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DS038 - Land der Angst

DS038 - Land der Angst

Titel: DS038 - Land der Angst Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kenneth Robeson
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ihn festzuhalten.
    »Keine Tricks mit Doc Savage«, sagte er freundlich.
    »Wir haben nichts gegen Besucher, aber wann sie sich verabschieden, bestimmen wir gern selber.«
    Das Mädchen blickte verstört von Spotfield zu Monk, zu Ham und zu Doc. Doc lächelte und drückte auf eine andere Verzierung. Monk lud sich Spotfield auf die Arme, trug ihn ins Zimmer und warf ihn auf einen Sessel. Spotfield wehrte sich verzweifelt, und Ham kam Monk zu Hilfe.
    »Warum wollten Sie ausrücken?!« fauchte Ham. Spotfield achtete nicht auf ihn. Er hatte nur Augen für Doc. Er konnte sich jetzt vorzüglich konzentrieren, zugleich hatte sein Gesichtsausdruck eine frappierende Ähnlichkeit mit dem eines Kindes, dem ein Wunder widerfährt.
    »Wie haben Sie das gemacht?« fragte er.
    »Betrachten Sie Ihre Schuhsohlen«, sagte Doc. Spotfield schlug die Beine übereinander und besichtigte seine Sohlen. Sie waren mit feinen Metallspuren bedeckt.
    »Als Sie hereinkamen, sind Sie auf Eisenspäne getreten«, erklärte Doc geduldig. »Die Späne sind fast unsichtbar und spitz wie Nadeln. Sie haben sich in Ihre Schuhsohlen gebohrt und sie bedeckt wie eine Paste. Sie werden sie nie wieder herausbekommen; Sie müßten die Sohlen schon abreißen lassen. Der Rest ist einfach – ich habe einen Elektromagneten eingeschaltet.«
    »Natürlich.« Spotfield nickte. »Der Magnet befindet sich an der Tür unter dem Boden, und er hat die Eisenspäne angezogen.«
    »Genau.« Doc beugte sich vor und musterte Spotfield scharf. »Und nun sollten Sie uns mitteilen, wo Sie den ganzen Tag waren und was Sie mit dem sogenannten knochigen Tod zu schaffen haben!«
    Spotfield wurde bleich, blitzschnell schielte er zu dem Mädchen.
    »Entsetzlich!« stöhnte er. »Hat Virginia behauptet, ich hätte damit zu tun?«
    »Ich ...«, stammelte das Mädchen verlegen, »ich habe ...«
    »Alle drei Personen, die aus Genlee gekommen sind, haben mit dem knochigen Tod zu tun«, sagte Doc schnell, »möglicherweise nur insoweit, daß er ihnen gefolgt ist. Niemand hat Sie bezichtigt, dafür verantwortlich zu sein, aber Sie werden gewiß einräumen, daß Sie uns eine Erklärung schulden!«
    Spotfield nickte schwerfällig.
    »Natürlich«, sagte er. »Sie haben recht.«
     
    Spotfield atmete tief ein. Er redete glatt und fließend, als wäre er nicht noch vor wenigen Minuten entkräftet und verwirrt gewesen.
    »Ich habe Virginia und Richard im Hotel zurückgelassen und bin zu Ihnen gegangen, das heißt, ich hatte es vor. Jetzt weiß ich, daß es klüger gewesen wäre, ein Taxi zu benutzen, aber ich hatte auf dem Schiff so wenig Bewegung, daß ich lieber zu Fuß gegangen bin. Ich war nicht mehr weit von diesem Gebäude entfernt, als aus einer Seitenstraße zwei Männer kamen. Sie hielten mir Pistolen in den Rücken und zwangen mich, in ein Auto zu steigen. Man fuhr mich kreuz und quer durch die Stadt – und dann zu einem schrecklichen Menschen, der eine Vorliebe für die Farbe Grün zu haben scheint.«
    »Greens Gordon«, warf Monk ein.
    »Er hat mir eine Menge Fragen gestellt«, sagte Spotfield. »Ich mußte ihm berichten, wer mit mir nach New York gekommen war, er wollte auch den Grund für die Reise wissen. Als ich nicht reden wollte, hat man mich ... zusammengeschlagen. Schließlich habe ich doch ausgepackt. Mir blieb nichts anderes übrig. Die Männer sperrten mich in ein Zimmer. Später erzählte mir einer von ihnen, daß Richard Castleman tot ist, und Virginia war angeblich entführt worden, so daß niemand Doc Savage informieren konnte. Aber irgend etwas scheint schiefgegangen zu sein. Vor einer halben Stunde haben mich die Kerle aus dem Zimmer geholt. Man hat mir die Augen verbunden und die Hände gefesselt, dann hat man mich mit einem Wagen in die Nähe dieses Gebäudes gebracht und abgesetzt. Ich sollte Virginia zum Wagen bringen, andernfalls sollte ich ermordet werden.«
    Wieder atmete er tief ein, sein Gesicht war plötzlich angstverzerrt. Er rang die Hände.
    »Man wollte mich töten!« flüsterte er. »Der knochige Tod sollte über mich kommen!«
    Virginia war aschgrau geworden. Ham musterte Spotfield. Monk schlug ein höhnisches Gelächter an.
    »Man hätte Sie trotzdem umgebracht«, teilte er mit. »Aber Sie waren bereit, den Verbrechern das Mädchen auszuliefern! Die Gangster hätten das Mädchen ermordet und Sie außerdem, aber Sie haben sich auf dieses Geschäft eingelassen! Sie sind mir ein Held!«
    »Aber was sollte ich denn machen?!« jammerte Spotfield. »Stellen

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