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DS038 - Land der Angst

DS038 - Land der Angst

Titel: DS038 - Land der Angst Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kenneth Robeson
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und Sie bleiben hier, während Ham, Monk und ich versuchen, von Greens Gordon ein bißchen mehr zu erfahren. Danach können wir entscheiden, ob es wirklich nötig ist, nach Genlee zu reisen.«
    »Gut«, mischte sich Ham ein. »Gordon ist der Schlüssel zu allen Rätseln.«
    »Naja«, meinte Monk, »vielleicht ist er kein Schlüssel, aber entweder hat er ihn, oder er kennt jemand, der ihn hat.«
    Spotfield blickte neugierig auf den Kompaß. Doc bemerkte den Blick und steckte das Gerät in die Tasche. Er führte Spotfield und das Mädchen zu seinen Privatzimmern hinter dem Labor. Im Salon befanden sich Sessel, eine Couch und viele Bücher – und zwischen dem Salon und dem Labor eine stabile Tür.
    »Hier sind Sie in Sicherheit«, sagte Doc. »Fühlen Sie sich wie zu Hause.«
    Spotfield und das Mädchen waren zufrieden. Abermals setzte Monk notdürftig die Tür instand. Doc ging mit ihm und Ham zum Lift.
    »Ich bin nicht weniger neugierig als Spotfield«, bekannte Monk auf dem Weg zur Kellergarage. »Was ist das für ein Kompaß?«
    »Ich habe mir in dem verrückten Haus vier von Gordons Männern vorgenommen«, antwortete Doc rätselhaft.
    »Ich verstehe nicht ...«
    »Hast du je das Wort Radidit gehört?«
    Ham und Monk schüttelten die Köpfe.
    »Radidit ist ein seltener Halbedelstein, der erst vor kurzem in Südamerika entdeckt worden ist«, erläuterte Doc. »Er hat ähnliche Eigenschaften wie Radium, aber viel schwächer; daher der Name. Die Strahlen sind nicht gefährlich und medizinisch bedeutungslos, aber einige Metallegierungen sprechen darauf an. Ich habe den vier Gangstern je einen Radidit in die Tasche geschmuggelt, und die Nadel dieses ›Kompasses‹ wird von dem Radidit angezogen.«
    »Verblüffend.« Ham dachte nach. »Und wie groß ist die Reichweite des Instruments?«
    »Ich hatte noch keine Gelegenheit, es auszuprobieren.« Doc zog den Kompaß aus der Tasche. Die Nadel schwang nach Nordosten und pendelte aus. »Mindestens einige Meilen. In dieser Richtung liegt nämlich Gordons Stützpunkt, und die Gangster, die bei uns waren, müßten jetzt wieder zu Hause sein.«
     
    Aber Doc Savage irrte sich, denn nicht alle Gangster waren wieder in ihrem Hauptquartier. Einen hatten sie zurückgelassen, um den Haupteingang des Wolkenkratzers zu beobachten. Er sah, wie Doc, Ham und Monk das Haus verließen und den Gehsteig entlang zu einem Restaurant schlenderten. Doc war überzeugt, daß Gordon und sein Anhang und das verrückte Gebäude ihm bestimmt nicht weglaufen würden.
    Der Gangster war klein und schmal und hielt den Kopf gesenkt, um sein Gesicht zu verbergen. Er folgte Doc und seinen Begleitern und wartete, bis sie an einem Tisch Platz genommen hatten; dann trabte er zu einer Telefonzelle.
    »Savage und seine Kumpane leben noch«, sagte er, als drüben abgehoben wurde. »Ihr habt in die Luft geschossen.«
    Greens Gordon fluchte.
    »Ich habe nicht geschossen«, sagte er, nachdem er sich wieder beruhigt hatte. »Ich war gar nicht dabei.«
    »Jedenfalls lebt Savage noch«, beharrte der kleine Mann. »Er und die beiden, die Ham und Monk genannt werden, sitzen in einem Restaurant und wollen zu Abend essen.«
    »Hm.« Gordon schwieg. »Und die anderen, das Mädchen und der Mann, der sie holen wollte?«
    »Ich hab sie nicht gesehen. Vielleicht sind sie noch im Haus.«
    »Gut. Verrat mir den Namen des Restaurants, in dem Savage und seine Kumpane sind, und laß sie nicht aus den Augen!«
    Der kleine Mann sicherte ihm zu, sich an den Auftrag zu halten, und nannte den Namen des Restaurants. Eine Stunde später erhielt Greens Gordon einen zweiten Anruf.
    »Savage und seine Freunde haben das Lokal verlassen«, meldete der kleine Spitzel. »Sie sind zu ihrem Hochhaus gegangen und kurz darauf mit einem schwarzen Auto wieder herausgekommen. Sie fahren nach Nordosten.«
    Greens Gordon freute sich.
    »Wunderbar«, sagte er. »Komm her. Um Savages Wohnung kümmern wir uns später.«
    Gordon legte auf. Er starrte auf den Hörer und überlegte. Dann wandte er sich an Gats, der neben ihm stand.
    »Savage ist zu uns unterwegs«, teilte er mit.
    Gats freute sich ebenfalls.
    »Ich nehme mir eine Maschinenpistole und gehe damit an die Straße«, verkündete er. »Savage wird nicht bei uns ankommen.«
    Gordon schüttelte den Kopf. »Der Wagen ist gepanzert, das hat in sämtlichen Zeitungen gestanden. Ich habe einen besseren Vorschlag.«
    Er machte seinen Vorschlag. Gats, Tria und zwei weitere Gangster sprangen in den schwarzen

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