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DS038 - Land der Angst

DS038 - Land der Angst

Titel: DS038 - Land der Angst Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kenneth Robeson
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Rahmen einen Knopf nieder. Wurde das Fenster geöffnet, ging der Knopf mit nach oben und löste den Alarm aus.
    Doc kehrte zu Ham und Monk zurück. Dabei erschien Gats wieder am Fenster und starrte ihm nach. Gats hatte sich über den Alarm gewundert und sich nicht damit zufriedengegeben, daß er dessen Ursache nicht entdecken konnte. Jetzt kannte er die Ursache, aber er war immer noch nicht zufrieden. Er begriff nicht, wie Doc die Detonation auf der Straße überlebt hatte. Vielleicht hatte er doch einen falschen Wagen erwischt, obwohl diese Straße so ungewöhnlich verkehrsarm war. Er hatte Angst vor Greens Gordon, aber seine Angst vor Doc Savage war größer. Er hastete zum Lift und fuhr nach oben, um Gordon zu informieren.
     
    Als Doc, Ham und Monk zum Fenster kamen, war es noch in dem Zustand, in dem Doc es verlassen hatte. Doc drückte mit dem Messer den Knopf nieder und schob das Fenster hoch. Er kletterte als letzter hindurch, schloß das Fenster und steckte das Messer wieder ein.
    »Ihr müßt aufpassen«, belehrte er seine Begleiter. »Das Haus hat es in sich!«
    »Das weiß ich«, flüsterte Ham. »Du hast es uns schon gesagt. Ich hab kein gutes Gefühl, wir sind beinahe zu mühelos hier hereingekommen.«
    »Stimmt«, flüsterte Doc. »Wenn ihr wollt, können wir umkehren.«
    »Ausgeschlossen!« entschied Monk. »Wenn wir schon mal drin sind, können wir auch ein bißchen aufräumen.« Doc ließ seine dünne Stablampe aufleuchten, der Lichtstrahl geisterte über die Wände. Gegenüber vom Fenster war eine Tür. Lautlos gingen die drei Männer hinüber. Sie war unverschlossen. Doc und seine Begleiter traten auf einen stockfinsteren Korridor.
    Doc wurde noch mißtrauischer als er ohnehin war. Daß im Korridor kein Licht brannte, war verdächtig. Bei seinem ersten – unfreiwilligen – Besuch waren fast sämtliche Räume erleuchtet gewesen, bis er mit seinem Kurzschluß Dunkelheit herstellte. Behutsam schlichen sie weiter. Doc hielt Ausschau nach der Treppe, die Gats ihm so umständlich beschrieben hatte. Er ging als erster, dicht hinter ihm war Ham, Monk bildete die Nachhut.
    Doc fand einen schmalen Tunnel, der so niedrig war, daß weder er noch seine Männer aufrecht gehen konnten. Plötzlich stieß Monk einen unterdrückten Schrei aus, im selben Augenblick wurde Doc die Lampe aus der Hand geschlagen.
    »Wir haben sie!« jubelte eine Stimme.
    Eine Maschinenpistole feuerte Stakkato.
    Doc hatte sich blitzschnell zu Boden geworfen, Ham ging ebenfalls runter. Die Projektile jaulten dicht über sie hinweg. Doc bemerkte, daß der Mann mit der Maschinenpistole direkt vor ihm war. Er schnellte los und umklammerte mit beiden Armen die Beine des Schützen, der auf den Rücken fiel. Die Waffe ballerte gegen die Decke, dann nahm Doc sie an sich, und der Mann kreischte gellend um Hilfe.
    Ein Dutzend Männerstimmen gab Antwort, von einer Sekunde zur anderen war der enge Tunnel überfüllt. Doc benutzte die Waffe als Keule, ringsum brachen die Gangster zusammen wie Bäume unter einer Motorsäge. Niemand schoß. Die Gangster befürchteten sich im Dunkeln gegenseitig zu töten. Ham arbeitete sich rückwärts aus dem Tunnel, gleichzeitig flammte an der Decke eine Lampe auf und beleuchtete ein Chaos. Jeder prügelte auf jeden ein.
    Doc schleuderte die Maschinenpistole gegen die Lampe. Sie zersplitterte, und es wurde wieder dunkel. Doc wirbelte herum und eilte aus dem Tunnel, während Revolver und Pistolen dorthin feuerten, wo er eben noch gestanden hatte.
    Monk stieß ein Wutgeheul aus. Einer der Gangster verlor den Boden unter den Füßen und krachte gegen seine Komplizen, und Ham atmete auf, weil Monk offenbar unverletzt und wieder aktiv war. Monk war niedergeschlagen worden, als er in den Tunnel eindringen wollte. Einer der Gangster hatte es nicht abwarten können und mit dem Kolben seiner Kanone gegen Monks Schädel geklopft. Monk war umgekippt, und sein Widersacher war von der Maschinenpistole niedergestreckt worden. Ham hatte sich unnötige Sorgen um seinen Intimfeind gemacht.
    Das Getümmel im Tunnel ging weiter, während sich Doc, Ham und Monk zum Korridor zurückzogen. Wieder setzte Doc sich an die Spitze. Sie bogen um eine Ecke; dahinter brannte Licht. Vor der Tür zum Lift stand ein Posten. Er sah die drei Männer und riß die Pistole hoch, aber er schoß nicht. Doc war schneller. Er warf sich auf den Mann und setzte ihn mit einem Kinnhaken außer Gefecht.
     
    Weder Doc noch seine Gefährten bemerkten, daß

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