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DS046 - Tod aus dem Vulkan

DS046 - Tod aus dem Vulkan

Titel: DS046 - Tod aus dem Vulkan Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kenneth Robeson
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dort kann Ihnen jeder Auskunft geben.« Doc und Johnny bedankten sich und gingen zurück zu dem kleinen Sportflugzeug, mit dem sie gekommen waren und das sie auf einer Weide am Stadtrand abgestellt hatten. Ein Rudel Halbwüchsiger hatte sich die Maschine zum Spielzeug ausgesucht. Die meisten flüchteten, als sie Doc und Johnny sahen; einige blieben und warteten die Entwicklung ab.
    »Ich bin nicht ohne Verständnis für Neugier«, sagte Doc milde. »Hoffentlich habt ihr nichts ruiniert ...«
    »Wir haben gar nichts gemacht, Mister.« Der Anführer der Jungen ergriff das Wort. »Pete ist auf das Flugzeug geklettert. Wir haben gesagt, er soll unten bleiben, aber er wollte nicht auf uns hören.«
    »Wer ist Pete?« fragte Doc.
    »Er ist weggelaufen.«
    Doc und Johnny stiegen ein. Aufmerksam betrachtete Doc die Armaturen. Er startete den Motor und beobachtete noch einmal die Instrumente. Plötzlich schnellte er hoch und stieß Johnny an.
    »Raus!« schrie er. »Lauf!«
    Sie sprangen aus der Maschine. Johnny ahnte Docs Gründe nicht, aber ihm war klar, daß er keine Zeit zu verlieren hatte. Es geschah nicht häufig, daß Doc seine stoische Ruhe einbüßte, und diesmal hatte seine Stimme aufgeregt geklungen.
    Doc, Johnny und die Jungen rannten zu den nahen Bäumen. Doc hatte inzwischen ausreichend Erfahrung mit Cadwiller Olden gesammelt, um auf nahezu alles vorbereitet zu sein, und hatte entsprechende Vorkehrungen getroffen. Unter seiner Fliegerkombination zog er eine metallene Haube hervor und stülpte sie sich über den Kopf. Die Haube bestand aus einem geschmeidigen kugelsicheren Geflecht, das ihm bis zum Gürtel reichte. Die Augen waren durch eine Brille aus Panzerglas geschützt.
    Er wollte eben zu der Maschine zurückkehren, um sie gründlich zu untersuchen, als sie in Flammen aufging. Gleichzeitig war auf der anderen Seite der Weide Motorradgeknatter zu hören, das anschwoll und allmählich leiser wurde. Doc lief hinüber, aber außer Reifenspuren auf einem Feldweg war nichts mehr zu sehen. Er kehrte zu Johnny und den anderen zurück.
    »Okay«, sagte er ruhig, »ihr dürft aus der Deckung kommen.«
    Drei Jungen und Johnny traten ins Blickfeld; die übrigen hatten sich nun auch abgesetzt. Johnny lief zum Flugzeug und besah sich die Bescherung.
    »Das war Pete«, sagte einer der Jungen.
    »Pete hat ein Motorrad«, meinte ein anderer.
    Doc nahm die Haube ab. Er lächelte, um das Vertrauen der Jungen zu gewinnen. Johnny warf mit vollen Händen Staub auf die Maschine, um die Flammen zu ersticken, obwohl er sich nicht viel davon versprach.
    »Wer ist Pete?« fragte Doc noch einmal.
    Die Jungen machten verlegene Gesichter.
    »Er ist neu in der Stadt«, erklärte einer von ihnen. »Als wir das Flugzeug angeguckt haben, war er plötzlich da. Er hat gesagt, er heißt Pete.«
    Doc ging zu Johnny, die Jungen folgten.
    »Die Kästen mit unserer Ausrüstung sind feuerfest«, brummte Johnny. »Es hätte also schlimmer kommen können. Aber was ist passiert?«
    »Vermutlich hat dieser Pete Chemikalien ins Benzin geschüttet«, antwortete Doc. »Monk hat mit solchem Zeug auch einmal experimentiert, daher ist der Vorgang mir grundsätzlich geläufig. Die Chemikalien bleiben unvermischt, bis der Motor arbeitet. Durch die Erschütterung verbinden sie sich zu einer hochexplosiven Mixtur. Die Gangster müssen gehofft haben, daß die Detonation erst erfolgt, wenn wir schon in der Luft sind – und vielleicht hätte der Trick sogar funktioniert.«
    »Er hat aber nicht«, bemerkte Johnny. »Wodurch bist du mißtrauisch geworden?«
    »Monk hat eine Vorrichtung in die Benzinuhr eingebaut, die anzeigt, wenn das Benzin nicht sauber ist.« Doc lachte leise. »Eigentlich hatte er nur an unsere Autos und an die Tankstellen gedacht – aber auch im Flugzeug kann solch ein Instrument von nicht zu unterschätzendem Vorteil sein.«
    »Man kann es nicht treffender ausdrücken.« Johnny überlegte. »Und wie geht’s jetzt weiter?«
    »Wir mieten ein Taxi und fahren zu Johnsons Farm, sobald die Ausrüstungskästen soweit abgekühlt sind, daß wir sie transportieren können.« Doc überlegte. »Übrigens hat Olden sich einen Bärendienst erwiesen, denn jetzt sind wir gewarnt. Jemand in der Umgebung des Sheriffs muß ihm verraten haben, daß wir nach Tuscumbia kommen wollten, deswegen hat er uns aufgelauert. Bestimmt erwarten die Gangster uns nun auf der Farm.«
    »Wieso?« fragte Johnny verständnislos.
    »Hast du denn immer noch nicht begriffen?« Doc

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