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DS044 - Das Höhlenreich

DS044 - Das Höhlenreich

Titel: DS044 - Das Höhlenreich Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kenneth Robeson
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zwar war es Monk.
    Sie hatten, noch ganz außer Atem, kaum ein paar Worte gejapst, als Monks Stablampe klirrend am Boden landete und verlöschte.
    »Du Schuft!« fuhr Monk Ham im Dunkeln an. »Los, heb sofort meine Stablampe auf.«
    »Heb’ sie gefälligst selber auf!« schnappte Ham. »Warum hast du sie fallen lassen?«
    »Du Lügner! Du hast sie mir ...«
    Renny ließ seine Stablampe aufblitzen, doch im selben Moment brüllte er auf. Auch ihm war die Stablampe aus der Hand geschlagen worden.
    Doc spürte, daß das Mädchen plötzlich nicht mehr an seiner Seite war. Er zog seine Lampe, die ihm ebenfalls aus der Hand geschlagen wurde.
    »Kompakt-MPis festhalten!« schrie Doc seinen Männern zu. »Erst schießen, wenn wir wieder etwas sehen! Kommt hier rüber, zu mir!«
    Aber seine Helfer erreichten ihn nicht mehr. Etwas Grauenvolles entwickelte sich in dem Höhlengang, gegen das sie mit ihren Kompakt-MPis absolut machtlos waren. Einer nach dem anderen sackten sie zusammen, wanden sich noch kurz am Boden und rührten sich dann nicht mehr.
    Doc hielt dem Grauenvollen, das sie da im Dunkeln Angriff, zwar am längsten stand, aber entrinnen konnte er ihm letztlich auch nicht. Es war, als ob das ganze Tunnelinnere plötzlich mit einer widerlich schleimigen Substanz erfüllt war, die jede Bewegung lähmte und gegen die selbst er mit seinen immensen Muskelkräften nicht anzukämpfen vermochte. Er hatte das Gefühl, in zähes Pech getaucht zu sein.
    Vor allem nahm diese schauerliche Substanz den Männern die Luft. Zwar konnte Doc fast vier Minuten lang den Atem anhalten. Doch schließlich mußte auch er Luft holen, und daraufhin sank er genauso ohnmächtig um wie vorher seine Helfer.
     
     

14.
     
    Doc Savage und seine fünf Helfer fanden sich, als sie erwachten, auf einem glatten harten Boden liegend in völliger Dunkelheit wieder. Doc, der als erster wieder voll bei Besinnung war, rief seine Männer der Reihe nach auf, und alle waren unverletzt.
    »Uff!« japste Ham, »wenn ich an das schleimige Zeug denke ...«
    »Spar dir deine Bemerkungen«, knurrte Monk. »Wir haben es selber erlebt. Mann, Habeas’ linkes Ohr würde ich für ein bißchen gutes altes Tageslicht hingeben.«
    »Wo sind wir wohl, Doc?« fragte Ham.
    »Dem Druck auf meinen Trommelfellen und der Temperatur nach zu urteilen müssen wir uns weit tiefer unter der Erde befinden als in dem Augenblick, da wir gefangen wurden.«
    »Wir sind nicht einmal gefesselt«, bemerkte Long Tom hoffnungsvoll.
    »Das muß nicht unbedingt ein gutes Zeichen sein«, belehrte ihn Doc.
    »Wieso nicht?«
    »Es bedeutet wahrscheinlich, daß die Wesen, die uns hier gefangenhalten, sich ihrer Sache sehr sicher sind.«
    »Und sie haben uns ausgeräumt«, brummte Renny. »Meine Taschen sind so leer wie das arktische Packeis. Auch unsere Kompakt-MPis haben sie uns abgenommen.«
    »Ist die Brille ebenfalls weg, Doc?« fragte Ham.
    »Ja«, sagte Doc nachdenklich.
    »Was wohl aus Bowen und seinen Gangstern geworden ist?« knurrte Renny.
    »He!« rief Monk plötzlich. »Wo ist eigentlich mein Schwein geblieben? Ich hatte es die ganze Zeit unter meinem Jackett!« Er spitzte die Lippen, pfiff und rief: »Habeas! Habeas!«
    Ein Quieken war zu hören, und das Schwein sauste herbei und krabbelte über den am Boden hockenden Monk hinweg wie ein aufgeregter Foxterrier. Dann flitzte Habeas wieder ins Dunkel davon.
    »Geh weg von mir, du Schwein!« tönte gleich darauf Hams Stimme. »Die einzige Art, wie du mir willkommen wärst, wäre auf einer Silberplatte mit einem Apfel im Maul und dazu am liebsten Kartoffelknödel.«
    Doc hatte inzwischen den Boden und die Wände ihres Gefängnisses abgetastet. »Wir befinden uns in einem künstlich konstruierten Raum«, erklärte er. »Boden und Wände sind fugenlos gefliest. Keine schlechte Arbeit.«
    Ham fühlte sich von hinten angestoßen, als ob Habeas ihn beschnüffelte. »Laß das!« schrie er, schlug hinter sich und traf ins Leere. Das Schwein quiekte dennoch auf – ganz woanders.
    »Laß Habeas in Ruhe!« rief Monk wütend. »Du tust ihm weh!«
    »Ich habe dein Schwein nicht!« schnappte Ham zurück. »Aber wenn ich es erwische, werde ich ihm wehtun.«
    »Du Lügner! Wahrscheinlich sitzt du auf ihm. Gib mir sofort Habeas her!«
    »Verdammt sei deine Seele!« schrie Ham zurück. »Ich habe dein Schwein nicht! Ich will dein Schwein nicht! Ich hasse dein Schwein! Wann geht das endlich in deinen Affenschädel rein?«
    »Dies sind kaum adäquate

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