbst gesetzt hatte. Bei einer der Leuchtbomben hatte sich offenbar der kleine Fallschirm nicht richtig entfaltet, so daß sie brennend mitten in den Ballon fiel.
    »Mann, ob das Absicht war!« rief Long Tom aus.
    »Jedenfalls kommt der Ballon jetzt viel schneller herunter«, sagte Renny trocken.
    Tatsächlich war der Ballon am Sinken. Was die Männer in der Gondel taten, war nicht zu erkennen.
    In

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