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DS037 - Südpol-Terror

DS037 - Südpol-Terror

Titel: DS037 - Südpol-Terror Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kenneth Robeson
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Situation für die Besatzung nicht ungefährlich. Doch darauf nahm Flammen keine Rücksicht. Widerwillig schwangen die Männer die Boote aus, ließen sie herunter und stiegen ein. Vorsichtig fuhren sie am Strand entlang und achteten darauf, daß sie dem Feuer nicht zu nahe kamen. Der
    Qualm behinderte sie kaum. Da es ziemlich windstill war, stieg er fast senkrecht nach oben.
    Fünfzehn Minuten vergingen. Noch immer waren Doc und seine beiden Begleiter nicht in Sicht. Flammen spähte zum wolkenlosen Himmel und zur Sonne auf.
    »Baut den Schirm auf!« kommandierte er.
    Die Männer, die an Bord geblieben waren, starrten ihn fassungslos an. Cheaters Slagg räusperte sich laut.
    »Aber ...«, sagte er.
    Flammen ließ ihn nicht ausreden.
    »Ihr sollt den Schirm aufstellen!« befahl er.
    Slagg nickte mürrisch. Durch ein Megaphon befahl er den Männern in den Booten, zur
Uncle Penguin
zurückzukehren, gleichzeitig wuchteten die übrigen die Luken auf. Sie arbeiteten routiniert, als hätten sie viel Übung.
    Das Schiff war mit einer ungewöhnlichen Anzahl kurzer Ladebäume und einer Unmenge Taljen ausgestattet. Mit den Taljen wurde die Fracht von unten herauf an Deck gehievt. Die Fracht bestand zum größten Teil aus riesigen zerlegbaren Metallscheiben, die nahezu fugenlos zusammenpaßten und waagerecht über dem Deck aufgebaut wurden. Die Scheiben schienen aus zwei Schichten zu bestehen. Die Oberseite war blank wie ein Spiegel, darunter schimmerte es bleiern grau. Die Scheiben waren dick und so schwer, daß die Männer sich anstrengen mußten, um sie nach oben zu befördern.
    Cheaters Slagg und Derek Flammen marschierten ungeduldig hin und her, überwachten die Arbeiter und fluchten. Dreißig Minuten dauerte es, bis das seltsame Sonnensegel aufgestellt war. Flammen blickte auf die Uhr, dann nickte er Slagg zu.
    »In Ordnung«, sagte er. »Gehen Sie nach unten.«
    Slagg klapperte einen Niedergang hinunter. Unterdessen waren die Rettungsboote zurückgekehrt und baumelten wieder an den Davits. Flammen griff nach dem Megaphon.
    »Achtung!« schrie er. »Alle Mann in Deckung!«
    Er spähte über die Bucht. Das Öl war inzwischen verbrannt, der Qualm löste sich allmählich auf. Flammen lief zum Ruder und legte das Schiff quer vor die Bucht. Die
Uncle Penguin
machte nun keine Fahrt mehr, dennoch vibrierte der Schiffsrumpf vom Stampfen der Motoren. Flammen überlegte mit einem Anflug von Humor, daß ein Pilot, der das Schiff von oben sah, bestimmt an ein absonderliches U-Boot dachte, an eine schimmernde Zigarre, weil doch die Metallscheiben das gesamte Deck maskierten. Bei schlechtem Licht oder bei Nacht sah die
Uncle Penguin
wahrscheinlich auch aus der Nähe noch wie eine Zigarre aus, aber bei Tag mußte ein Betrachter auf kurze Distanz natürlich erkennen, daß er ein ganz normales Schiff mit einem ungewöhnlichen Sonnensegel vor sich hatte.
    Die Mannschaft war inzwischen in Deckung gegangen, nur zwei Männer machten sich mittschiffs an den Luken zu schaffen. Sie klappten die Deckel auf und verschwanden ebenfalls aus dem Blickfeld.
    Nach und nach wurde es warm. Derek Flammen wischte sich den Schweiß vom Gesicht, er blieb auf der Brücke. Von unten kam Slagg und stellte sich zu ihm. Die Quecksilbersäule des Thermometers kletterte zusehends. Auch Slagg schwitzte, die Brille rutschte ihm immer wieder über die Nase.
    »Wir kriegen Besuch«, sagte er nach einer Weile. »Die Zeitungen werden bald wieder etwas zu schreiben haben ...«
    Er deutete auf das Meer hinaus. Flammen spähte durch’s Fernglas und entdeckte eine kleine Segeljacht, die schnell näher kam. Offenbar hatten die Männer auf der Jacht den schwarzen Qualm bemerkt und hatten auch das sonderbare Schiff vor der Mündung der Bucht gesehen, und nun wollten sie ihre Neugier befriedigen. Flammen und Slagg wußten, daß sie dazu keine Gelegenheit mehr finden würden.
    Die Männer auf der Jacht wurden nervös; sogar aus dieser Entfernung war das festzustellen. Sie schielten zur Sonne, redeten aufgeregt durcheinander und bauten hastig ein Sonnensegel auf. Aber das nützte nichts. Die Männer auf der Jacht brachen einer nach dem anderen zusammen und starben. Das führerlose Boot trieb gegen ein Riff, wurde leckgeschlagen und sank.
    Derek Flammen setzte eine dunkle Sonnenbrille auf. Die Hitze wurde unerträglich, Slagg wickelte sich eine Bandage um den Kopf.
    »In Ordnung«, sagte Flammen. »Sie können wieder runtergehen.«
    Slagg atmete auf und eilte unter Deck. Wenig

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