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DS023 - Terror in der Navi

DS023 - Terror in der Navi

Titel: DS023 - Terror in der Navi Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kenneth Robeson
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als er wieder zum Bewußtsein kam. Ebenso spürte er, daß er in einem fahrenden Wagen lag. Er wollte die Augen öffnen, brachte aber nicht einmal die Lider hoch und fühlte einen Druck auf den Augäpfeln. Natürlich, man hatte ihm die Augen verbunden! Jemand hatte ihn auf dem Lastkahn von hinten über den Kopf geschlagen, daran erinnerte er sich.
    »Eine superunvorteilhafte Situation«, murmelte Johnny halblaut vor sich hin.
    »Ja!« erklärte eine barsche Stimme. »Das muß der sein, den sie Johnny nennen. Der immer die komplizierten Sprüche macht.«
    Ein anderer Mann stöhnte auf. Dem Tonfall nach mußte er ebenso leiden wie Johnny.
    »Na, geht’s dir besser, Kumpel?« fragte eine Stimme.
    »Ich werd’s wohl überleben«, murmelte der Mann, der gestöhnt hatte. »Aber sagt mal, wie seid ihr eigentlich zu dem Kahn zurückgekommen, nachdem ihr mit euren Fallschirmen abgesprungen wart?«
    »Wie wohl, du Dussel? Geschwommen natürlich. Und dann haben wir dieser langen Bohnenstange eins über den supergescheiten Hinterkopf gezogen. So war das.«
    »Und wo fahren wir jetzt hin?«
    »Zu Fuzzy natürlich. Dem müssen wir schnellstens Bescheid stoßen, daß dieser Savage längst nicht so dumm und ahnungslos ist, wie er immer gemeint hat. Der kann’s dann dem Chef weitermelden.«
    Johnny lag ganz still und rührte sich nicht. Er wollte den Leuten keinen Anlaß geben, ihn noch einmal bewußtlos zu schlagen, sondern möglichst viel mithören.
    Die Fahrt dauerte noch eine halbe Stunde. Dann wurde Johnny die Augenbinde abgenommen, und er sah, daß er schräg im Rücksitz lehnte und sie durch eine stille Vorortstraße fuhren.
    »Wenn du nur einen Piepser von dir gibst«, wurde ihm eröffnet, »drehen wir dir dein dürres Genick um,«
    Johnny hielt den Mund.
    Sie fuhren durch eine von Büschen eingesäumte Einfahrt, die zu einem schmucken Bungalow mit grünen Fensterläden und rotem Ziegeldach führte. Die Läden waren fest geschlossen. Irgendwo drinnen spielte ein Radio. Der Wagen fuhr in die angebaute Garage, und Johnny wurde ins Haus geführt.
    Ein schlanker großer Mann in Netzunterhemd, der auf der Brust behaart war wie ein Affe, trat ihnen entgegen.
    »Das ist Johnny, der Sprüchemacher von Doc Savages Männern«, sagte der eine von Johnnys Häschern. »Wir hielten es für das beste, ihn gleich herzubringen, Fuzzy.«
    Der Behaarte schaltete das Radio ab und fuhr die Männer im Tonfall eines Rekrutenunteroffiziers an: »Habt ihr den Rest von eurem erbsengroßen Verstand verloren? Wer hat euch gesagt, den Ballon sich selbst zu überlassen?«
    So kam dann nach und nach, in stockenden Sätzen, die ganze Geschichte heraus. Der behaarte Fuzzy hörte mit der Miene eines Mannes zu, dem man gerade eröffnete, daß er eine ansteckende Krankheit habe.
    »Das muß ich sofort dem Chef melden«, schnauzte er, machte auf den Hacken kehrt und ging hinaus.
    Als er nach etwa zehn Minuten zurückkam, wirkte seine Miene eher noch finsterer. »Junge, hat der mir vielleicht die Hölle heiß gemacht«, knurrte er und wandte sich dann an einen Mann, der einen schwarzen Hut mit rundum heruntergeklappter Krempe trug.
    »Shade, fahr den Lieferwagen vor«, instruierte er ihn. »Die Bohnenstange nehmen wir als Köder mit.«
    »Mach ich«, sagte der Mann und verschwand.
    Einige Minuten später wurde Johnny in die Mitte genommen und vor das Haus geführt. Fuzzy und seine Männer nahmen auf den beiden vorderen Sitzbänken des Lieferwagens Platz. Ein Mann mit gezogenem Revolver stieg zu Johnny in den geschlossenen Laderaum. Shade setzte sich hinter das Lenkrad. Johnny konnte mithören, was die Männer sprachen.
    »Was liegt jetzt an, Fuzzy?« fragte einer.
    »Der Chef meint, Savage muß irgendwie herausbekommen haben, was in Bowen Toys Funktelegramm stand«, sagte Fuzzy. »Daß Savage ins Parkview Hotel gehen und dort hinter einem Bild von Bowen nach irgend etwas suchen soll. Aber dazu hat der Bronzekerl bisher noch keine Zeit gehabt, weil er hinter die Sache mit den Schiffen kommen will.«
    »Und nun?«
    »Irgendwann wird dieser Savage aber doch ins Parkview Hotel kommen, und das ist dann das letzte, was er in seinem Leben tut.«
    Nach etwa einer Viertelstunde kamen sie zu einem Haus, das ganz allein inmitten eines gut zwei Hektar großen Parks stand. Wie die Häuser in Holland, hatte es rundum weißgestrichene Mauerkanten und eine kleine weiße Vorveranda.
    Ein Mann in Abendkleidung mit einem Mordszinken von Nase im Gesicht trat heraus. In der

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