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DS043 - Der gefiederte Krake

DS043 - Der gefiederte Krake

Titel: DS043 - Der gefiederte Krake Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kenneth Robeson
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schüttelte den Kopf. »Ich habe es Ihnen doch bereits erzählt, er hat seine Hochburg und sein Versteck auf irgendeiner abgelegenen Südseeinsel, aber wo die liegt, weiß niemand außer ihm und den Leuten, die er dort hat.«
    In dem bedrückenden Gefühl, einmal mehr vor einer dunklen Wand zu stehen, kletterten Docs vier Helfer in die Hubschrauberkanzel.
    Nur der Bronzemann selbst ließ wie üblich keine Gefühlsregung erkennen. Schweigend startete er den schallgedämpften Motor des Hubschraubers.
    »Haben Sie eigentlich keinen von High Lars Männern bewußtlos in der Tankstelle vorgefunden?« fragte Benbow den Bronzemann.
    »Nein.«
    »Verdammt«, murmelte Benbow, »und ich dachte, ich hätte wenigstens zwei von den Kerlen bis Mitte nächster Woche schlafen gelegt.« Er starrte finster seine Fäuste an, als ob sie ihn im Stich gelassen hätten.
    Doc zog den Hubschrauber hoch und flog nach New York zurück. Er landete auf dem Dach des alten Lagerhauses am Hudson-Ufer, das ihm unter anderem als Hangar für seine Wasserflugzeuge diente. Mit einem Lastenaufzug fuhren sie den Hubschrauber nach unten. Dank der privaten kleinen U-Bahn, die Doc sich von dem Hangar zum Keller seines Wolkenkratzers im Herzen von Manhattan hatte bauen lassen, betraten sie wenig später seine im 86. Stock gelegene Wohnung.
    Long Tom kam ihnen entgegen. »Fortschritte, Doc«, meldete er.
    In Docs goldbraunen Augen war ein kurzes Aufleuchten zu erkennen. »Und zwar?«
    »High Lars Maschine ist in der Nähe von San Francisco gefunden worden. Ein Junge, der von der Schule querfeldein nach Hause lief, entdeckte sie zufällig am Rande einer Weide zwischen einigen Bäumen. Wir haben sofort Detektive angesetzt, die sie nach Fingerabdrücken untersuchen und nach den Kerlen forschen, die das Flugzeug dort stehengelassen haben.«
    »Sie scheinen aber verdammt schnell über den ganzen Kontinent hinweggesetzt zu haben«, murmelte Renny.
    »Es war ja auch eine schnelle Maschine«, erinnerte ihn Ham.
    »Das bestätigt meine Worte«, trumpfte Burke Benbow auf. »Sie sind auf dem Wege nach der Südseeinsel.«
    »Und in der Südsee gibt es ja auch nur mehrere tausend Inseln«, stöhnte Monk.
    Burke Benbow schloß seine Schwester in die Arme, und das Mädchen begann zu schluchzen, faßte sich dann aber schnell wieder. Doch als sie sich dann nach Doc Savage umsah, um sich bei ihm für die Rettung ihres Bruders zu bedanken, war der Bronzemann verschwunden.
    Er war in den Raum hinuntergefahren, in dem die Telefonzentrale errichtet worden war, um die neuesten Nachrichten von der Pazifikküste durchzusehen. Insbesondere eine Meldung fand sein Interesse, aber sie brachte eine Enttäuschung. Es war eine telefonische Durchsage des Sheriffs in der Nähe von San Francisco, daß Neugierige überall auf der Maschine herumgekrochen waren und dort ihre Fingerabdrücke hinterlassen hatten, ehe die Polizei eingetroffen war, und daß auch sonst keine Hinweise gefunden worden waren.
    Vier Telegramme von Leuten lagen vor, die alle die fünfundzwanzigtausend Dollar Belohnung dafür beanspruchten, daß sie die Maschine gefunden hatten. Keiner davon natürlich berechtigt. Ein Schuljunge hatte die Maschine entdeckt. Doc übergab die Telegramme Ham, der eine Anwaltsfirma beauftragen würde, den Schwindlern einen heilsamen juristischen Schock einzujagen.
    »Beim Zeus, es gibt einfach keine ehrlichen Leute mehr«, klagte Ham. »Und um das Maß vollzumachen, macht Monk inzwischen der Lo Lar große Kuhaugen.«
    »Wie steht es mit ihr?« fragte Doc.
    »Sie ist sicher in Handschellen verwahrt«, sagte Ham. »Aber man sollte doch meinen, Monk müßte langsam wissen, wann er eine gefährliche Kobra vor sich hat. Dieser Ignoramus bringt mich wirklich auf die Palme.«
    Ein Mann an der Telefonleitung sah auf und sagte: »Ich habe Frisco in der Leitung.«
    »Geben Sie her. Wahrscheinlich der Sheriff.« Ham nahm den Hörer. »Ja, hallo, Sheriff ... oh, Sie sind gar nicht der Sheriff? Wer sind Sie dann? ... So, mit mir wollen Sie nicht reden? Mit wem dann? ... Ja, der ist hier. Aber Sie werden mir zuerst immer noch Ihren Namen sagen müssen ... was? Oh!« Ham sah Doc an. Betroffenheit malte sich auf seinem Gesicht. »Der Kerl behauptet, High Lar zu sein.«
    Doc nahm den Hörer, und über Tausende von Meilen Leitung drang die unangenehm kalte Stimme an sein Ohr, die er schon einmal gehört hatte. Sie hatte ihm außerdem nur dasselbe zu sagen, was sie ihm schon einmal erklärt hatte.
    »Hier spricht

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